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Auch keine Tränen aus Kristall

Auch keine Tränen aus Kristall

Titel: Auch keine Tränen aus Kristall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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wirkenden Sättel, wies auf Lebewesen hin, die erheblich größer als die Thranx oder die AAnn sein mussten.
    Sie drangen immer tiefer in das Schiff ein und blieben von Zeit zu Zeit stehen, um den Kontakt zu den beiden Außenoffizieren nicht abreißen zu lassen, die sich an Bord des Shuttle befanden.
    Broh hätte sich fremde Atmosphäre-Anzüge gewünscht, fand aber keine. Hatte man sie vielleicht während des Verlassens des Schiffes benutzt? Sie anderswo verstaut? Er wusste es nicht. Aber das geistige Bild, das er sich von der Mannschaft dieses Schiffes machte, war nicht besonders angenehm.
    Trotzdem war es gut möglich, dass seine Vorstellungen weit von der Realität abwichen. Die Drindars von Hivehom beispielsweise hätten, obwohl es sich um primitive, dumme Geschöpfe handelte, möglicherweise auf die fremden Sättel gepasst.
    Sie betraten jetzt einen neuen Saal, der viel größer war als alle, die sie bislang gesehen hatten, und dort fanden sie lange Plattformen und Dutzende kleiner Sättel, die nicht am Deck befestigt waren.
    »Eine Versammlungshalle«, meinte der Zweite Beobachter. »Vielleicht wurden hier die Riten des Clans abgehalten?«
    »Mag sein«, murmelte der Dritte. »Aber ich habe da einfach ein anderes Gefühl.«
    Sie gingen durch den Saal und erreichten einen weiteren Raum, dessen Funktion ihnen unklar blieb. Er war mit einer Vielfalt tragbarer Geräte angefüllt. Als sie in einigen Schränken herumwühlten, die sich durch Berührung öffneten, entdeckte einer der Leute des Außenkommandos eine Sammlung anscheinend persönlicher Habseligkeiten.
    »Möglicherweise Werkzeuge«, meinte die Erste Beobachterin.
    Sie drängten sich um die kleine Sammlung fremder Artefakte. Es handelte sich um oben offene Behälter und konkav geformte Schalen aus einem glasähnlichen Material. Broh entdeckte nirgends etwas, was auch nur entfernt an ein Trinkgefäß erinnert hätte. Aber die Mannschaft des Schiffes würde doch sicherlich wenigstens Flüssigkeiten aufnehmen, dachte Broh.
    Sie fanden andere Gerätschaften, deren Zweck ihnen unklar blieb. Aber eine ganze Schublade war voll Messer, einer Art von Gegenstand mit einer ovalen Schöpfkelle an dem einen Ende und einem mehrzackigen Werkzeug, das an einen miniaturisierten Fischspeer erinnerte.
    »Ich glaube, ihre Nahrungsaufnahme ist nicht völlig bizarr«, sagte der Zweite Beobachter. »Es ist durchaus möglich, dass wir dieselbe Nahrung wie sie zu uns nehmen könnten.«
    Das veranlasste einen der Angehörigen der Außenabteilung, einen angewiderten Laut von sich zu geben, was ihn sofort dazu veranlasste, eine Geste der Entschuldigung dritten Grades zu vollführen, in die sich zwei Grad Verlegenheit mischten.
    »Ein Experiment, auf das ich im Augenblick lieber verzichten würde«, sagte Broh und gab sich redlich Mühe, seinen Ekel zu unterdrücken.
    Da es keinen anderen Ausgang gab, kehrten sie auf dem Wege zurück, auf dem sie gekommen waren, durch den Saal mit den langen Plattformen und den unflexiblen, niedrigen Sätteln, und traten dann in den Korridor dahinter.
    Sie setzten ihren Weg in die Eingeweide des Schiffes fort und fanden bald einen weiteren Saal, der mit neuen Geheimnissen angefüllt war. Er enthielt zahlreiche Plattformen, die sich freilich beträchtlich von jenen in der Versammlungshalle unterschieden. Es gab auch kleine Videoschirme und eine große Zahl grellfarbener Gegenstände, die die Wände schmückten. Zur großen Freude aller ähnelten diese Plattformen nichts so sehr wie riesigen Schlafsesseln.
    »Die erste echte Andeutung auf physische Ähnlichkeit«, sagte der Offizier der Außenabteilung. »Vielleicht sind sie uns ähnlicher, als wir dachten.«
    »Wie erklären Sie sich dann diese unglaublich kleinen Sättel?« fragte einer seiner Untergebenen.
    »Gar nicht«, erwiderte der Offizier. Und dann bestieg er, ohne auf eine Stellungnahme eines Mitglieds des Wissenschaftsrates zu warten, einen der Sessel.
    »Wie ist es?« fragte der Untergebene.
    »Fast normal. So bequem.« Er sah zu seinem Kapitän hinüber. »Erlaubnis, die Anzüge abzulegen, Sir?«
    »Ich weiß nicht ...«
    Die erste Beobachterin stieß ihn an. »Lassen Sie ihn! Man sollte das Experiment wagen. Die Lufttests waren ja positiv.«
    »Wenn Sie einverstanden sind«, sagte Broh widerstrebend. Er gab dem Offizier ein Zeichen.
    Anzeljermeit öffnete vorsichtig den rechten Teil seines Schutzanzuges und setzte seinen Oberkörper der fremden Luft aus. Nach einer abwartenden Pause

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