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Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen

Titel: Atlan 010 - Planet der Vogelmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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später wiederzukommen und sich den Rest der Geschichte anzuhören.
General Treat erfuhr erst vier Tage später, was aus dem Zombie geworden war: Dieser unbeseelte Körper hatte zwei Angehörige des SWD unwissentlich von Treats Spur abgelenkt und war erschossen worden, nachdem er den berüchtigten und gefürchteten galaktischen Sklavenhändler Ulai Barkh getötet hatte.
Der Wunsch eines verzweifelten Vaters war erfüllt worden ...
    5.
    “Das also ist die Sonne Kamuc”, sagte Ronald Tekener und blickte nachdenklich auf die kleine gelbe Sonnenscheibe, die im Frontsektor der Panoramagalerie stand.
Die SARN-Esos war vor wenigen Minuten aus der Zwischenraumzone ins Normalkontinuum zurückgefallen. Nun flog sie langsam ins Kamuc-System ein.
Ein mittelgroßer schlanker Mann wandte den Kopf. Die schlohweißen Haare und das scharfgezeichnete Gesicht verrieten den kühlen klaren Denker. Der Mann hieß Teen=Arndt, war arkonischer Wissenschaftler und leitete das Projekt Lasis.
“Wir fliegen einen der beiden Monde des dritten Planeten an, Tekener. Trask wird Ihnen wohl schon verraten haben, warum wir nicht direkt auf dem Planeten Kamuc landen können.”
USO-Spezialist Tekener zündete sich eine Zigarette an und erwiderte den forschenden Blick des Akonen.
“Klar, Sie fürchten sich vor den Geistesriesen von Kamuc. ‘
“Werden Sie nicht zynisch”, erwiderte der Akone gelassen. “Das wirkt bei mir nicht. Ich glaube kaum, daß Sie oder Tradino die gleichen Schmerzen aushielten, wie die Kammus.”
“Woher wollen Sie wissen, welche Schmerzen ein Kamuc auszuhalten vermag?” warf Sinclair Marout Kennon alias Rabal Tradino ein. Der Major saß in einem Kontursessel, die Beine über eine Seitenlehne gelegt.
Teen-Arndt lächelte sardonisch.
“Ihr Freund Trask hatte einmal, zusammen mit einigen erfahrenen Männern, versucht, einen Kamuc gewaltsam zum Sprechen zu veranlassen. Sie wandten dabei mechanische Foltermethoden an, die sogar mich zum Sprechen gebracht hätten. Der Kamuc aber hatte alles über sich ergehen lassen, ohne die geringste Reaktion zu zeigen, obeohl man ihn praktisch zerstückelte.”
Ronald Tekener spürte, wie ihn eine Gänsehaut überlief. Insgeheim verurteilte er Lurlean Trask zum Tode. Seinem Gesicht war jedoch nicht die geringste Regung anzusehen.
“Wie kann ein intelligentes Lebewesen das aushalten?” fragte Kennon. Auch dem Gehirn in’ seiner Vollprothese war nicht die geringste Gefühlsregung anzumerken.
“Bei der Sektion wurde ein Organ gefunden, das als Empfindungsregulator arbeitet. Es wird willentlich gesteuert und blockiert die Weiterleitung jeglicher Schmerzempfindungen zum Gehirn.”
“Wenn man es mit Sadisten zu tun hat, ist das offenbar von Vorteil”, bemerkte Kennon voller Sarkasmus. “Ein Fachmann hätte sich die Zerstückelung sparen können, wenn er den Empfindungsregulator überbrückt hätte.”
Der akonische Wissenschaftler wölbte die Brauen.
“Sie scheinen ein Fachmann auf diesein Gebet zu sein, Tradino. Wenn mein Plan nicht bereits feststünde, müßte ich Sie bitten, nach Ihrer Methode vorzugehen.”
Sinclair Kennon grinste.
“Ich kann es ja mal bei Ihnen versuchen, Teen-Arndt. Was halten Sie davon?”
Teen-Arndt wurde erst blaß, dann rot.
“Sie werden unverschämt, Tradino! Hüten Sie Ihre Zunge. Notfalls kann ich auf Ihre Hilfe verzichten.”
“Warum haben Sie das nicht früher gesagt?” warf Ronald Tekener ein. “Uns gefällt es ganz und gar nicht hier, TeenArndt. Sie vergessen anscheinend, daß wir auch hin und wieder Geschäfte abschließen müssen. Unsere Tätigkeit für Sie bringt uns den finanziellen Ruin.”
“Was Sie nicht sagen!” höhnte der Akone. “Ohne die Hilfe der Condos Vasac würden Sie auf einem terranischen Strafplaneten verkommen. Vergessen Sie das nicht, Tekener!”
“Hm!” machte Kennon. “Eigentlich hat er nicht so unrecht, unser Freund und Helfer.” Er breitete die Arme aus und ging langsam auf Teen-Arndt zu. “Lassen Sie sich von einem dankbaren Menschen küssen, mein Freund!”
Teen-Arndt wich hastig zurück, murmelte einige akonische Verwünschungen und verließ die Kommandozentrale. Einige der anwesenden Akonen grinsten verstohlen.
Ert Wunsch näherte sich den beiden Terranern. Der Anti knetete nervös seine Finger.
“Meine Herren, ich möchte Sie ebenso höflich wie nachdrücklich ersuchen, TeenArndt mit dem Respekt zu begegnen, der ihm auf Grund seiner hohen Stellung gebührt.”
Sinclair Marout Kennon zwinkerte.
“Es gibt ein

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