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Auf all deinen Wegen - Lene Beckers erster Fall (Lene Becker ermittelt) (German Edition)

Auf all deinen Wegen - Lene Beckers erster Fall (Lene Becker ermittelt) (German Edition)

Titel: Auf all deinen Wegen - Lene Beckers erster Fall (Lene Becker ermittelt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Rohde
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Hand, schloss die Tür und zog sie in die Arme. Erst wirbelte alles an Gefühlen dieses Tages in ihr umher, aber plötzlich war da eine Woge an Sehnsucht und Leidenschaft, von der sie sich mitreißen ließ. Sein Mund küsste ihr Haar, er drehte ihren Kopf zu sich und sah ihr noch einmal in die Augen. Dann gab es nur noch seinen Kuss, ihrer beider Münder auf der Suche nach dem anderen. Eine Verschmelzung, die so voller Fordern und gleichzeitiger Hingabe auf beiden Seiten war.  
    Lene fü hlte, wie ihre Beine immer mehr nachgaben, er schob sie, ohne seinen Mund von ihrem zu lösen, zum Bett. Wieder waren da seine blauen Augen, die jetzt dunkler schienen. Sie zogen sich gegenseitig aus. Ungeduldig und gleichzeitig genießend erforschte einer den anderen. Zärtlichkeit wurde überflutet von einem Drängen, das ihnen beiden den Atem nahm. Sie fühlte die Harmonie ihrer Bewegungen, spürte die gleiche Sehnsucht, das sich erfüllende Verlangen. Lene stöhnte und hörte gleichzeitig sein Stöhnen. Wie eine Kaskade von Lust löste sich alles in ihr auf, trug sie hoch und ließ sie hinabstürzen. Sie spürte seine Hände und seinen Mund – seinen ganzen Körper. Atemloser und zugleich endloser Rhythmus. Und plötzlich ihr - in seiner Vehemenz fast unerträglicher – Höhepunkt, und einige Sekunde später seiner.
    Erschö pft fielen sie aufeinander. Lene spürte seinen keuchenden Atem langsam ruhiger werden, und fühlte ihr eigenes Herz klopfen, nur langsam zur Ruhe kommend.
    Seine Haut schimmerte golden im gedä mpften Lampenlicht. Voller innerer Zufriedenheit ließ Lene ihre Finger auf seiner Brust kreisen. Soviel Nähe.
    Es gab Augenblicke im L eben, die waren es einfach wert anzudauern, sich auszudehnen und einen ganz zu erfüllen.
    Dies war so einer.
    Später holten sie sich etwas zu trinken aus der Minibar. Saßen im Bett und kamen doch ganz schnell wieder zum Fall zurück. Sie tauschten ihre jeweiligen Beobachtungen bei der Beerdigung aus. Mike schilderte seine Eindrücke »von außen«.
    » Deine Familie besteht aus wirklich sehr sympathischen Menschen. Dein Onkel hat fast deine Augen. Man erkennt daran die Verwandtschaft. Und der jüngere Cousin von dir hat sie auch. Übrigens, ist dir aufgefallen, wie oft Fred zu deiner Tochter gesehen hat? Ihm muss die Ähnlichkeit mit Joanne auch aufgefallen sein. Einmal sah ich einen ziemlich wütenden Blick von Iris zu Sophie, nachdem sie Freds Blick gefolgt war. Die Frau ist wirklich unbarmherzig in ihrem Besitzdenken.«
    » Aber für ein Mordmotiv reicht es auch nicht wirklich, außer Joanne wollte Marc so kurz vor der Hochzeit verlassen und mit Fred zusammen sein. Und dafür spricht doch gar nichts. Oder sie hätte die beiden im Bett erwischt. Auch nicht sehr wahrscheinlich. Und woher kommt nur die Pistole?«
    » Ach ja, das weißt du ja noch gar nicht. Bill hat wirklich interessante Neuigkeiten.«
    E r berichtete von den Nachforschungen nach der Pistole unter dem Aspekt, dass es eine alte Dienstpistole war, die von der Polizei lange Zeit ebenso verwendet worden war wie im 2. Weltkrieg von den Soldaten. Eventuell sogar im Vietnamkrieg – sie überprüften das gerade - was dann den Vater von Iris beträfe. Dann erzählte er von seinem Gespräch mit Jack Rosinski. Diesmal sprach er auch über seine persönlichen Gedanken dazu, seine Auseinandersetzung mit seinem alten Studienfach und Lene begriff, dass er sich ihr öffnete. Eine neue Nähe, ein neues Vertrauen war zwischen ihnen entstanden. Ihre Augen streichelten seine Schultern, wanderten zu seinen Augen. Wie sollen wir nur wieder Abschied nehmen, meldete sich ihre innere Stimme. Resolut verscheuchte sie sie. Mike berichtete noch von den Ergebnissen der Spurensicherung.
    » Wieso waren keine Fingerabdrücke von Fred auf der Safetür? Er hat sie doch zugemacht und – nach dem Diebstahl von einem oder einer oder mehreren Unbekannten - wieder geöffnet«, fragte Lene. Dann berichtete sie von dem ersten Ordner von Martin Masters und ihren Entdeckungen.
    » Hoffentlich ruft meine Schwester bald an, irgendwie ist mir das doch wichtig, warum uns die Familie Meister so hasste. Dass es der Bamberger Großvater sogar noch seinem Enkel im letzten Brief aufträgt das Unrecht zu rächen. Seltsam. Ob Lotte das herausfindet?«
    » Willst du das Fred sagen, wie sehr eure Familien miteinander verknüpft zu sein scheinen?«
    Aber Lene war sich da noch nicht sicher. Mike kam noch einmal auf Rosinski zurück.
    » Ich habe unterwegs noch

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