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Auch keine Tränen aus Kristall

Auch keine Tränen aus Kristall

Titel: Auch keine Tränen aus Kristall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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ihn höchst interessant.
    Torplublasmet war nicht zugegen, um ihn zu begrüßen; man hatte ihn verhört und ihm anschließend gestattet, in seinen Bau zurückzukehren; wohl aber Wuu. »Mein Junge.«
    Während er sprach, sah er an Ryo vorbei auf die beiden Ungeheuer, die ganz in der Nähe aufragten. »Ich hatte dich schon vor Tagen aufgegeben. Man hat mir viele Fragen gestellt, die ich besorgt und offen beantwortet habe. Wie es dazu kam, dass wir hier erschienen sind und warum. Aber du scheinst unversehrt und gesund. Ich dachte, die hätten dich inzwischen verzehrt.«
    »Ganz und gar nicht. Das wäre unhöflich gewesen, und dies sind zivilisierte Geschöpfe. Sie können nichts für ihr Aussehen. Ihr Schiff ist von den AAnn angegriffen worden. Sie dachten, wir wären dafür verantwortlich. Wenn wir es schaffen, einen neuen Anfang zu machen und über die Fehler hinwegzukommen, die auf beiden Seiten gemacht worden sind, dann könnte es sein, dass sie sich als starke Verbündete erweisen. Es hat auf beiden Seiten kolossale Missverständnisse gegeben.«
    »Was sagst du, Ryo?« fragte Luh.
    Wuu und die anderen Thranx wirkten ziemlich erschüttert. »Beim zentralen Bau, die können ja reden!«
    »Manchmal können sich Umstände und Präzedenzfälle verbünden und die Kommunikation stören, statt sie zu erleichtern«, erklärte Ryo glatt. Er blickte zu Luh auf. »Dieser mein Freund«, und dann sprach er den fremden Namen aus, »ist ein ›Er‹ und das eine ›Sie‹.« Dann wies er auf Wuuzelansem, nannte seinen Namen und versuchte zu erklären, was ein Poet ist.
    Die Ungeheuer brauchten nicht lange, um die Gesten und Klicklaute zu entziffern. Dann verblüfften sie die versammelten Forscher, Wachen und Wuu in gleicher Weise, indem sie gleichzeitig auf den Poeten wiesen und dabei eine Bewegung vollführten, die Respekt dritten Grades anzeigte, in die sich leichte Bewunderung mischte.
    »Mag sein, dass es Ungeheuer sind«, entschied Wuu, »aber sie zeigen eine nicht wegzudiskutierende Fähigkeit, höhere Intelligenz anzuerkennen, wenn man sie ihnen zeigt.«
    »Komm, gehen wir hinein!« sagte Bonnie zu Ryo. »Wir möchten, dass du unsere Gefährten kennenlernst.« Ryo folgte ihnen, während Wuu sich noch ein wenig zurückhielt. Die Wachen zögerten, aber die Thranx-Wissenschaftler und -Forscher in der Gruppe winkten sie beiseite.
    Die Gruppe passierte einige Korridore, wobei die Ungeheuer sich bücken mussten, um nicht an die Decke zu stoßen. Am Ende erreichten sie einen großen Saal. Die Sättel in ihm schienen unbenutzt, aber die physiologischen Gründe dafür waren offenkundig.
    Sechs männliche und vier weibliche Ungeheuer lagen allein oder in kleinen Gruppen auf dem Boden. Für Ryos ungeübten Blick sah es so aus, als wäre die Hälfte von ihnen beschädigt.
    Jetzt erkannten die Aliens plötzlich Luh und Bonnie. Es kam zu einer geräuschvollen Begrüßung mit viel physischem Kontakt. Fremde Begrüßung, erklärte er den faszinierten Gelehrten, die dicht zusammengedrängt unter der offenen Tür standen und deren Recorder mit Höchstgeschwindigkeit liefen.
    Als die Begrüßung beendet war, wandten sich Luh und Bonnie Ryo zu. »Nun, jedenfalls war es einmal gut, eine Weile draußen zu sein«, sagte Luh.
    Ryo antwortete mit einer Geste milder Verneinung. »Gut, wieder drinnen zu sein.« Er fügte ein pfeifendes Lachen hinzu, während die zwei Ungeheuer ihre eigenen Lachgeräusche machten. Es war schwer zu sagen, wer verblüffter war: die Thranx-Gelehrten oder die anderen Ungeheuer im Saal.
    »Unterschiedliche Präferenzen«, sagte Bonnie und fuhr sich mit der Hand durch ihren Schädelpelz.
    »Ja«, pflichtete Ryo ihr bei. Dann wies er mit einer Geste auf die anderen. »Wie geht es euren Freunden?«
    »Sie freuen sich, dass wir noch leben«, sagte Luh, »und sind enttäuscht, dass wir nicht mehr tun konnten. Ich habe ihnen erklärt, dass wir jetzt einen Freund haben. Das haben sie verstanden. Denn ein Freund kann häufig mehr wert sein als die Freiheit.«
    »Ich bin sicher, dass es so sein wird«, erwiderte Ryo zuversichtlich. »Ich werde diesen Autoritäten alles erklären.« Er wies auf die Reihen von Thranx, die sich um sie scharten.
    »Dieser Fehler wird schnellstens in Ordnung gebracht werden. Es gibt viel zwischen unseren Völkern zu tun.«
    »Ja«, sagte Bonnie. »Nichts erzeugt so viel Verständnis unter potentiellen Freunden wie ein gemeinsamer Feind.« Dabei machte sie die Geste, die AAnn bedeutete.
    Einer der

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