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Auf & Davon

Auf & Davon

Titel: Auf & Davon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abigail Madeleine u . Roux Urban
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sich wieder zu Zane herum.
    „So wie du dich ständig hin und her wirfst, kannst du dich doch nicht ausruhen“, sagte Zane.
    Tys Augen öffneten sich flatternd. Er schaute Zane an, scheinbar ohne ihn zu erkennen. Er starrte ihn einen Moment lang an und schloss dann wieder die Augen. Er seufzte und rutschte im Bett herum, dann machte er die Augen wieder auf und sah Zane mit klarem Blick in die Augen. „Halt‘ die Klappe“, murmelte er schläfrig.
    Zane lachte leise. „Sonst bist du beim Aufstehen noch schlechter drauf als beim Zubettgehen.“
    „Ich bin nicht schlecht drauf“, behaarte Ty schlaftrunken, schloss die Augen wieder und rollte sich auf den Rücken. Er reckte sich genüsslich, gähnte und wackelte zufrieden mit den Zehen. „Ich habe geträumt“, murmelte er.
    „Mm-hmm“, stimmte Zane zu, setzte sich auf die Bettkante und legte eine Hand leicht auf Tys muskulösen Bauch. „Geträumt? Wovon?“
    „Von der Wüste“, murmelte Ty zur Antwort. Er rekelte sich und drängte sich Zanes Hand entgegen wie ein Hund, der den Bauch gekrault haben will.
    Zane tat ihm gern den Gefallen und begann ihn zu streicheln. „Von der Wüste, hm?“
    Ty holte tief Luft, stieß einen Seufzer aus und öffnete dann wieder die Augen, um an die Decke zu starren. „Dabei juckt‘s mich immer im Abzugsfinger.“
    „Sand juckt“, erwiderte Zane unbekümmert. „Das war einer der Gründe, warum ich mich für Miami entschieden habe, anstatt nach West-New Mexico zu gehen.“
    Ty neigte den Kopf und schaute Zane verwirrt an.
    Zane zog eine Augenbraue hoch. „Was?“
    „Was?“, fragte Ty verdattert.
    Zane schüttelte den Kopf. „Du bist definitiv nicht ganz wach. Einer der Gründe, warum ich den Auftrag in New Mexico abgelehnt habe war, dass ich es hasse, Sand zu fressen. Und ich mag keine Klapperschlangen.“
    Ty blinzelte ihn an und schaute sich dann im Zimmer um, bevor er sich aufsetzte. „Was für ein Auftrag in New Mexico?“, fragte er und rieb sich die Augen.
    Belustigt warf Zane ihm einen prüfenden Blick zu und beschloss dann, eine Erklärung abzuliefern, obwohl Ty immer noch nicht ganz da war. „Der, den sie mir angeboten haben, bevor sie mich nach Miami gesteckt haben. Zweisprachige Agenten sind neuerdings Mangelware“, sagte er.
    „Oh ja“, antwortete Ty ausdruckslos, nickte und rutschte dann wieder tiefer. „Das ist ja so wichtig“, versicherte er Zane barsch, ließ sich wieder auf die Seite fallen und vergrub den Kopf unter seinem Kissen.
    Zane lachte leise und zog das Kissen weg. „Bist du schlecht drauf?“, neckte er.
    Ty stöhnte leise und schnaufte dann beleidigt: „Kann man hier nicht mal in Ruhe schlafen?“
    „Anscheinend nicht, wenn man von der Wüste träumt“, sagte Zane. Er beugte sich vor und berührte Tys Schläfe mit den Lippen. „Also dann, schlaf“, murmelte er.
    „Ich träume immer von der Wüste“, murmelte Ty verdrossen und drückte sein Gesicht in die Matratze, weil er sich nicht aufwecken lassen wollte.
    Zanes Lippen wanderten zu Tys Augenwinkel. „Warum?“, raunte er.
    Ty zuckte zusammen und drehte sich um, um Zane mit dem Ellbogen in die Rippen zu stoßen. „Da hab‘ ich gelebt“, grummelte er.
    Zane strich mit der Hand beruhigend über Tys Arm und drehte den Kopf, legte für einen Moment die Wange an Tys Gesicht.
    Ty seufzte noch einmal und entspannte sich unter dem Druck von Zanes Körper. „Du bist verdammt anstrengend“, nuschelte er in das Kissen.
    Zane legte grinsend den Arm über Tys Rücken und rieb ihm langsam die Hüfte. „Ja, das hat man mir schon mal gesagt.“
    „Halt die Klappe“, befahl Ty.
    Zane ließ seine Hand über Tys Wange streifen und rollte sich zur Seite. „Dann schlaf‘ halt, du Griesgram.“
    Ty stöhnte und drehte sich wieder auf den Rücken. „Scheiße aber auch, Garrett, jetzt bin ich wach“, brummte er niedergeschlagen.
    „Tut mir Leid“, murmelte Zane, ließ den Arm sinken und schaute auf Ty hinab.
    Einen Moment lang blickte Ty verärgert zu ihm auf, dann ließ er die Maske fallen und lächelte schwach. „Mit dir aufzuwachen, ist eindeutig besser als das, was ich sonst gewohnt bin“, gab er zu.
    „Und das wäre?“, fragte Zane mit einem schiefen Lächeln.
    „Das willst du nicht wirklich wissen, oder?“, fragte Ty zweifelnd.
    „Ich weiß schon von der Frau, die am Telefon so gekreischt hat“, verwies Zane.
    Ty räusperte sich, schaute weg undstarrte stirnrunzelnd an die Decke. „Normalerweise“, sagte er

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