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Ashes to Ashes (German Edition)

Ashes to Ashes (German Edition)

Titel: Ashes to Ashes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Valentine Morgen
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bescheid
zu geben. Wer auch immer in diese Entführung oder den… Überfall verstrickt ist,
muss gerichtet werden. Wenn wir Verstärkung hätten, wäre es alles kein Problem“,
mischte sich Gregor ein.
    Dann schwiegen sie, während jeder seinen eigenen
Gedanken nachging.
     
    Irgendwann brach Duncan die Stille, indem er
noch einmal an Gregors Worten anknüpfte.
    „Dazu bleibt uns nicht genügend Zeit. Wer weiß,
was sie da drin mit dem Prinzen anstellen! Wir müssen schnell handeln!“
    „Und unüberlegt, nicht wahr Duncan?“, stichelte
Erik, stieß damit aber nur auf taube Ohren.
     
    „Was ist das da für ein Etablissement?! Es gehen
Frauen und Männer ein und aus, von hohem Stand wie mir scheint! Sie sind gut
gekleidet!“, bemerkte Duncan nachdenklich.
    „Das bringt uns auch nicht weiter! Wenn wir
wissen, was das für ein Haus ist, sind wir noch lange nicht drin.
    Wer weiß, ob Christen nicht in irgendwelchen
geheimen Zimmern untergebracht ist, die man vielleicht nur durch den
Hintereingang erreicht…“
    „Dann finden wir das eben heraus!“
    „Und wie willst du das anstellen? Die Türen sind
zu gut bewacht, als dass man unbemerkt hindurch schlüpfen könnte.“
    „Weshalb unbemerkt? Wir spazieren durch den
Haupteingang. Dort würde man uns am wenigsten vermuten!“
    „Du machst Witze, Duncan! Wenn die uns erkennen,
sind wir dran, ohne auch nur den großen Zeh über die Schwelle gesetzt zu haben!“
    „Die Kerle da am Eingang sehen tagtäglich
tausende Gesichter, wie mir scheint.“
    „Was tust du, wenn diese tausende Gesichter
Stammkunden sind?“
    „Dann muss ich mir eben spontan was einfallen
lassen!“, lächelte Duncan dem Rotschopf zu und erhob sich vom Stuhl.
     
    „Aber es gibt noch ein Problem! Wie du dich
vielleicht erinnerst, sind wir in schäbigen Klamotten hier unterwegs…“
    „Nun, ich bin sicher, mit ein bisschen Geschick
ließen sich angemessene Kleider auftreiben!“
    Verschwörerisch blinzelte er in die Runde, bis
einer der Männer freiwillig nach vorne trat und entschlossen nickte. „Ted und
ich werden sehen, was wir tun können!“
     
    /Ich bin beinahe ohnmächtig vor Zorn auf meine
eigene Hilflosigkeit.
    Es war ein Versprechen, Christen. - Dass ich
dich immer beschützen würde. Und nun… haben sie dich vor meinen Augen mit sich
davon gerissen und alles, was ich getan habe ist… zuzusehen. Auch jetzt sitze
ich hier… und kann nur hoffen, dass sie dir nichts getan haben, dir nichts
Schlimmes antun. Ich würde mir nie verzeihen, wenn sie… Weiß der Hof inzwischen
bescheid?
    Wer kann nur auf die tödliche Idee kommen, den
Prinzen des Landes zu entführen?!
    Womöglich verlangen sie eine immense Summe für
dich und verschwinden dann. Ist das ihr Plan?
    Niemand wusste, wer du bist… Niemand, bis auf…/
     
    Verzweifelt krallte er die Hand in sein
zerzaustes Haar und musste sich krampfhaft bemühen, das Schluchzen in seiner
Kehle zu unterdrücken. Er hielt es nicht mehr länger aus, diese stumpfe
Warterei! Weshalb marschierten sie nicht einfach in das vermaledeite
Etablissement, forderten Christen zurück und… Und dann? Damit setzten sie doch
nur sein und ihr aller Leben sinnlos aufs Spiel!
     
    „Mal herhören! Der Plan lautet folgendermaßen:
Erik und ich sehen uns da drin ein wenig um, vielleicht finden wir Christen auf
Anhieb. Falls nicht, gehen wir schnüffeln! Wenn wir bis zum Einbruch der
Dunkelheit nicht zurück sind, wisst ihr, dass was schief gegangen ist. Ihr
reitet zurück zum Hof und holt Verstärkung! Vielleicht stößt inzwischen auch
Robin mit seinen Männern zu euch. Dann trennt euch in zwei Gruppen. Die eine
hält Wache, die andere reitet zurück! Noch Fragen?“
    „Ja…“, meldete sich Julian nach einigem Zögern
zu Wort. „Was, wenn dem Prinzen etwas zugestoßen ist?“
    Duncan entglitt ein tiefes Seufzen.
    „Dann… wünscht sich wahrscheinlich keiner von
uns, noch in der eigenen Haut zu stecken…“
    /Keiner…/
     
    Plötzlich knarrte die Holztür des kleinen
Kämmerchens und Ted huschte durch den Rahmen.
    „Na das ging aber flott!“, pfiff Erik durch
gespitzte Lippen, als er das glänzende Kleidungsstück in den Armen des Ritters
erkannte.
    „Ich hab’ ner Wäscherin ein Silberstück gegeben,
dass sie kurz wegsieht, während ich mir diese Tunika borge!“
    „Und das „Borgen“ hat sie dir abgenommen?“
    „Hey… auf meiner Brust prangt das Wappen des
Königs! Auf unser Wort ist

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