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Auch du brauchst Zaertlichkeit

Auch du brauchst Zaertlichkeit

Titel: Auch du brauchst Zaertlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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aber ich bin völlig erledigt.”
    “Und ich hatte mich so darauf gefreut, tanzen zu gehen.”
    “Das hätte ich nicht gedacht. Aber ich kann in zehn Minuten umgezogen sein.”
    “Nein, nein.” Sie lachte. “Es war nur ein Scherz. Ich bin genauso müde wie Sie. Momentan möchte ich nur hier sitzen und mich entspannen. Wenn ich doch nur Diener hätte! Dann könnte einer von ihnen kommen und mir die Füße massieren.”
    “Ich hätte nichts dagegen, es für Sie zu tun.”
    Er hatte gewusst, dass seine Bemerkung sie in Verlegenheit bringen würde, aber er hatte nicht widerstehen können. Sie war eine seltsame Kombination aus reifer Frau und unschuldigem Mädchen. Sie war geistreich und intelligent, aber er konnte sie mühelos zum Erröten bringen.

    “Nun, das ist sehr nett von Ihnen.” Sie räusperte sich.
    “Vielleicht ein andermal.”
    “Ich werde daran denken.”
    Als Antwort hörte er ein unterdrücktes Seufzen. Er musste lächeln. Ihre Unsicherheit machte sie noch liebenswerter für ihn.
    Er wollte in ihrer Nähe bleiben und sie vor gefährlichen Männern beschützen. Leider hätte das bedeutet, sie vor sich selbst zu beschützen. “Ich glaube nicht, dass es Ihnen gefallen würde, heute Abend mit mir gesehen zu werden.” Er blickte hinab auf seine fleckigen Finger. Selbst nach dreimaligem gründlichem Schrubben war die Farbe nicht abgegangen. “Jetzt, wo ich wie ein Farbmonster aussehe.”
    Sie lachte. “Ich wollte Sie schon warnen, dass einige Eissorten abfärben, aber dann habe ich es doch lieber gelassen.”
    “Sie hätten es tun sollen. Ich hätte mich vielleicht doch lieber für die Hitze im Würstchenstand als für blaue Hände entschieden.”
    “Sie sehen niedlich aus.”
    “Ich bin überzeugt, dass meine gesamte Belegschaft Ihre Meinung teilt und nicht damit hinterm Berg halten wird.”
    “Möchten Sie noch etwas trinken?”
    “Nein, danke, ich möchte nichts mehr. Ich hatte viel Spaß heute. Die Gartenarbeit war interessant. Vielleicht besorge ich mir auch ein paar Pflanzen für meinen Patio. Ich habe das Baseballspiel genossen, aber nächstes Mal möchte ich Matt mehr spielen sehen.” Er hatte nur wenige Minuten zuschauen können, aber Matts Siegeslauf hatte er nicht verpasst. Trotz* der kurzen Bekanntschaft mit dem Jungen hatte er Stolz verspürt, so als hätte er etwas mit diesem Erfolg zu tun.
    “Aber die Poolparty war ein Schock, nicht?”
    “Es war ziemlich laut”, gestand Todd ein. Matt und seine Freunde hatten sich unter lautem Gejohle gegenseitig in das kühle Wasser gestoßen. “Nächstes Mal bringe ich eine Badehose mit, damit ich wenigstens mitmachen kann.”

    “Oh, das ist eine gute Idee.”
    Er drehte sich zu ihr um, weil ihre Stimme seltsam geklungen hatte. “Ist alles in Ordnung?”
    “Ja, bestens.” Sie räusperte sich. “Ich könnte etwas zu essen liefern lassen. Pizza oder chinesisch?”
    Er beugte sich zu ihr und zog ihren Stuhl näher an seinen heran, bevor er sich wieder zurücklehnte. Dann nahm er ihre Hand und verschränkte die Finger mit ihren. “So ist es besser.
    Was haben Sie gefragt?”
    “Pizza oder chinesisch”, wiederholte sie atemlos.
    Er grinste. “Ich habe keinen Hunger. Ich habe bei der Poolparty zu viel gegessen, Aber Sie können etwas für sich bestellen.”
    “Nein. Ich habe auch keinen Hunger.”
    Ihm gefiel, dass sie nervös wirkte. Doch er wusste, dass er auf der Hut sein musste. Er war zwar überzeugt, dass sie ihn mochte und attraktiv fand, dass sie sich ihm jedoch unterlegen fühlte. Beinahe zwei Jahre lang lebte sie bereits ohne Mann, und er hatte den Eindruck, dass sie auch jetzt nicht an einer Beziehung interessiert war. Wenn er sie zu sehr bedrängte, würde sie einfach fortlaufen. Er wollte sie nicht verlieren, so verrückt es auch sein mochte.
    “Erzählen Sie mir von Ihrer Ehe”, forderte er sie zu seiner wie ihrer Überraschung auf.
    “Was wollen Sie wissen?”
    Eine Liste von Darrens Fehlern vielleicht, ging es ihm durch den Kopf. “Wie haben Sie sich kennen gelernt?” fragte er dann ganz sachlich.
    “In der High School”, antwortete sie und bestätigte damit, was Matt ihm bereits gesagt hatte. “Er war zwei Jahre älter als ich. Ich war vorher nie mit einem Jungen ausgegangen. Ich kannte Darren vom Sehen, und er gefiel mir, aber ich wusste nicht, wie ich Kontakt zu ihm herstellen konnte. Dann erfuhr ich, dass er Nachhilfe gab.”

    Todd hörte ein Lächeln aus ihrer Stimme. Sie war in ihre Vergangenheit

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