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Auf Den Schwingen Des Boesen

Auf Den Schwingen Des Boesen

Titel: Auf Den Schwingen Des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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und du willst nicht mal was davon essen.« Ich sah Lauren an. »Ich sollte Konditorin werden – bei dem Talent! Was hältst du davon?«
    Sie nickte bestätigend und schaffte es, ernst zu bleiben. »Oh, ja. Auf jeden Fall.«
    Er ergriff meine Hand und zog mich erneut an sich. »Schon gut, schon gut«, sagte er lachend. »Ich esse ein Stück. Such eins für mich aus.«
    Ich griff nach Teller und Messer. »Ich gebe dir ein Eckstück, damit du von all der Creme Bauchschmerzen kriegst. Das ist die Strafe für deine mangelnde Begeisterung.«
    Er trat dicht hinter mich und drückte sein Gesicht in meine Schulterbeuge. Ich spürte sein Lächeln auf meiner Haut, und seine Fröhlichkeit übertrug sich auf mich. »Du bist sehr böse zu mir.«
    Ich wählte ein Eckstück, auf dem ein abgetrennter Reaper-Kopf prangte, und knallte es ihm auf den Teller. »Das ist keine Bosheit, sondern Rache. Jetzt halt die Klappe, und iss deinen Kuchen.«
    Er nahm einen großen Bissen und lächelte mich an. »Köstlich.«
    »Blödmann«, murmelte ich und versorgte die anderen mit Kuchen. Selbst Ava ließ sich ein kleines Stück mit wenig Creme aufdrängen. Wir saßen um den Küchentisch und hatten Spaß, sprachen über alte Zeiten und über Nathaniel.
    Später, als alle anderen gegangen waren und ich das schmutzige Geschirr abwusch, beugte Will sich von hinten über meine Schulter. »Danke«, flüsterte er und küsste meinen Nacken. Dann half er mir und trocknete die Teller ab.
    »Ich hab dich doch nicht blamiert, oder?«, fragte ich.
    »Nur ein bisschen.«
    »Bist du glücklich?«
    »Ja«, sagte er und sah mich an. »Du hast ganz schön rumgeferkelt.«
    Ich streckte ihm die Zunge raus. »So schlimm ist es gar nicht. Wir müssen gar nicht viel saubermachen.«
    Er grinste. »Ich spreche von deinem Gesicht.«
    Hastig wischte ich mir die Wangen ab. »Stimmt das? Hab ich Kuchen im Gesicht hängen?«
    Sein Grinsen wurde breiter.
    Ich schnappte empört nach Luft und schubste ihn, was ihn zum Lachen brachte. »Wie konntest du mich nur den ganzen Abend so rumlaufen lassen? Warum hast du mir nichts gesagt?«
    Er zuckte lässig die Achseln. »Keine Bosheit, sondern Rache.«
    »Du bist so ein Blödmann!«
    »Bin ich nicht«, sagte er. »Ich helfe dir sogar, es zu entfernen.« Er beugte sich vor und leckte mir langsam die Tortencreme von der Wange, wobei mir ein wohlig warmer Schauer bis in die Zehenspitzen schoss. Ich geriet ins Wanken und musste mich auf die Anrichte stützen.
    »Wieso tust du das?«, keuchte ich atemlos.
    »Verzeih mir«, flüsterte er wenig überzeugend und küsste ohne jede Hast meine Lippen, als hätte er alle Zeit der Welt.
    »Da ist aber keine Creme«, schalt ich ihn, während seine Lippen noch meinen Mund streiften.
    »Schmeckt aber so.« Er wartete nicht auf meine Antwort, sondern küsste mich mit offenem Mund und presste sich an meinen Körper. Meine Hände waren noch nass vom Geschirrspülen, aber das hinderte mich nicht daran, ihn überall anzufassen. Er hatte offenbar nichts dagegen, denn er zog mich ganz fest an sich und küsste mich intensiv. Ich seufzte leise, als sein Mund abwärtsglitt und meinen Hals liebkoste. Er legte die Hände um meine Hüften, während seine Zähne und Lippen meinen Hals streiften. Seine Finger wanderten unter mein T-Shirt und fühlten sich heiß an, als sie kurz meinen Bauch berührten.
    »Wir sollten nach oben gehen«, flüsterte er und fing erneut an, mich zu küssen.
    Hitze durchströmte mich. »Nach oben?«
    »Oder wir bleiben, wo wir sind.« Seine Hände rutschten ein Stück tiefer, und seine Finger tasteten sich unter den Bund meiner Jeans vor. Er küsste mich noch leidenschaftlicher und saugte an meiner Unterlippe.
    Mein Körper geriet so in Aufruhr, dass mir ganz schwindelig wurde und ich kurz davor war, ohnmächtig zu werden. »Meine Grandma kann jeden Moment nach Hause kommen.«
    »Dann sollten wir irgendwo anders hingehen.«
    Sein Vorschlag schoss mir im Kopf herum, aber das Nachdenken fiel mir sehr schwer, wenn er mich auf diese Art küsste. Am liebsten hätte ich Ja gesagt und mich zu allem bereit erklärt, was er wollte, aber dann wurde mein Verlangen von einer anderen Instanz in den Hintergrund gedrängt, und plötzlich war ich mir nicht mehr sicher, was ich wollte. Ich hatte keine Angst davor, mit ihm zu schlafen – das war nicht der Punkt. Es war nur … Es war noch nicht der richtige Augenblick. Ich war einfach noch nicht so weit.
    »Ich glaube, wir sollten …«, begann ich und

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