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Auf Umwegen zum Glück (German Edition)

Auf Umwegen zum Glück (German Edition)

Titel: Auf Umwegen zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Francesca de Montagna
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Ich war doch schwanger und verheimlichen ließ sich das auch nicht mehr. Ich schnappte nach Luft und kaute verzweifelt auf meinen Lippen herum. „Unmöglich“, platzte ich heraus, „nein, Flavio, das geht auf gar keinen Fall! Wie stehe ich denn da? Ich komme nicht mit!! Sprich Du zuerst mit Deinen Eltern und höre, was sie dazu zu sagen haben.“
    „Bitte, Livi!“ Flavio brachte die Bitte so flehentlich vor, dass ich laut auflachte und es nicht über mich brachte, sie ihm weiter abzuschlagen. „Lass mich nur machen. Vertrau mir. Ich werde es meinen Eltern schonend beibringen. Und nun suchen wir gemeinsam etwas zum Anziehen aus!“ Irgendwie war in meinem Kleiderschrank für den heutigen Abend nichts Passendes dabei. Kurz entschlossen erhob sich Flavio, wählte die Nummer einer ihm bekannten Boutique und gab flüsternd eine kurze Anweisung durch. Nach kurzer Zeit klopfte es an der Eingangstür. Herein trat der Boutique-Besitzer, mehrere Kleider und Hosenanzüge auf einem fahrbaren Ständer vor sich herschiebend, gefolgt von einem Gehilfen, der ihm zur Hand ging. Die Preisschilder ließen mich schwindelig werden. Ohne auf meine Proteste zu hören, durchforstete Flavio die angebotenen Modelle und griff nach einem Leinenanzug, der durch seinen schlichten Schnitt sogleich sportlich als auch elegant wirkte. „Das ist genau Deine Größe, den nehmen wir“, sagte Flavio. Sichtlich zufrieden zog der Boutique-Besitzer ab. Der Tag fing für ihn erfreulich an, er hatte ein gutes Geschäft gemacht.
    Ich ging hinüber ins Schlafzimmer und zog mich um. Der Anzug war wie gemacht für mich; er saß perfekt. Ich war derart in den Anblick des wunderschönen Teils vertieft, dass ich nicht hörte, wie sich die Zimmertür öffnete und Flavio hinter mir im Spiegel erschien. Er trat einen Schritt zurück. Sichtlich beeindruckt umfing sein Blick meine Gestalt und küsste dann begeistert seine Fingerspitzen. „Meine Eltern werden Dich bezaubernd finden!“
    „Meinst Du, wir hätten noch ein klein wenig Zeit, bevor wir los müssen? - Wenn ich mich anschließend beeile ..“, murmelte ich und sah ihn erwartungsvoll an. „Stopp“ konnte ich gerade noch schreien, „ich muss erst aus dem Anzug raus!“ Schon umschlangen mich seine Arme, seine Hände berührten meine Hüften, arbeiteten sich dann langsam und sinnlich hoch zu meinen Brüsten, deren Nippel bereits erwartend aufrecht standen. Spielend erst umkreiste seine Zunge meine Lippen, dann fordernd und leidenschaftlich. Seine Hände wanderten über meine Hüfte hinunter zu meinen Oberschenkeln. Mit kreisenden Bewegungen näherten sie sich meinem Bauchnabel. Ich hielt die Luft an - was hatte er vor? Rückwärts drängte er mich zum Bett. Ich stöhnte auf, versuchte, meinen Atem anzuhalten. Ich wollte ihn, jetzt und hier. Stöhnend sank ich aufs Bett und überließ mich ganz seinen kundigen Händen. Und dann zersprang ich vor lauter Lust. Ermattet, losgelöst und entspannt ließen wir voneinander ab.
    „Ein Jammer, dass wir schon los müssen!“, nuschelt Flavio in meiner Halsbeuge. „Hm, nur noch ein paar Minuten ..“ Es half alles nichts, die Zeit lief, wir mussten uns umziehen. Ich schlüpfte in meinen Leinenanzug, streifte die Schuhe über und bürstete meine widerspenstigen Haare so lange, bis sie glänzten. Zum Schluss flitzte ich noch einmal ins Bad, um mich im Spiegel zu betrachten. Rote Wangen, glänzende Augen! „Alles in Ordnung!“

Meine zukünftigen Schwiegereltern
    Während ich noch an mir herum zupfte, hatte Flavio bereits das Cabrio geholt. Höflich öffnete er mir die Wagentür. Ich glitt auf den Sitz und schnallte mich an. Das Wetter war wunderbar. Es gab nicht viel Verkehr. Eine ganze Weile bummelten wir gemütlich an der Küstenstraße entlang, bogen dann ab auf eine Nationalstraße und erreichten nach einer guten halben Stunde das Anwesen seiner Eltern. Flavio lenkte den Wagen durch ein schmiedeeisernes Tor, das sich automatisch öffnete und wieder schloss. Ich hatte zwar mitbekommen, dass Flavios Eltern wohlhabend waren, aber auf dieses Traumhaus war ich nicht vorbereitet. Inmitten eines riesenhaften Grundstücks erhob sich ein Gebäude mit Erkern und Balkonen. Wilder Wein und wildwachsende Rosen rankten sich an ihm hoch. Vor dem Eingansportal plätscherten Fontänen eines Springbrunnens in die Höhe. Mir brach der Angstschweiß aus. „Du schaffst das schon“ murmelte Flavio an meinem Ohr, als er mir beim Aussteigen half. Ich war kurz davor, in Panik zu

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