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Auf Umwegen ins grosse Glueck

Auf Umwegen ins grosse Glueck

Titel: Auf Umwegen ins grosse Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne Allan
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Frau gegen ihren Willen geküsst, und das mochte sie genauso wenig wie ich." Sie hoffte, dass ihre Stimme nicht bebte.
    Allie hatte ihn bewusst falsch verstanden. Und sie war auch nicht bereit, sich einzugestehen, dass sie seinen Kuss genossen hatte. Beinah hätte Zane gelächelt. Er liebte Frauen, die nicht so schnell aufgaben. Sie würde ihm einen guten Kampf liefern. Er freute sich schon darauf. Und wenn er gewonnen hatte…
    Wenn er gewann. Sein Lächeln verschwand.
    Wie hatte er nur so dumm sein können! Als er sie geküsst hatte, hatte er alles riskiert. Er hatte fünf Jahre gewartet. Warum musste er es jetzt überstürzen?
    Doch er konnte einfach nicht vernünftig denken und handeln.
    Nicht bei Allie. Er hätte sie gern noch einmal geküsst, aber er traute sich nicht. Deshalb hob er die Hand und streichelte zärtlich ihre Wange. "Ich werde dich nicht wieder küssen, Allie, es sei denn, du erlaubst es mir."
    Allie schien dem Frieden nicht ganz zu trauen, nickte dann aber. "Einverstanden." Sie wollte gerade die Fahrertür öffnen, als eine Kinderstimme aus dem Haus rief: "Mit wem sprichst du da, Daddy?"
    Zane wandte den Blick nicht von Allie ab. "Mit Allie Lassiter, Hannah. Du hast sie auf der Hochzeit kennen gelernt."
    "Ich will auch mit ihr reden."
    "Ich muss los", sagte Allie schnell.
    Doch das wusste er zu verhindern, indem er ihren Arm umfasste. "Du solltest Hannah wenigstens hallo sagen."
    "Wozu?"
    Ihr eisiger Tonfall machte ihn traurig. Früher war sie nie so abweisend gewesen, und schon gar nicht einem Kind gegenüber.
    Er, Zane, hatte ihr das angetan. Das würde er nie wieder gutmachen können.
    Hannah kam aus dem Haus gelaufen und stellte sich neben ihn. "Hallo, Allie. Wieso bist du hier?"
    "Um dein Pferd zu besuchen."
    "Ist Honey nicht wunderschön?" fragte Hannah stolz. "Daddy sagt, sie muss noch zur Schule gehen und du bist eine Lehrerin.
    Stimmt das? Das war ich einmal. Jetzt unterrichte ich nicht mehr."
    Verständnislos blickte Hannah sie an. "Daddy hat aber gesagt, dass du mein Pferd unterrichtest. Er hat es mir versprochen."
    Allie schüttelte frustriert den Kopf. "Da hat er sich eben geirrt." Sie befreite sich aus seinem Griff, setzte sich ins Auto und ließ den Motor an. "Du musst dir jemand anderen suchen, Zane. Ich komme nicht mehr zurück."
    Er konnte es einfach nicht glauben. Verdammt noch mal, sie war Lehrerin! Sie wusste doch genau, dass Kinder Dinge manchmal anders interpretierten als Erwachsene. Trotzdem hatte sie Hannahs Worte auf die Goldwaage gelegt. Wütend warf Zane die Wagentür ins Schloss und fragte mühsam beherrscht:
    "Geht's dir jetzt besser, Alberta? Ich habe dich zutiefst verletzt, das stimmt, aber ist das ein Grund, um einem unschuldigen Tier die Hilfe zu verweigern, die es so dringend nötig hat? Und ganz zu schweigen davon, dass du ein kleines Mädchen bitter enttäuschst, das eigentlich auf deine Freundschaft gehofft hat.
    Willst du dich wirklich mit mir auf eine Stufe begeben? Wenn ja, dann kann ich dir versichern, dass du es bereuen wirst. Du wirst morgens aufstehen und dein Gesicht nicht mehr im Spiegel sehen können. Du wirst dich hassen für das, was aus dir geworden ist. Ich weiß, wie das ist, denn ich spreche aus Erfahrung."
    "Selbstmitleid steht dir nicht, Zane Peters. Trink doch einfach ein Bier, und du bist deine Sorgen auf einen Schlag los. So hast du es früher auch immer gemacht."
    Diese Worte waren ein Schlag unter die Gürtellinie, und sie verfehlten ihre Wirkung nicht. Stumm wandte Zane sich ab.
    Allie gab Gas und fuhr mit quietschenden Reifen davon.
    Lautes Hupen ließ Allie zusammenzucken. Sie blickte in den Rückspiegel und ließ den anderen Wagen passieren.
    Unwillkürlich betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel. Es hatte sich nichts geändert. Sie sah aus wie immer - blaue Augen, blondes Haar und ein ganz normales Gesicht. Nur ihr Mund schien nicht zu ihr zu gehören. Anders konnte sie sich die verletzenden Worte nicht erklären, die sie zu Zane gesagt hatte.
    Was war bloß in sie gefahren?
    "Bist du jetzt zufrieden, Alberta Lassiter?" fragte sie sich spöttisch. Und das Schlimmste war, dass Zane Recht hatte. Sie versagte dem Fohlen ihre Hilfe, weil sie sich an dem Mann rächen wollte, der sie sitzen gelassen hatte.
    Allie fuhr an den Straßenrand und stellte den Motor aus. Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. Für ihr schlechtes Benehmen gab es keine Entschuldigung, das war ihr klar.
    Sie hatte sich mit Zane Peters auf eine Stufe

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