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Auf Umwegen ins grosse Glueck

Auf Umwegen ins grosse Glueck

Titel: Auf Umwegen ins grosse Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne Allan
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darüber sprechen, wenn Hannah im Bett ist", sagte Allie leise. Dann wandte sie sich dem kleinen Mädchen zu. Sie nahm es auf den Arm, küsste es auf die Stirn und trug es ins Haus. Dabei unterhielten die beiden sich angeregt.
    Sie ist wirklich eine Meisterin der Verstellung, dachte Zane verbittert. Sie hasste seine Tochter, aber trotzdem gelang es ihr, diese Tatsache gut zu verbergen. Kein Außenstehender hätte etwas gemerkt. Er, Zane, wusste es allerdings besser. Sie hatte ihre Gefühle damals im Krankenhaus nur zu deutlich offenbart.
    Er hatte nicht geglaubt, dass sie es wirklich so gemeint hatte.
    Und das war sein Fehler gewesen. Doch es war noch nicht zu spät, diesen Fehler zu korrigieren.
    "In mein Büro!"
    Erschrocken ließ Allie die Zeitung sinken, in der sie gerade geblättert hatte. Sie hatte Zane nicht kommen hören. Er war nach dem Abendessen mit Hannah nach oben gegangen, um sie ins Bett zu bringen. Welche Laus war ihm denn jetzt wieder über die Leber gelaufen?
    Langsam stand Allie auf und folgte ihm ins Büro. Er stand unter starkem Stress, aber das war noch lange kein Grund, unhöflich zu ihr zu sein. Sie setzte sich auf den Stuhl direkt vor seinem Schreibtisch und sagte ruhig: "Du musst mich ja nicht gleich anschreien. Ich komme auch so."
    Zane stand mit dem Rücken zu ihr am Fenster und blickte starr hinaus. "Du hast dreißig Minuten, um deine Sachen zu packen und zu verschwinden. Dein Pferd bringe ich morgen früh zur Double Nickel Ranch."
    Allie glaubte, ihren Ohren nicht zu trauen. "Was soll das, Zane? Ich gehe nirgendwohin."
    Er ballte die Hände zu Fäusten und drehte sich um.
    "Beantworte mir eine Frage. Warst du von Anfang an mit Vern und Edie Taylor im Bunde, oder bist du erst zu ihnen übergelaufen, als sie mit Sean Doyle auf der Bildfläche erschienen sind?"
    Hatte er jetzt völlig den Verstand verloren? "Was willst du mir da eigentlich unterstellen, Zane?" fragte sie empört.
    "Spiel ruhig die Unschuldige. Es bringt sowieso nichts. Ich glaube dir nicht, denn ich weiß, warum du mich geheiratet hast."
    Das konnte unmöglich sein.
    "Rache", sagte er kalt. "Gib dir gar nicht erst die Mühe, es zu leugnen."
    Er hatte es also erraten. Es gab keinen Grund, es abzustreiten.
    "Du hast Recht."
    "Verdammt noch mal, Allie, warum tust du uns das an? Ich kann ja verstehen, dass du mich hasst, aber warum ziehst du Hannah mit hinein?"
    Allie schüttelte bestürzt den Kopf. "Ich weiß zwar nicht, was du mir vorwirfst, aber ich kann dir versichern, dass ich nur dich treffen wollte, nicht Hannah."
    "Was ich dir angetan habe, ist nicht zu entschuldigen, da mache ich mir keine Illusionen. Deinen Zorn an Hannah auszulassen ist allerdings genauso unverzeihlich. Du willst mir das Kind nehmen, für das ich dich habe sitzen lassen. Ich hätte nie gedacht, dass du zu so einer Gemeinheit fähig bist."
    Allie zwang sich, ruhig zu bleiben, obwo hl seine Anschuldigungen sie bis ins Mark trafen. Sie musste herausfinden, warum Zane plötzlich der Meinung war, dass das Ganze ihre Schuld war.
    "Hast du heute mit deinem Anwalt gesprochen?"
    Er gab ihr keine Antwort, sondern blickte sie nur verächtlich an.
    Allie atmete tief durch. "Ich habe mich im Krankenhaus nach einem Gentest erkundigt. Der Arzt dort hat mich an ein Institut verwiesen, das solche Tests schnell, unbürokratisch und diskret durchführt. Ich habe dort angerufen. Es ist ganz einfach. Du musst ihnen nur eine Speichelprobe schicken. Das Gleiche gilt für Hannah und Sean. Dann können sie die Proben vergleichen."
    "Wie oft soll ich es noch sagen? Ich werde keinen Test machen! Und Hannah auch nicht."
    "Sei doch nicht so verdammt engstirnig, Zane. Das ist die einzige Möglichkeit, Sean loszuwerden. Der Test wird ohne jeden Zweifel beweisen, dass du Hannahs Vater bist. Und wenn das Ergebnis wider Erwarten doch negativ ist, werden wir um Hannah kämpfen. Du hast sie großgezogen, während Sean sich nicht um sie gekümmert hat. Wir werden Psychiater zu Rate ziehen und Zeugen finden, die bestätigen, was für ein guter Vater du bist. Wir werden den Richter mit Papieren nur so überschütten."
    "Liest du eigentlich keine Zeitungen?" fragte Zane eisig.
    "Den Richtern ist das alles egal. Sie werden Hannah abholen und sich dann auch noch zu ihrer Entscheidung gratulieren."
    Allie war nicht bereit aufzugeben. Sie wusste, dass sie Recht hatte. Es konnte nicht anders sein. "Denk doch wenigstens an Hannah. Wenn du den Gentest nic ht machst, dann wird Sean vor Gericht

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