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Atlan 021 - Attacke der Saurier

Titel: Atlan 021 - Attacke der Saurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ertruser einen Konzentratwürfel herüber. “Werde satt und dick!”
Monty Stuep holte tief Luft. Es klang, als rebellierte die Klimaanlage. Was dachte sich dieser terranische Wicht eigentlich dabei, ihm einen Konzentratwürfel mit dem ertrusischen Freundschaftsgruß zu schicken?
“Sie haben kein Niveau!” sagte Stuep entrüstet und verschluckte den Würfel.
Hoffentlich kommen wir auf eine Welt mit Sauriern und wohlschmeckenden Riesenwildschweinen, dachte der hungrige Ertruser und schlief mit gewaltigem Magenknurren ein. Er träumte von Steaks, die in einem terranischen Normalhaushalt wochenlang gereicht hätten.
Bront von Okaylis hatte sich inzwischen in seinem Kommandosessel zurückgelehnt. Jetzt könnte er nicht mehr’ regulierend in den Steuerprozeß eingreifen. Die Automatik führte sie sicher durch den Linearraum einem unbekannten Ziel entgegen.
Kennon beobachtete die Kontrollen und errechnete mit seiner im Brustteil installierten Mikropositronik, daß sie bereits dreieinhalbtausend Lichtjahre zurückgelegt hatten.
“In wenigen Stunden werden wir unser Ziel erreicht haben”, kündigte der Akone an.
Kennon überprüfte seine Rechnung und kam zu dem Ergebnis, daß sie noch etwa tausend Lichtjahre zurücklegen würden. Er beschloß, sich schlafend zu stellen. Er durfte sich keine Blößen mehr geben, die den Akonen stutzig gemacht hätten. Mehrmals hatte Bront von Okaylis zu ihm herübergeschaut und sich über seine gute Konstitution geäußert. Das konnte gefährlich werden. Nach den Strapazen der Flucht mußte ein Mensch einfach erschöpft sein.
Kennon ließ seine Arme vom Kontursessel hängen und schloß die künstlichen Augenlider. Jetzt war er von der Außenwelt abgeschlossen. Sein Bewußtsein zog sich in den Bereich seines Gehirns zurück, der früher einmal den Schlaf gesteuert hatte. Es gelang ihm, sein Wachbewußtsein soweit zurückzudrängen, daß er der Mikropositronik die Kontrolle über den Robotkörper überlassen konnte. In etwa zwei Stunden, wenn sie ihr Ziel erreicht hatten, konnte er sich wieder in das Geschehen einschalten. Für jeden Außenstehenden würde es aussehen, als erwachte er aus einem tiefen Schlaf.
    *
    Unter großen Anstrengungen war es Wendric gelungen, den halbkreisförmigen Steilhang zu umgehen und an der entgegengesetzten Seite hochzuklettern. Er zog sich wenige Minuten nach Daynamar über den Rand des Plateaus. Auch Wendric glaubte seinen Augen nicht zu trauen!
    Daynamar stand reglos auf dem Plateau und starrte auf die Energieblase, die sich im Zentrum der kleinen Hochebene befand. Der Platz mochte einen Durchmesser von achtzig Metern haben. Während an seinem einen Ende ein Hang steil abfiel, wurde er im Hintergrund von zerklüfteten Felsen begrenzt.
    Wäre Daynamar von dem furchtbaren Anblick nicht überrascht worden, so hätte er sich ohne Zögern auf Tecton gestürzt, der auf die mannshohe Energieblase deutete.
Wie ein schimmernder Vorhang aus feiner Seide umgab der “Götterhauch” den schlanken Körper des Mädchens. Daiira stand teilnahmslos, wie in Trance, unter dem Energieschirm.
Die Wirkung der Erscheinung war jedem Rockando bekannt. Nicht umsonst sprachen sie ehrfürchtig vom “Götterhauch”, der jeden zu Asche verwandelte, der es wagte, ihn zu berühren. Die Tempelstädte der Priester lagen seit undenklichen Zeiten unter dem Schutz des “Götterhauchs”.
Es ist Selbstmord, dachte Daynamar, wenn ich mich auf den Schurken stürze. “Was hast du mit Daiira gemacht, du Feigling?” schrie er.
In diesem Augenblick sah er, daß Wendric sich aus dem Hintergrund heranschlich.
“Sie lebt, Daynamar—solange du es bestimmst!”
Tecton grinste seinen Gegner hämisch an.
“Sie wird mir gehören, Daynamar! Alles wird mir gehören!” stieß der Verräter hervor. Seine Augen leuchteten wie Mondsteine.
Die Macht, die die Priester Tecton verliehen hatten, schien seinen Verstand verwirrt zu haben. Daynamar vermutete, daß die Priester den Mann “behandelt” hatten.
Tecton hatte eine Armverletzung, die nur notdürftig verbunden war. Vergeblich versuchte der Mann, die Wunde mit seinem ponchoartigen Umhang zu verdecken.
“Also hat dich mein Schwert doch getroffen, du hinterhältiger Verräter.” stellte Daynamar fest.
“Das wirst du tausendfach bezahlen! Ich werde dich einen langsamen Tod sterben lassen, Daynamar. Du wirst dir wünschen, nie geboren worden zu sein!” entgegnete Tecton und schwenkte einen dunklen Kasten von der Größe eines Kinderkopfes.
“Noch

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