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Aufstand der Maschinen

Aufstand der Maschinen

Titel: Aufstand der Maschinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George Henry Smith
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aber wie sollen wir nach Detroit kommen? Wir können nicht zu Fuß gehen, und wir können uns vor allem nicht durch Millionen von Autos hindurch einen Weg freikämpfen.«
    »Richtig«, stimmte Charles zu. »Deshalb brauchen wir ein Flugzeug.«
    »Haben Sie vergessen, daß die Flugzeuge ebenfalls vollautomatisch funktionieren und die Befehle des Obersten Computers ausführen?« fragte Dirkman.
    »Noch etwas«, warf Jonas ein. »Ist in dieser Situation nicht die Regierung verantwortlich? Müßte der Kampf nicht von Washington aus organisiert werden?«
    »Ich bezweifle sehr, daß es dort noch eine Regierung gibt«, antwortete Charles. »Vermutlich ist der Aufstand in Washington losgebrochen. Ich könnte mir vorstellen, daß die wichtigsten Städte überraschender und energischer als Los Angeles überfallen worden sind. Alle Regierungsmitglieder, die fliehen wollten, haben dazu bestimmt Hubschrauber benutzt, und ich bin überzeugt, daß diese Hubschrauber unter ihrer Kontrolle gestanden haben.«
    »Dann sind wir also allein für alles verantwortlich?«
    »Wir sind vielleicht die einzigen, die überhaupt wissen, was hinter der ganzen Sache steckt«, gab Charles zu bedenken.
    »Wir brauchen also ein Flugzeug«, stellte Jonas fest. »Ein Flugzeug mit Handsteuerung – und einen Piloten, der es fliegen kann.«
    »Eher finden wir ein Raumschiff mit Besatzung«, murmelte Dirkman vor sich hin.
    »Augenblick!« warf Helga ein. »Ich weiß, wo ein Flugzeug dieser Art steht!«
    »Wirklich?« Die drei Männer starrten sie verblüfft an.
    »Ja. Ich kenne einen Mann, wißt ihr, und ...« Helga machte eine verlegene Pause.
    »Bitte weiter«, forderte Charles sie auf. Er war bereits auf diesen Mann eifersüchtig, den er nicht einmal kannte. Natürlich gab es einen Mann! Es würde stets Männer geben, die eine Schönheit wie Helga umgaben.
    »Nun ... er heißt Gordon Van Hagan, und er ...«
    »Du meinst doch nicht etwa den Senator Van Hagan?« unterbrach Jonas sie. »Meinst du den Neandertaler Van Hagan, der das einundzwanzigste Jahrhundert mit allen Erscheinungsformen grundsätzlich ablehnt?«
    »Ja, das ist der Mann, den ich meine. Ich war zu einer Party in sein Haus eingeladen und bin später noch zwei- oder dreimal dort gewesen, aber dann nicht mehr. Er ist mir zu schnell.«
    »Zu schnell? Das verstehe ich nicht«, warf Charles ein.
    »Ich bin eine gute Kurzstreckenläuferin, aber ich hatte es satt, immer wieder rund um seinen Swimming-pool zu laufen.«
    »Ha, der alte Wüstling!« rief Jonas aus. »Und ich dachte, er sei Vorsitzender der Liga gegen den Sittenverfall.«
    »Angeblich hat er eine Vorliebe für alte Dinge, die Tradition haben«, stellte Dirkman fest.
    »Im einundzwanzigsten Jahrhundert gefallen ihm nur die Mädchen«, erklärte Helga ihnen. »Alles andere in seinem Haus ist vor Ablauf des zwanzigsten Jahrhunderts gebaut worden. Sämtliche Maschinen und Geräte sind mindestens fünfzig oder sechzig Jahre alt. Deshalb hat er auch noch ein Düsenflugzeug ohne automatische Steuerung. Er fliegt es selbst. Er war im Formosakrieg Pilot und sehnt sich noch immer nach dieser guten alten Zeit zurück.«
    »Wo lebt dieser Sonderling?« wollte Charles wissen. »Hier auf der Insel?«
    Helga schüttelte den Kopf. »Nein. Seine Ranch – er nennt sie Buffalo Bend – liegt jenseits des Kanals an der Küste.«
    »Dann lebt er vielleicht gar nicht mehr.«
    »Oh, er lebt bestimmt noch! Ich bezweifle sehr, daß selbst ein Wagen wie El Toro zu ihm vordringen könnte. Seine Ranch ist wie ein Fort befestigt – mit dicken Mauern, einem Graben und Maschinengewehren.«
    »Tatsächlich? Warum?« fragte Charles verwundert. »Hat er schon etwas Ähnliches vorausgesehen?«
    »Nein«, antwortete Helga. »Senator Van Hagan hat seine Ranch zu einer Festung ausgebaut, um sie gegen die Kommunisten verteidigen zu können.«
    »Kommunisten?« wiederholte Charles verständnislos.
    »Eine politische Richtung des zwanzigsten Jahrhunderts, die vor allem in der Sowjetunion vorherrschte«, erklärte Jonas ihm. »Die heutigen Sozio-Dynastiker sind ihre geistigen Nachfolger.«
    »Aber warum sollten sie Van Hagan überfallen wollen?«
    »Keine Ahnung«, gab Helga zu. »Gordon ist ein komischer Vogel. Er trägt zwei Colts und hohe Stiefel wie die Cowboys in alten Filmen und hat dazu einen seltsamen Hut auf. Angeblich fürchtet er nur die Kommunisten und sonst nichts, aber ich weiß nicht, weshalb er sie fürchtet.«
    »Vielleicht hält er sie für Modeexperten

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