Auf Befehl des Koenigs
werde?«
Endlich verstand Gavin. Grinsend eilte er zur Tür, um davor Wache zu halten. »Schlaf gut, Alec!«, rief er.
Jamie hatte ihr Bad beendet. Sie erhob sich und wollte aus der Wanne steigen, aber als Alec um den Wandschirm herumkam, schnappte sie erschrocken nach Luft und setzte sich rasch wieder ins Wasser. Sie zog die Knie an, sodass ihre Brüste verdeckt wurden, und beugte sich vor. »Ich habe nichts – an!«, erklärte sie überflüssigerweise.
Er hob sie aus der Wanne, legte sie auf das Bett und warf sich über sie, ehe sie genug Zeit fand, um zu erröten. Grinsend sah er auf sie hinab.
»Was denkst du?«, fragte sie verwirrt.
»Du trägst meine Farben.«
»Ich trage überhaupt nichts.«
»Doch! Du liegst auf meiner karierten Decke, ich bedecke deinen Körper, und ich bin mit meinem Kilt und meinem Tartan bekleidet.«
Dem konnte sie nicht widersprechen. »Ich dachte, ich soll mich ausruhen«, bemerkte sie herausfordernd.
»Das sollst du auch.«
»Ich bin aber gar nicht müde.«
»In einiger Zeit wirst du völlig erschöpft sein, das verspreche ich dir.« Mit seinem kräftigen Knie schob er ihre Schenkel auseinander.
Für ihren Geschmack schaute er ein bisschen zu arrogant drein, aber seine Leidenschaft weckte auch in ihr die bereits vertraute Glut. Rastlos bewegte sie die Hüften unter ihm, und als sie sich an seinen intimsten Körperteil presste, stöhnte er laut auf. Begierig saugte er an ihrer Unterlippe, und sie seufzte, um ihm ohne Worte zu sagen, wie sehr ihr diese Liebkosung gefiel. Mit beiden Händen hielt er ihr Gesicht fest, während er sie ausgiebig küsste. Diesmal wollte er sie ganz langsam lieben, und mochte sie noch so sehr provozieren.
Ihre Lippen waren so weich und nachgiebig. Seine Zunge erkundete ihren Mund, und Jamie stieß sinnliche, kehlige Laute aus, die ihn seine guten Absichten vergessen ließen.
Aufreizend duellierte sich ihre Zunge mit seiner, dann zogen seine Lippen eine feuchte, heiße Spur über Jamies Kinn, ihren Hals und die Brüste. Ungeduldig befreite sie ihn von seinen Kleidern drehte ihn auf den Rücken und streckte sich über ihm aus. Auf ihre Ellbogen gestützt, sah sie das wilde Verlangen in seinen Augen. »Ich will dich jetzt so nehmen, wie du mich genommen hast«, wisperte sie. »Bitte, Alec! Dein Körper gehört mir genauso wie meiner dir.«
Er pflichtete ihr voll und ganz bei, brachte aber kein Wort hervor, weil ihm die Stimme nicht gehorchte. Doch sie merkte offenbar, dass sie seine Erlaubnis hatte, denn ihr Blick nahm einen triumphierenden Ausdruck an. Alec verstand ihre Absichten, als sie seine Brust mit Küssen bedeckte. Ihre Finger vollbrachten ein Wunder, ihr Mund raubte ihm den Atem. Immer tiefer glitt sie hinab, bis sie ihr Ziel erreichte. Er versuchte ihr Einhalt zu gebieten, und da biss sie ganz zart in einen seiner Innenschenkel. Schließlich kapitulierte er und überließ sich seinem heißen Glücksgefühl.
Anfangs stellte sie sich ein bisschen ungeschickt an, aber durch ihren Eifer wirkte ihre Unschuld umso erregender. Die Lider geschlossen, genoss Alec die intimen Küsse. Es war ein süßer Schmerz – es war der Himmel. Erst als er kurz vor dem Höhepunkt stand, übernahm er die Kontrolle – vom Wunsch beseelt, Jamie Erfüllung zu schenken, ehe er seine eigene Begierde stillte.
Er zog sie an den Schultern nach oben, drang in sie ein. Dann drehte er sich mit ihr auf die Seite. Sie schauten einander in die Augen, jeder beobachtete, wie glühende Leidenschaft den Blick des anderen verschleierte.
»Du hast mir so gut geschmeckt«, wisperte Jamie. »War es auch für dich schön?«
»O ja …« Er stöhnte laut auf, als sie ein Bein um seine Hüften schlang. »Halt ganz still …«
Jamie wollte es nicht, doch sie empfand so wunderbare Gefühle, wenn sie sich bewegte, dass sie nicht aufhören konnte. Sie schob eine Hand zwischen die beiden Körper, zu der Stelle, wo sie miteinander verschmolzen. Und da passte sich Alec ihrem Rhythmus an, in wilder Ekstase strebten sie dem Gipfel der Lust entgegen. Er besaß nicht die Kraft, noch länger zu warten, spürte die Zuckungen, die Jamies Erlösung von der betörenden Qual ankündigten, und ergoss sich in ihre Wärme.
Danach lagen sie lange reglos nebeneinander. Alec überlegte, ob er seiner Frau sagen sollte, wie glücklich sie ihn gemacht hatte, und er sehnte sich auch nach ihrem Lob. Nein, entschied er dann. Er wünschte sich noch mehr – viel mehr als freundliche Anerkennung. Es war
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