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Auf Umwegen ins grosse Glueck

Auf Umwegen ins grosse Glueck

Titel: Auf Umwegen ins grosse Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne Allan
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würde. Schweigend fuhren sie die kurvige Straße entlang und hielten schließlich vor seiner Ranch.
    "Verdammt noch mal, nicht heute!"
    Auch Allie hatte den fremden Wagen gesehen, der direkt vor dem Eingang geparkt war. "Ungebetene Gäste?"
    "Wie man's nimmt." Zane fluchte leise. Er stieg aus und hob Hannah aus dem Kindersitz. "Wach auf, Kleines, wir sind da."
    Allie war vorgegangen und hielt ihm die Haustür auf. Moonie war schon an ihr vorbei ins Haus gelaufen.
    "Hau ab! Vern! Halt mir den Hund vom Leib! Vern!" Die laute Stimme drang aus dem Wohnzimmer, und Zane ging mit Hannah auf dem Arm schnell hinein. Allie folgte ihm, denn sie ahnte bereits, dass Moonie der Grund für diese Aufregung war.
    Der Windhund saß auf den Hinterbeinen und blickte neugierig eine hagere Frau an, die auf einem Stuhl stand und verzweifelt versuchte, ihn heftig gestikulierend zu verscheuchen.
    "Sie brauchen keine Angst zu haben", sagte Allie beruhigend.
    "Er tut Ihnen nichts. Komm her, Moonie."
    Der Hund gehorchte sofort, und die Frau kletterte vom Stuhl.
    "Ein so großes Tier gehört an die Leine." Ungehalten schüttelte sie den Kopf. "Was haben Sie hier eigentlich zu suchen?"
    "Mein Name ist Allie Lassiter." Was für eine unhöfliche Person, dachte Allie. Was hatte Zane bloß mit ihr zu tun?
    Die Frau würdigte sie keines weiteren Blickes, sondern wandte sich Zane zu, der Hannah immer noch auf dem Arm hatte.
    "Was soll der Gips? Hat der Hund etwa meine Kleine gebissen?"
    "Ich hab mir den Arm gebrochen, Grandma Taylor", erwiderte Hannah stolz.
    Diese unmögliche Frau war Zanes ehemalige
    Schwiegermutter?
    "Allie", sagte Zane schnell, "das ist Edie Taylor. Kims Mutter."
    In diesem Moment kam ein korpulenter Mann aus der Küche.
    Er kaute noch und wischte sich die Finger im Hemd ab. "Was ist denn hier für ein Geschrei?" Als er Zane bemerkte, blieb er stehen. "Wo, zur Hölle, bist du gewesen?"
    "Hallo, Vern. Schön, dass du auch da bist."
    Der Spott in Zanes Stimme war deutlich zu hören, aber anscheinend war sie, Allie, die Einzige, die es bemerkte.
    "Zum Teufel noch mal, Vern Taylor, wo hast du dich wieder rumgetrieben? Ich habe mir die Lunge aus dem Hals geschrien.
    Du wirst von Tag zu Tag tauber. Dieser verdammte Hund hätte mich beinah lebendig gefressen. Ruthie hat darauf bestanden, dass ich ihren Apfelkuchen probiere. Wirklich lecker!"
    Edie Taylor rümpfte nur die Nase. "Erzähl ihm, warum wir hier sind."
    "Spar dir die Mühe", erklärte Zane. "Ein Kind gehört zu seinem Vater, Ende der Diskussion."
    Kims Eltern wollten also Hannah. Allie blickte zu der Kleinen hinüber, die sich noch fester an ihren Vater geschmiegt hatte. Angst stand in ihren Augen. Allie konnte es einfach nicht glauben. Hannah hatte schon die Mutter verloren, und jetzt wollte man ihr auch noch den Vater nehmen! Wie herzlos konnten Menschen sein? Eigentlich ging es sie, Allie, ja nichts an, doch sie hatte bei Hannah etwas wieder gutzumachen. Und ihr war aufgefallen, dass die Großeltern dem Kind weder einen Kuss gegeben noch es umarmt hatten. Auch der gebrochene Arm schien sie nicht zu kümmern. Also gut, dachte sie, ich werde bleiben und sehen, was hier eigentlich los ist. Vielleicht konnte sie Hannah ja helfen.
    "Vern hat dir etwas mitzuteilen." Edie Taylors triumphierende Stimme war nur schwer zu ertragen.
    "Das muss warten. Hannah hat noch nicht gegessen." Zane trug seine Tochter in die Küche und gab Ruth einige Anweisungen. Gleich darauf kam er zurück und setzte sich aufs Sofa. "Zum letzten Mal, Vern: Hannah ist meine Tochter, und sie bleibt bei mir."
    "Das Kind braucht eine Mutter. Da unsere Kim tot ist, ist es selbstverständlich, dass wir als Großeltern für die Kleine sorgen.
    Du hast doch keine Zeit, dich richtig um sie zu kümmern. Wenn du sie auch nur halb so lieben würdest wie wir, dann hättest du nichts dagegen, dass sie zu uns kommt."
    "Ich verstehe Eure Bedenken, aber ich kann euch versichern, dass Hannah hier am besten aufgehoben ist. Ich habe schließlich Ruth. Auf sie kann ich mich verlassen."
    "Ach ja? Und wie konnte das Kind sich dann den Arm brechen?" Edie Taylor holte ein Taschentuch hervor und tupfte sich demonstrativ die Augen ab. "Das arme Ding."
    "Sie ist von der Schaukel gefallen", erwiderte Zane kurz angebunden.
    "Das behauptest du. Und wenn es gar nicht stimmt? So, wie du Kim behandelt hast…" Vern Taylor schüttelte den Kopf.
    "Meine Ehe steht hier nicht zur Diskussion."
    "Sag es ihm, Vern. "
    "Wir waren beim Anwalt. Er

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