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Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Titel: Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Bjenlund
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abgemacht Wenn nichts dazwischenkommt, dann gehen wir heute Abend gemeinsam essen. «
     
    ***
     
    Die Stunden bis zum Abend vergingen wie im Flug. Tamara schlief kaum eine Stunde, so dass Karen bis sieben Uhr alle Hände voll zu tun hatte, um die Kleine zu bändigen. Sie war ein lebhaftes und für ihr Alter schon recht kluges Mädchen, mit dem jede auch noch so kleine Unternehmung zu einem Abenteuer wurde.
    Als Tamara schließlich müde in ihrem Bettchen lag und von Wera noch die traditionelle Gutenachtgeschichte vorgelesen bekam, war Karen sichtlich erleichtert. Sie hatte gar nicht gewusst, dass in solch einem kleinen Körper schon so viel Energie stecken konnte.
    »Sie schläft bereits«, flüsterte Wera mit einem glücklichen Lächeln. »Unsere Tamara ist der Sonnenschein. Was würden wir tun, wenn wir das Kind nicht hätten. Sie legte dann den Zeigefinger an die Lippen. »Schleichen wir hinaus, damit wir sie nicht stören. «
    Karen folgte der älteren Frau nur zu gern. »Und es macht Ihnen wirklich nichts  aus, wenn ich für ein paar Stunden das Haus verlasse? Ich würde schon gern mit Armin zum Essen in die Stadt fahren. Vielleicht lädt er mich ins Kino ein. « Sie lächelte verschmitzt. »Ich habe schon so lange keinen guten Film mehr gesehen.«
    »Wenn Werner nichts dagegen hat, dann werde ich natürlich gern auf Tamara achten. Sie haben Ihr Recht auf einen Feierabend, also kann gar nichts schiefgehen. « Wera blinzelte die junge Frau verschwörerisch an. »Viel Spaß wünsche ich Ihnen. Unser Armin kann ein sehr charmanter und lustiger Begleiter sein. Das wußte auch Gerti. Leider hatte Werner etwas dagegen, dass sich die beiden so gut leiden mochten. Na ja, ist ja auch irgendwie verständlich. Meinen Sie nicht? «
    Karen zuckte mit den Achseln.
    »Dazu kann ich nichts sagen. Doch ich bin Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mich vertreten. Bitte, sagen Sie Werner, wohin ich gegangen bin, falls er nach mir suchen sollte.«
    »Haben Sie es ihm denn nicht gesagt? «
    »Ich hatte keine Gelegenheit. Er war heute einfach nicht ansprechbar«, verteidigte sich das Mädchen. »Später hatte ich dann keine Zeit mehr, weil mich Tamara so in Trab gehalten hat. «
    »Sie könnten es jetzt immer noch versuchen. Er ist sicher in seinem Büro und hört Musik. Das tut er meistern um diese Zeit. « Die Haushälterin machte ein besorgtes Gesicht.
    »Lieber nicht. Wenn ich ihn jetzt störe, dann wird er womöglich böse« sagte sie unsicher. »Ich werde rasch verschwinden. Sicher bin ich bis Mitternacht wieder zurück. « Ehe die Haushälterin noch etwa sagen konnte, war Karen aus dem Zimmer gelaufen. Sie wußte ja, dass Armin längst auf sie wartete.
    Bereits zehn Minuten später war sie umgezogen und hatte sogar ein wenig Rouge aufgelegt, obwohl sie das nicht nötig hatte. Doch für Armin Bostel wollte sie schön sein. Ihr Herz begann aufgeregt zu klopfen, wenn sie an die Stunden dachte, die vor ihr lagen. Nie hätte sie sich träumen lassen, dass solch ein interessanter Mann sie, die kleine Karen, zum Abendessen einladen würde.
     
    ***
     
    »Ich dachte schon, Sie kommen nicht mehr.« Armin Bostel ging schon seit einer ganzen Weile auf und ab und zog nervös an seiner Zigarette. Alles war wie damals. Auch Gerti hatte sich meist verspätet, wenn sie verabredet gewesen waren. Doch damals war Werner schuld daran gewesen. Er wollte es nicht, dass Armin die schöne Schwägerin ausführte. Doch Gerti hatte die Gesellschaft des amüsanten Schwagers sehr geschätzt.
    Hastig verwarf Armin die Erinnerungen an vergangene Zeiten. Er wollte nicht mehr an die Frau denken, die als einzige je sein Herz besessen hatte. Doch sie hatte Werner vorgezogen, denn ihm gehörte der Fohlenhof und das Hotel in Italien. Er, Armin, war ja nur der Verwalter, der sich nach den Anweisungen des Bruders zu richten hatte.
    »Entschuldigen Sie bitte, Armin. Ich musste noch Tamara zu Bett bringen. « Karen lachte etwas gekünstelt vor Nervosität. Sie wußte selbst nicht, weshalb sie plötzlich Schuldgefühle Werner Bostel gegenüber empfand. Zugegeben, sie hätte ihn um Erlaubnis fragen können. Doch irgendetwas hielt sie davon zurück. Instinktiv ahnte sie, dass es dem Mann nicht recht gewesen wäre, wenn sie mit dem Bruder den Abend verbrachte.
    »So tief in Gedanken versunken, kleines Fräulein? «, riss da Armins schmeichelnde Stimme sie aus ihren Gedanken. Karen hatte gar nicht bemerkt, dass er ihr schon seit einer geraumen Zeit die Autotür

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