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Auch virtuelle Killer können töten

Auch virtuelle Killer können töten

Titel: Auch virtuelle Killer können töten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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Möglichkeiten für einen Terroranschlag.«
    »Wobei es mit einem Cyberangriff zu tun hat«, meinte Phil. »Das schränkt es wieder ein.«
    »Ja, du hast recht«, sagte ich.
    Wir informierten Mr High und machten uns dann auf den Weg zum Field Office.
    ***
    Als wir Mr Highs Büro erreichten, ging es dort zu wie im Taubenschlag. Leute kamen und gingen, die meisten waren Agents, die wir kannten, es waren aber auch einige Analysten und Mitarbeiter aus anderen Abteilungen dabei.
    »Ich sage ihm Bescheid, dass ihr angekommen seid«, sagte Helen.
    Man konnte ihr ansehen, dass auch sie unter Druck stand. Offenbar sorgte die Information von Trelony, dass der geplante Anschlag etwas mit dem Militär zu tun hatte, ganz schön für Wirbel.
    Gut zehn Minuten später hatte Mr High endlich Zeit für uns. Wir nahmen in seinem Büro Platz und er briefte uns. »Nach Ihrem Anruf habe ich sofort die entsprechenden Stellen der Air Force, Army und Navy informiert und ebenfalls die NSA und CIA. Besondere Ziele, wie Lagerstätten von Atomwaffen, wurden auch informiert. Damit haben wir vom FBI die potenziellen Ziele zumindest gewarnt, wobei wir immer noch kein genaues Ziel ausmachen konnten. Ich habe außerdem darauf hingewiesen, dass man auf der Hut sein und uns eventuelle Ungereimtheiten, Sicherheitsverstöße etc. melden sollte.«
    »Das ist gut«, sagte Phil. »Immerhin ist davon auszugehen, dass die ermordeten Hacker bereits eine Sicherheitslücke entdeckt haben. Vielleicht sind sie dabei aufgefallen.«
    »Genau das ist meine Hoffnung«, bestätigte Mr High. »Bisher haben wir keine entsprechende Rückmeldung erhalten. Wenn es so weit ist, werde ich Sie umgehend informieren.«
    »Dann statten wir Browder und Nawrath einen Besuch ab und schauen, ob die noch etwas herausgefunden haben. Vielleicht waren auf Trimmbones Smartphone Fotos der Hintermänner oder andere verwertbare Daten«, sagte ich.
    Wir verließen Mr Highs Büro und gingen zu unseren beiden Kollegen.
    »Na, ihr habt was rausbekommen«, sagte Agent Browder mehr als Feststellung denn als Frage. »Hat sich schon rumgesprochen.«
    »Ja, wobei die Informationslage nach wie vor dürftig ist«, erwiderte ich. »Habt ihr etwas entdeckt, das uns weiterhelfen könnte?«
    Agent Nawrath schüttelte den Kopf. »Eine ganze Reihe von Fotos, die allerdings privater Natur zu sein scheinen. Ihr könnt gerne einen Blick darauf werfen, vielleicht fällt euch etwas auf. Fouwler haben wir sie noch nicht gezeigt, der könnte sie sich auch ansehen. Das Gleiche gilt für ein paar Videos und Audiofiles.«
    »Lasst sehen, wir nehmen sie uns vor«, meinte Phil. »Vielleicht haben wir ja Glück.«
    Wir nahmen uns Stühle und setzten uns vor einen der großen Computermonitore. Agent Browder richtete alles für uns ein, sodass wir die Fotos sehen, durchgehen und wenn nötig vergrößern konnten. Es waren Tausende, die die Agents Browder und Nawrath nur überflogen hatten. Phil und ich gingen gründlicher vor und arbeiteten bis zum späten Abend. Allerdings half uns das nicht weiter. Wir ließen die Bilder einiger der Leute auf den Fotos durch die Gesichtserkennung laufen, es handelte sich aber in keinem Fall um vorbestrafte Personen oder gar bekannte Terroristen.
    Gegen acht machten wir Feierabend und verließen das FBI-Gebäude. Ich brachte Phil nach Hause und fuhr dann zu meinem Apartment.
    ***
    Irgendwann in der Nacht klingelte das Telefon. Zumindest glaubte ich, dass es noch Nacht war. Ich schaute kurz auf die Uhr und sah, dass mein Wecker mich ohnehin in ein paar Minuten geweckt hätte.
    Auf dem Display wurde angezeigt, dass der Anruf von Mr High kam.
    »Wir haben eine Rückmeldung von der Navy«, sagte er kurz, ohne Details zu nennen. »Informieren Sie Phil und kommen Sie so schnell wie möglich ins Büro!«
    »Wird erledigt, Sir«, sagte ich und hörte, wie die Verbindung abbrach.
    Zuerst rief ich Phil an, dann machte ich mich fertig und verließ mein Apartment. Zum Frühstücken nahm ich mir nicht die Zeit.
    Als ich am üblichen Treffpunkt ankam, wartete Phil dort bereits auf mich.
    »Scheint ja dringend zu sein – dann schalten wir besser die Sirene an«, meinte er und aktivierte sie und das Warnlicht.
    Ich fuhr so schnell ich konnte und tatsächlich erreichten wir das Field Office in Rekordzeit. Den Jaguar stellte ich ab und dann beeilten wir uns, um schnell zu Mr Highs Büro zu kommen.
    Helen war bereits da und grüßte uns freundlich, aber kurz angebunden. »Er erwartet euch schon.«
    Wir

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