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Ash Grey

Ash Grey

Titel: Ash Grey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmin Romana Welsch
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mir auch noch nie so sicher mit meinen Gefühlen.
    >> Hey! <<
    Er kommt mir hinterher, nimmt mich an der Hand und dreht mich zu sich. Ich versuche nicht wie ein Häufchen Elend auszusehen, aber das Thema überfordert mich.
    >> Du bist in einer emotional wirklich krassen Situation! Ich will das nicht ausnutzen, ich will nichts mit dir machen was du eigentlich nicht willst. <<
    Felix weiß nicht wie besonders er ist . Er trifft einen wunden Punkt bei mir, aber woher soll er das wissen.
    >> Wenn alle Jungs so wären wie du, hätte ich weniger geweint… <<
    Er versteht meinen Satz nicht, wie auch. Er will nachfragen, aber ich küsse ihn.
    >> Ich will mit dir zusammen sein, unbedingt! Jetzt, oder später das liegt an dir. Wenn du warten willst bis mein Leben weniger chaotisch ist, damit du nicht das Gefühl hast mich auszunutzen… <<
    Jetzt küsst Felix mich. Er lässt mich nicht weiterreden. Ich will mich auf die Couch fallen lassen, aber er hält mich fest.
    >> Schlafzimmer… << , haucht er mir ins Ohr.
    Ich bekomme so intensive Gänsehaut, dass ich schaudern muss. Wir torkeln im Küssen in Richtung Bett. Er vergräbt seine Hand in meiner Jeans, legt sie auf meinen Hintern und drückt mich ganz fest gegen ihn.
    >> Was willst du hören? << , fragt er atemlos.
    Ich grinse. Seine Frage überrascht mich nicht, er ist ein Musikfreak, er brauch sie wie ein Junkie seine Droge.
    >> Ich will dich hören << , antworte ich.
    Er legt den Kopf schief.
    >> Nicht beim...da kann ich mich nicht selbst singen hören! <<
    Er drückt auf seinem MP3-Player herum, dann auf der Stereoanlage. Kings of Leon – Closer . Felix hat Ahnung von Musik und der richtigen Stimmung. Bevor er zu mir zurückkommt, zieht er sein T-Shirt aus. Sein Körper ist makellos und verziert. Die ganze linke Seite. Ich glaube es ist ein aufwendiges Tribal. Als er näher kommt, erkenne ich den Drachen.
    >> Hat das weh getan? <<
    Ich fahre mit den Fingern über die leicht erhobenen Stellen auf
    seiner Haut.
    >> Ja, ziemlich sogar. <<
    Er vergräbt seine Hand in meinen Haaren, zieht meinen Kopf in den Nacken und küsst meinen Hals. Ich spüre wie es zu Ziehen beginnt. Felix macht mir einen Knutschfleck. Er drückt mich so weit nach hinten, dass ich Angst habe das Gleichgewicht zu verlieren. Ich kralle mich an seinem Rücken fest. Als ich merke, dass das Bett direkt hinter mir steht, lasse ich mich fallen. Felix beugt sich über mich, zieht mir mein Top über den Kopf und öffnet meine Jeans. Er küsst meinen Bauch, nimmt mein Piercing zwischen die Zähne und zieht sanft daran.
    >> Dein einziges Piercing? << , fragt er grinsend.
    >> Ja. Hast du welche? <<
    Ich suche seinen Oberkörper ab, er lacht leise.
    >> Ja, ich hab auch eins. <<
    Er zieht mich weiter aus, meine Jeans landen auf den Boden, genau wie seine. Ich bin noch immer furchtbar nervös, angespannt, erregt. Keine seiner Berührungen ist mir unangenehm, keiner seiner Küsse. Ich wusste bis gerade eben nicht wie gut sich das alles anfühlen kann . Kings of Leon singen über Sex on Fire und ich habe meinen ersten Orgasmus. Ich denke ich war zu laut, aber ich weiß es nicht mehr. Als Felix wieder auf Augenhöhe mit mir ist grinst er schwach.
    >> Hat sich’s gut angefühlt? << , will er wissen.
    >> Mhm! <<
    Mehr bringe ich nicht heraus. In mir brennt es noch immer lichterloh. Ich ziehe ihn zu mir. Er küsst mich und holt ein Kondom aus dem Nachtkästchen. Ich frage mich wie oft er das schon gemacht hat. Wie viele Mädchen haben schon auf seinem Bett gelegen? Im Grunde ist es egal, jetzt gibt es nur Felix und mich. Während er mit mir schläft ist er ganz sanft, überhaupt nicht stürmisch. Am Anfang tut es ein bisschen weh. Mein letztes Mal ist eine ganze Weile her. Der Gedanke daran trübt meine Lust ein wenig. Felix kommt mit einem melodischen Stöhnen, das er genauso in ein Mikrofon hauchen könnte. Ich will es noch öfter hören, unbedingt.
    >> Hat sich´s gut angefühlt? << , frage ich, genau wie er vorhin.
    Für eine Millisekunde starrt er mich überrascht an, dann grinst er breit. Er atmet noch immer schwer als er sich neben mich legt.
    >> Das hätte gerne noch länger dauern dürfen… << , bekrittelt er seine Leistung.
    Ich bin zu verklemmt um ihm zu sagen, dass ich gerade den besten Sex meines Lebens hatte. Für Felix war das hier wahrscheinlich nicht annähernd so besonders wie für mich, aber das ist in Ordnung. Ich würde gerne wissen was er denkt. So unauffällig wie möglich ziehe ich mir die Decke

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