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Auch dein Tod ändert nichts (German Edition)

Auch dein Tod ändert nichts (German Edition)

Titel: Auch dein Tod ändert nichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celia Rees
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Job.«
    Ich ziehe ein Hemd nach dem anderen heraus. Martha verwirft sie alle. Zu elegant, zu lässig, zu sehr Schuluniform, zu sehr Strandparty   …
    Schließlich lässt sie sich auf ein einfarbig dunkelblaues ein. Tommy Hilfiger. Kein Wunder, dass ihr das gefällt. Sie hat es mir zu meinem letzten Geburtstag geschenkt.
    »Und?«, fragt sie, während ich das Hemd zuknöpfe. »Wer ist das Date?«
    Ich tippe mir auf die Nasenspitze. »Geht dich nichts an. Und wenn es dir nichts ausmacht, ich muss mich jetzt fertig machen.« Ich greife nach meinem Gel, drehe mich zum Spiegel und richte mir die Haare. »Sie kommt um acht Uhr. Ich will sie nicht warten lassen.« Ich schnappe mir meine Uhr. »Es ist schon fast acht.«
    Draußen hupt ein Wagen. Sie ist pünktlich. Das nehme ich als gutes Zeichen. Sofort bin ich aus der Tür und die Treppe hinunter.
    Als ich zu meinem Fenster hoch schaue, sehe ich Martha mit offenem Mund runterstarren, als wollte sie Fliegen fangen. Ich lache und winke ihr. Martha winkt nicht zurück. Ihr Mund klappt zu wie eine Falle und die Lippen presst sie fest eingeschnappt aufeinander.
    »Ich hab das Handy von deinem Bruder mitgebracht«, sagt Caro, als ich einsteige.« Sie hält es so, dass ich es sehen kann. »Das ist seins, nehme ich an. Ich hab gedacht, dass wir es vielleicht auf dem Weg abgeben können.«
    »Auf dem Weg wohin?«, frage ich und schnalle mich an.
    »Ach, auf dem Weg wohin wir auch immer fahren.«
    Ich beschreibe ihr den Weg, und sie startet. Sie fährt den cremefarbenen Mini-Cabrio. Das Verdeck ist offen. Eine angenehme Fahrt. Wenn ich ein Auto hätte, hätte ich gerne genau so ein Auto.
    Ich lehne mich zurück und genieße die Besonderheit, von einem Mädchen gefahren zu werden. Einigen Jungs würde das wohl nicht gefallen, doch mir macht das überhaupt nichts aus. Sie fährt nicht schlecht. Etwas schnell, aber sicher und entschieden. Auf jeden Fall besser als ich. Ich habe gerade erst angefangen, Fahrstunden zu nehmen. Sie sind teuer, und Martha hat Vorrang. Ich habe mich noch nicht einmal für die Prüfung angemeldet.
    »Wie kommt es, dass du ein Auto hast?«, frage ich.
    »Trevor hat es mir gekauft. Als Geschenk zum siebzehnten. Geburtstag. Er hat mir auch das Fahren beigebracht. Wo wir damals gewohnt haben, gab es eine Privatstraße. Zu der ist er mit mir gefahren. Gleich nach meinem siebzehnten Geburtstag hab ich die Prüfung gemacht.«
    »Wer ist Trevor?«
    »Der Mann, der mit meiner Mutter verheiratet ist.«
    »Du nennst ihn nicht Dad?«
    »Nein.«
    Sie spricht, ohne den Blick von der Straße zu wenden. Sie trägt ein kurzes Kleid. Tief ausgeschnitten mit Trägern, die von den Schultern rutschen. Ihr dunkles Tattoo ist gut zu sehen. Sie fährt barfuß. Der glatte Stoff rutscht hoch, wenn sie auf die Pedale tritt. Ich versuche, nicht auf ihre Beine zu starren.
    Mein Bruder reagiert auf das zweite Klingeln. Er trägt Shorts und sein Villa- T-Shirt . In der einen Hand hält er ein Bier, in der anderen einen Joint. Auf dem Kaffeetisch steht eine offene Pizzaschachtel. Auf dem Großbildschirm läuft Fußball.
    »Offenbar gehst du nicht aus?«
    »Nö.« Er trinkt einen Schluck aus seiner Dose. »Hab keinen Bock. Hab Lust auf einen ruhigen Abend. Hast du Lust, mir Gesellschaft zu leisten? Ich hab Pizza. Diabolo mit extra viel Käse. Villa gegen Juventus, hat grad erst angefangen, und ich hab jede Menge Bier da.«
    »Nein, heute nicht.« Ich schüttele den Kopf. »Ein andermal. Heute Abend hab ich ein Date. Ich wollte dir nur schnell das Handy vorbeibringen.«
    »Ha. Ein Geheimnis ist gelöst.« Er grinst. »Ich hab von Carls Handy aus eine SMS an das Arschloch geschickt, das es genommen hat, und hab dann die Nachricht gekriegt, dass du es hast. Verrückt, oder? Dir konnte ich nicht schreiben, weil ich deine Nummer nicht hab.«
    »Hier.« Ich gebe ihm das Handy.
    Er betrachtet es, als wäre es der Stein von Rosette.
    »Danke, Mann, mein ganzes Leben steckt da drin.«
    »Du solltest besser drauf aufpassen.«
    »Wenn du sturzbetrunken bist, verlierst du irgendwie den Überblick.« Er starrt es weiter an und schnippt sich durch die Apps.
    »Wer hat es gehabt?«
    »Das Mädchen, das dich gestern Abend gefunden hat.«
    »Welches Mädchen?« Er musste wirklich total weggetreten gewesen sein.
    »Sie sitzt draußen im Auto.«
    »Oh, dieses Mädchen!« Er blickt an mir vorbei und erinnert sich. »Ich hab mich gefragt, wer wohl mit dir weggeht. Zweites Geheimnis gelöst. Wohin wollt

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