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Auf zehn verschlungenen Wegen einen Lord erlegen

Auf zehn verschlungenen Wegen einen Lord erlegen

Titel: Auf zehn verschlungenen Wegen einen Lord erlegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Maclean
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Minerva House und Townsend Park. Mit Liebe hatte das rein gar nichts zu tun.“
    Sie setzte ein strahlendes Lächeln auf – nach dem ihr so gar nicht zumute war – und kam hinter dem Wandschirm hervor, nur um festzustellen, dass Gwen und Jane gar nicht zu ihr, sondern in eine ganz andere Richtung sahen.
    Sie folgte ihren Blicken und erstarrte.
    Denn dort, in der offenen Verbindungstür, stand ihr Gatte.
    Er hat alles mit angehört .
    Sein Lächeln erlosch, und er verbeugte sich steif. „Verzeih. Ich wusste nicht, dass du Gesellschaft hast.“
    „Ich …“ Sie verstummte. Was konnte sie schon sagen?
    „Wir wollten gerade gehen, Mylord“, erklärte Jane, ehe sie mit Gwen aus dem Zimmer flüchtete.
    Nun war Isabel allein mit dem Mann, der sie liebte.
    Und dessen Liebe sie mit ihren törichten Worten so sehr entwertet hatte!
    Er wandte sich ab, zog sich in das andere Zimmer zurück. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, eilte sie ihm hinterher und trat gerade über die Schwelle, als er sich zwei Fingerbreit des exquisiten Cognacs eingoss. Lange starrte er in sein Glas, nahm einen tiefen Schluck und ließ sich in einen Sessel sinken. Mit kaltem, leerem Blick sah er sie an.
    Sie ging zu ihm, wollte unbedingt wiedergutmachen, was sie da angerichtet hatte. „Nick.“
    „Du trägst Rot.“
    Sie blieb stehen, seine Worte befremdeten sie. „Ich … ja.“ Sie sah an sich hinab. „Ich dachte, es würde dir gefallen.“
    Schweigend starrte er sie an, seine Miene völlig ausdruckslos. „Das tut es“, sagte er schließlich.
    Sie mochte diesen Nick nicht. Seine Kälte, seine Ungerührtheit waren beunruhigend. „Ich …“
    Ich habe gelogen. Ich liebe dich .
    Angst schnürte ihr die Kehle zu, sodass die Worte im Hals stecken blieben. Sie beschwor ihn, sie dennoch zu hören.
    „Komm her.“ Sein Ton war düster, herrisch – nie zuvor hatte er so zu ihr gesprochen. Am liebsten wäre sie davongelaufen. Hätte die Tür fest hinter sich verschlossen und sich versteckt, bis er wieder so war, wie sie ihn kannte.
    Andererseits wollte sie sich seinem Willen fügen.
    Er trank noch einen Schluck, ließ sie nicht einen Moment aus den Augen.
    Wartete nur darauf, dass sie ihn zurückwies.
    Wartete nur darauf, dass sie zu ihm kam.
    Sie wollte ihn.
    Der Gedanke trieb sie voran. Sie war wie gebannt von seinem Blick, diesem kühlen blauen Glanz. Zugleich wollte sie ihn bei den Schultern packen, ihn schütteln, um die Lebendigkeit zu wecken, die am Nachmittag noch da gewesen war. Die Liebe, die sie vereint hatte.
    Lange saß er einfach nur da, regte sich nicht, und sie fragte sich, ob er sie ein für alle Mal von sich weisen, sie nie wieder berühren würde. Das Schweigen dauerte an, scheinbar eine quälend lange Ewigkeit. Und gerade als sie sich abwenden und gehen wollte, setzte er sich auf.
    Lehnte sich vor, streckte die Hand nach ihr aus und zog sie an sich, bis sie zwischen seinen Beinen stand. Das Gesicht an ihren Bauch geschmiegt, atmete er tief ein und drückte seinen Mund auf die Seide. Mit den Händen strich er an ihren Schenkeln hinauf, umfasste ihr Gesäß und zog sie an sich, senkte den Mund auf ihren von hauchdünner Seide verhüllten Schoß.
    Seinen heißen Atem dort zu spüren, war zu viel für sie. Sie umfing seinen Kopf mit den Händen, grub ihre Finger in seine dunklen Locken, beugte sich über ihn und barg ihn in ihrer Umarmung.
    Da zog er seinen Kopf zurück, hob seine Hände an ihre Brüste und reizte die Spitzen, bis sie hart wurden und sich ihm verlangend entgegenreckten. Erst dann, als ihr Atem rasch und keuchend dahinflog, gab er ihr, was sie wollte, zog eine der verhüllten Knospe zwischen die Lippen und saugte daran, knabberte und leckte, bis der dünne Stoff sich feucht an ihre Haut schmiegte. Dasselbe machte er mit der anderen Brust, und Isabel schrie vor Lust.
    Darauf schien er gewartet zu haben. Er stand auf, griff dabei nach dem Saum ihres seidenen Negligés und zog es ihr über den Kopf, entblößte sie seinen Blicken. Als er sie hochhob, schlang sie Arme und Beine um ihn, ließ sich zurücktragen in ihr Zimmer, wo er sich mit ihr aufs Bett sinken ließ. Sie zerrte an seinem Hemd, wollte es ihm am liebsten von Leib reißen, wollte ihn auf sich spüren. Er ließ sie gewähren, schlüpfte fast beiläufig heraus, während er sich an ihr hinabküsste, ihre Halsbeuge, ihre Brüste, ihren Nabel, ihren Bauch mit heißen, feuchten Küssen bedeckte.
    Als er ihre Beine spreizte, ließ sie es freudig

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