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Asian Basics

Asian Basics

Titel: Asian Basics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Eindippen
    1 TL Öl, 4 Frühlingszwiebeln
    1 reife Avocado, 1/2 Salatgurke
    150 g Tofu, 1/2 TL Zitronensaft
    1 Hand voll Sojabohnensprossen
    8 große Nori-Blätter
    1 Portion Sushi-Reis (siehe Tipp)
    Wasabi (aus der Tube) und Mayonnaise zum Bestreichen
    1 Tasse heller Reisessig zum Formen
    1 Eier mit Zucker und 1 EL Sojasauce verrühren. In einer beschichteten und mit dem Öl eingepinselten Pfanne die Masse zugedeckt bei kleinster Hitze in etwa 5 Minuten stocken lassen. Stürzen, abkühlen lassen.
    2 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und je nach Dicke längs halbieren oder vierteln. Avocado halbieren, entsteinen und schälen. Gurke schälen, längs halbieren, entkernen. Alles samt Omelett und Tofu in etwa 1 cm dicke und gut 5 cm lange Streifen schneiden.
    3 Frühlingszwiebeln 15 Minuten in kaltes Wasser legen. Avocado mit dem Zitronensaft mischen, Tofu mit 1 EL Sojasauce. Sprossen abbrausen, abtropfen lassen. Die Nori-Blätter halbieren. Alle vorbereiteten Zutaten sowie Reis, Wasabi und Mayonnaise auf den Tisch packen. Dazu eine Schale – mit 1 Tasse Wasser und der Tasse Essig gefüllt und mit Esslöffeln drin – und pro Person ein Brettchen.
    4 Nun geht’s los: Nori-Blätter mit glänzender Seite nach unten aufs Brett legen und die linke Hälfte mit einem feuchten Löffel dünn mit Reis belegen. Darauf Wasabi oder Mayo verstreichen, diagonal darauf je nach Gusto ein paar Streifen von diesem und jenem legen. Nun Nori so schräg wie stramm um die Füllung zum Tütchen rollen, zum Schluss ein paar Reiskörner als Kleber einsetzen. Gleich aus der Hand mit Sojasauce essen.
    So viel Zeit muss sein: 30 Minuten (ohne das Handrollen am Tisch)
    Kalorien pro Stück: 140

    Basic Tipp
    Sushi-Reis
    400 g Sushi-Reis in einem Topf mit kaltem Wasser verwirbeln, Wasser abgießen. Ein paarmal wiederholen, bis das Wasser fast klar bleibt. Dann den Reis 1 Stunde im Sieb abtropfen lassen. Nun den Reis bei starker Hitze mit 1/2 l Wasser aufkochen. Hitze ganz klein schalten und 5 EL kaltes Wasser dazugeben. Noch etwa gute 5 Minuten quellen, dann runde 10 Minuten neben dem Herd ziehen lassen. Anschließend den Reis in einer großen Schale mit einem Holzlöffel auflockern und abkühlen lassen. 4 EL hellen Reisessig mit je 3 TL Salz und Zucker aufkochen, nach und nach unter den handwarmen Reis mengen. Fertig zum Formen.
    So viel Zeit muss sein: 45 Minuten (ohne die Abtropfzeit)

Suppe & Salat
    Bitte schlürfen. Und auf Details achten.

    Erinnert euch – Basic cooking, Kapitel 2, Salate & Suppen, genau an dieser Stelle: »Wer gute Salate macht, hat Sinn fürs Detail. Wer gute Suppen kocht, hat Sinn fürs Wesentliche.«
    In der asiatischen Kochkunst sind Salate Detail – aber ein wesentliches. So was wie die Salate in Thailand mit ihrem Zusammenspiel von frischen Kräutern und fischiger Sauce, Palmzucker und scharfer Chili, das gibt es nicht noch mal auf der Welt, so gut ist das. Weswegen es nicht so schlimm ist, dass schon bald weiter nördlich eigentlich kaum noch Salat auf den Tisch kommt.
    Dafür hat es dort ja Suppe. Und die ist ganz wesentlich bis ins letzte Detail. Wie sonst könnten so schlicht wirkende Speisen wie die japanische Miso-Suppe oder Chinas Hühnernudelsuppe solch einen mächtigen Eindruck hinterlassen. Doch bitte nicht zu viel Respekt, den hier geht’s nur um was zu schlürfen. Und das ist in Asien bei Nudel und Suppe ausdrücklich erwünscht.

    Fingerübung Nr. 2
    Der Rettichkamm
    Beim Erlernen dieser Übung wächst im ersten Stadium der Sinn für Präzision, im zweiten wird die Geduld gestärkt.

    1. Die nicht zu dicken Stiele eines Rettichs (Stiele von Roter Bete gehen auch) putzen und zwischen zwei Holz- oder Bambusspieße legen. Nun gleichmäßig schräg im Abstand von etwa 5 mm bis zu den Spießen einschneiden.

    2. Dann die Stiele der Länge nach bis fast ans Ende einschneiden, mit Eiswürfeln in kaltes Wasser legen und in den Kühlschrank stellen. Einen halben Tag geduldig warten.

    3. Wenn alles gut gegangen ist, kräuseln sich nun schön aufgegangene Rettichkämme im Wasser. Die sehen klasse zu Salaten und kalten Kleinigkeiten aus.

     
    Asian Basics hausgemacht
    Chilisauce
    Genauer gesagt: süße Chilisauce. Die kauft man in Asien in Literflaschen, aber das ist nur was für abgehärtete Scharfmöger. Ein Fläschlein voll selbst gemachter tut es auch erst mal für den Hausgebrauch. Dank der Schärfe hält die Sauce im Kühlschrank fast ewig.
    6–8 lange rote Chilischoten

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