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Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition)

Titel: Auch Schmetterlinge können weinen (Der romantische Heftroman für den Kindle) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Bjenlund
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Eingebung, dass ich nachsehen wollte. Aber wenn ich störe, dann sagen Sie es mir bitte. « Offensichtlich war es ihm schon wieder unangenehm, eine Gefühlsregung zugegeben zu haben.
    Karen senkte den Kopf und schaute auf Werner. Bostel hinunter. Schließlich entschloss sie sich, sich ebenfalls hinzusetzen Seine Nahe ließ ihr Herz schneller schlagen
    Was war nur los mit ihr?
    »Sie waren einige Tage wie vom Erdboden verschwunden. Habe. ich Sie gekränkt, Werner ? »
    Diese Frage brannte Karen schon seit einer ganzen Weile auf der Seele. Nicht einmal zum Frühstück hatte sie ihren Arbeitgeber gesehen, und-auch Armin ging ihr neuerdings aus dem Weg. Das jedoch konnte sie verstehen Sie hatte ihn an jenem Abend ziemlich beleidigt, obwohl sie sich keiner Schuld bewusst war. Wie hätte sie-ahnen sollen, dass er etwas ganz anderes von jenem Abend erwartete als sie selbst.
    »Ich hatte sehr viel Arbeit. «  Nervös fuhr der Mann mit seinen langen, sensiblen. Fingern durch das dichte dunkle Haar.
    0h ja, Werner Borstel sah sehr gut aus. Obwohl er- nur selten das Haus verließ, wies seine Haut jenen bronzenen Farbton auf, der gewöhnlich bei Landwirten zu finden war.
    Tamara hatte diese natürlich getönte Hautfarbe und das dunkle Haar mitbekommen, ebenso die eisblauen Augen. Nur waren die Augen ihres Vaters erfüllt von einer Traurigkeit und einem grenzenlosen Nichtverstehen, dass es Karen fast das Herz brach vor Mitleid.
    »Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich Ihnen ab und zu bei der Büroarbeit helfen dürfte, wenn Tamara mich gerade nicht braucht weil sie schläft«, wagte das Mädchen einen Vorstoß. »Ich würde wirklich gern... ich meine .. . «
    Ein feines Lächeln glitt über das kantige Männergesicht. »Sie sind ein liebes Mädchen, Karen. Danke für Ihr Angebot. Ich werde daran denken. « Er legte sich zurück und schloss die Augen. »Die Sonne scheint, nicht wahr? «
    »Ja. Es ist herrlich und wunderbar warm. Der Himmel ist ganz blau. Man meint fast, jeden Augenblick ein paar Engel darin herumfliegen zu sehen Aber es sind nur kleine weiße Wolken «
    Karen geriet ins Schwärmen Ihr Herz wollte fast überlaufen vor Glück. Ja, das war das Leben, das sie sich erträumte, ein Leben mit Werner Bostel und seiner kleinen Tochter Tamy…  Bei dieser Vorstellung überzog eine feine Röte Karens Gesicht. Hastig strich sie ihre Locken zurück und schaute forschend zu Werner, der die Augen geschlossen hatte.
    »Sie sind eine richtige Poetin. « Seine Hand wanderte suchend über Decke, bis sie Karens Hand erreichte. »Weshalb sind. Sie so glücklich, kleines Mädchen ? «
    »Woher wissen Sie, dass ich glücklich bin? «
    »Ich fühle es. Wenn man blind ist, dann konzentrieren sich alle Sinne auf das, was man hört und riecht. Jedes winzige Geräusch, jeder feine Unterton in einer Stimme sagt so viel, dass ich Ihre Gefühle so empfinden kann, als ob es die meinen wären. «
    »Sie machen mir Angst, Werner«, gestand Karen und lachte leise. »Wenn ich mich also über Sie ärgere, dann spüren Sie das auch? «
    »So ungefähr.« Der Mann lachte mit, doch seine Augen blieben ernst. »Ich hoffe doch nicht, dass Sie schon einmal Grund hatten, sich über mich zu ärgern? «
    »Eigentlich nicht«, ging sie auf seinen leichten Ton ein. »Schließlich haben Sie mir das Leben gerettet. «
    »Das wollte ich eigentlich nicht hören«, gestand Werner leise. »Ich hoffte, dass Sie mich auch sonst einigermaßen leiden können. Ich.. .«
    Er schwieg und verschränkte die Hände hinter dem Kopf.
    »Weshalb brechen Sie immer dann mitten im Satz ab, wenn es spannend zu werden scheint? Natürlich mag ich Sie auch sonst gern. Sie sind freundlich zu mir, Sie geben mir Arbeit, und Sie haben mich hierher gebracht. Ich glaube, es gibt auf der Welt kein schöneres Fleckchen als Ihr Zuhause. «
    »Es freut mich, dass es Ihnen hier gefällt«, sagte der Mann und richtete sich auf. Er wandte sein Gesicht Karen zu, »Ehrlich gesagt, ich fürchtete, dass es Ihnen hier bald zu langweilig sein und Sie uns wieder verlassen würden. Dass es nicht der Fall ist, macht mich glücklich. Gerti wollte...«
    »Gerti war Ihre Frau? «, fragte Karen vorsichtig. Sie merkte, dass Werner über die Vergangenheit sprechen wollte und nur nicht den Mut fand, sich-jemandem anzuvertrauen.
    »Sie war eine schöne Frau, lebenslustig und heißblütig. Ich liebte sie so sehr, dass ich mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen konnte. Jetzt lebe ich schon über zwei

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