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Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Aufstieg der Toten: Roman (German Edition)

Titel: Aufstieg der Toten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Z. A. Recht
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murmelte Trev unterdrückt.
    Das Gebrüll hatte sämtliche Infizierte im Umkreis eines ganzen Blocks dorthin gelockt, wo er gekämpft hatte.
    » Jetzt oder nie«, sagte Trev vor sich hin. Er ließ den Totschläger erneut hervorschnappen und fing an zu rennen. Den ersten Watschler schlug er nieder, zwischen dem zweiten und dem dritten flutschte er hindurch. Beim seinem vierten Gegner wiederholte er den Golfschlägertrick von unten nach oben, sodass dessen Kopf in seinen Nacken flog. Der Angreifer fiel nach hinten und blieb reglos auf der Straße liegen. Der Weg zum Institut war frei.
    Trev lief auf die Glasdoppeltür zu und streckte einen Arm aus, um sie aufzureißen.
    In diesem Augenblick geschahen mehrere Dinge zugleich. Trev war gerade außer Sichtweite, als auf dem von der Sonne beschienenen Dach drei Männer auftauchten. Außer der Straße und den sich schrittweise dem Institutsgebäude nähernden Watschlern sahen sie niemanden. Unter den Männern auf dem Dach, am Eingang, waren Jackson und Smith, die beiden Posten, die Derrick zurückgelassen hatte, gerade im Begriff, sich zu entspannen.
    Jackson war dabei, Smith eine Zigarette zu reichen, als Trev die Tür aufriss.
    Als er hereinstürmte, schauten Jackson und Smith ihn überrascht an. Jackson fiel die Zigarette aus dem Mundwinkel. Einen Moment lang sahen sich alle einfach nur wortlos an – dann fiel die Erstarrung von ihnen ab.
    Obwohl Trev nach dem Zusammentreffen mit den Infizierten mental noch heftig aufgeladen war, kam ihm als Erstes der Gedanke, dass dies die Soldaten waren, von denen Mason und Anna pausenlos gesprochen hatten und die sie unbedingt treffen wollten.
    Während ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging, zogen Jackson und Smith ihre Pistolen.Trev warf sich zur Seite, rutschte halb hinter ein Möbelstück und tastete nach seiner Waffe. Er zog sie aus dem Holster, entsicherte und legte an.
    ***
    » Es war nicht leicht, euch den ganzen Weg über auf den Fersen zu bleiben«, sagte Derrick, der das Grüppchen durch die gewundenen und verwirrenden Korridore des Forschungszentrums führte. » Diese verdammten Seitenstraßen, die wir alle im Auge behalten mussten. Wir dachten, ihr hättet irgendwann mal die Interstate benutzt, und die Vermutung hat sich wohl als richtig herausgestellt. Kommt ganz auf den Standpukt an.«
    Mason hatte nicht richtig zugehört. Er widmete seine Aufmerksamkeit der Umgebung. Sie hatten etliche Büros und Lagerräume passiert, aber nichts, das irgendwie nach einem Labor aussah. Er vermutete, dass die Labors vielleicht auf einer anderen Etage waren – eventuell im Untergeschoss. Das Institut war ohnehin eine Sache für sich. Mason beobachtete sehr genau die Männer, die sie eskortierten. Drei Uniformierte und Derrick bildeten eine Raute um ihre Gefangenen, mit Derrick an der Spitze. Mason befand sich rechts hinter seinem früheren Partner, Matt und Juni nahmen seine Seiten ein. Anna bildete das Schlusslicht. Sie machte wegen ihrer Gefangennahme einen niedergeschlagenen Eindruck.
    Matt versuchte inzwischen, die Kabelbinder loszuwerden, mit denen er gefesselt war. Als Derrick über seine Suche nach Dr. Demilio dozierte, lösten sie sich plötzlich, und seine Hände waren frei. Matt achtete peinlich genau darauf, weiterhin eine unbeteiligte Miene an den Tag zu legen, und verbarg das Messer in der Hand. Er hielt die Hände hinter dem Rücken fest zusammen, damit niemand sah, dass er sich befreit hatte. Er wartete auf seine Chance.
    Auch Mason wartete auf eine Chance. Eins wusste er: Auch mit gefesselten Händen würde er mindestens einen der Posten erledigen, wenn sich die Gelegenheit bot. Er hoffte, dass seine Gefährten ihn dabei unterstützten.
    Im Eingang eröffneten Trev und die beiden Posten das Feuer aufeinander. Kugeln schlugen in Sofas und Stühle ein und blieben in der Wand stecken. Eine Kugel erzeugte ein Netz von Rissen im Fenster des Pförtners. Alle Beteiligten suchten nach einer besseren Deckung.
    Im Korridor hörten die Wächter und ihre Gefangenen plötzlich den Lärm der Schießerei.
    » Was zum Teufel …?« Einer der Wächter drehte sich in Richtung Eingang um – und bot Matt und Mason die Gelegenheit, auf die sie gewartet hatten.
    Mason griff Derrick blitzschnell von hinten an und trat ihm in die Waden. Derrick ging ächzend in die Knie. Mason setzte sofort mit einem brachialen Schlag auf den Hinterkopf nach. Derrick fiel bewusstlos nach vorn.
    Zur gleichen Zeit rammte Matt seine Schulter in den Brustkorb der

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