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Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons

Titel: Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gotamo Buddhos
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Anschlagen, behaupten weder Bewußtheit noch Unbewußtheit, legen die Seele, nachdem sie oben angeschlagen hat, als weder bewußt noch unbewußt aus, nach acht Urständen?
    ›Formhaft ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Formlos ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Formhaft und formlos ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Weder formhaft noch formlos ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Endlich ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Unendlich ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Endlich und unendlich ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus; ›Weder endlich noch unendlich ist die Seele, genesen nach dem Tode, weder bewußt noch unbewußt‹, so legen sie es aus.
    Danach, ihr Mönche, preisen jene Asketen und Priester das oben Anschlagen, behaupten weder Bewußtheit noch Unbewußtheit, legen die Seele, nachdem sie oben angeschlagen hat, als weder bewußt noch unbewußt aus, nach den acht Urständen. Denn wer da irgend, ihr Mönche, als ein Asket oder Priester das oben Anschlagen preist, weder Bewußtheit noch Unbewußtheit behauptet, die Seele, nachdem sie oben angeschlagen hat, als weder bewußt noch unbewußt auslegt, ein jeder solche tut es nach eben diesen acht Urständen, nach dem einen oder dem anderen: es gibt keine außerdem.
    Da erkennt denn, ihr Mönche, der Vollendete: ›Solche Ansichten, also angenommen, also beharrlich erworben, lassen dahin gelangen, lassen eine solche Zukunft erwarten.‹ Das erkennt der Vollendete, und erkennt was darüber hinausreicht. Bei dieser Erkenntnis beharrt er aber nicht, und weil er dabei nicht beharrt findet er Einkehr eben in sich: und weil er der Gefühle Aufgang und Untergang, Labsal und Elend und Überwindung wirklich verstanden hat, ist ohne Anhangen abgelöst, ihr Mönche, der Vollendete. – Das sind, ihr Mönche, die Dinge, die tief sind, schwer zu entdecken, schwer zu gewahren, stille, erlesene, unbekrittelbare, feine, Weisen erfindliche, die der Vollendete selbst verstanden, sich offenbar gemacht hat und dann kennen lehrt, um welche man über den Vollendeten nach Gebühr ein günstiges Urteil richtig fällen mag.
     
    Es gibt, ihr Mönche, einige Priester und Asketen, die Zerstörung behaupten, des lebendigen Wesens Zerstörung, Vernichtung, Aufhebung ankünden, nach sieben Urständen. Diese ehrsamen Priester und Asketen nun, worauf gründen sich die, worauf stützen sich die und behaupten Zerstörung, künden des lebendigen Wesens Zerstörung, Vernichtung, Aufhebung an, nach sieben Urständen?
    Da hat, ihr Mönche, irgend ein Asket oder Priester diese Meinung, diese Ansicht: ›Da ja doch dieses Selbst formhaft, aus den vier Hauptstoffen entstanden ist, von Vater und Mutter gezeugt wird, so geht es bei der Auflösung des Leibes zugrunde, geht verloren, besteht nicht mehr nach dem Tode; daher fällt denn also dieses Selbst völliger Vernichtung anheim.‹ Auf solche Weise künden die einen des lebendigen Wesens Zerstörung, Vernichtung, Aufhebung an.
    Einem solchen entgegnet nun ein anderer: ›Es ist wohl dieses Selbst so beschaffen, wie du sagst: ich sage nicht, daß es das nicht gibt. Aber dieses Selbst ist nicht schon insofern gänzlich vernichtet. Es gibt noch ein anderes Selbst, ein himmlisches, formhaftes, nach Lust umherschweifendes, das an der körperlichen Speise teilnimmt. Das kennst du nicht und siehst es nicht, während ich es kenne und sehe. Es ist aber dies das Selbst, das bei der Auflösung des Leibes zugrundegeht, verlorengeht, nach dem Tode nicht mehr besteht; erst insofern ist das Selbst völliger Vernichtung anheimgefallen.‹ Auf solche Weise künden die anderen des lebendigen Wesens Zerstörung, Vernichtung, Aufhebung an.
    Einem solchen entgegnet nun einer: ›Es ist wohl dieses Selbst so beschaffen, wie du sagst; ich sage nicht, daß es das nicht gibt. Aber dieses Selbst ist nicht schon insofern gänzlich vernichtet. Es gibt noch ein anderes Selbst, ein himmlisches, formhaftes, geisthaftes, das begabt mit allen Gliedern sinnenfällig ist. Das kennst du nicht und siehst es nicht, während ich es kenne und sehe. Es ist aber dies das Selbst, das bei der

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