Aus Der Laengeren Sammlung Dighanikayo Des Pali-Kanons
oben angeschlagen hat, als unbewußt ausgelegt, nach acht Urständen, war es gleichwohl von jenen ehrsamen Asketen und Priestern ohne Verständnis, ohne Einblick wahrgenommen, den durstverleiteten, eben in Zittern und Zagen.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester das oben Anschlagen gepriesen, weder Bewußtheit noch Unbewußtheit behauptet, die Seele, nachdem sie oben angeschlagen hat, als weder bewußt noch unbewußt ausgelegt, nach acht Urständen, war es gleichwohl von jenen ehrsamen Asketen und Priestern ohne Verständnis, ohne Einblick wahrgenommen, den durstverleiteten, eben in Zittern und Zagen.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester Zerstörung behauptet, des lebendigen Wesens Zerstörung, Vernichtung, Aufhebung angekündet, nach sieben Urständen, war es gleichwohl von jenen ehrsamen Asketen und Priestern ohne Verständnis, ohne Einblick wahrgenommen, den durstverleiteten, eben in Zittern und Zagen.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester Wohlbefinden bei Lebzeiten behauptet, des lebendigen Wesens vollkommenes Wohlbefinden bei Lebzeiten angekündet, nach fünf Urständen, war es gleichwohl von jenen ehrsamen Asketen und Priestern ohne Verständnis, ohne Einblick wahrgenommen, den durstverleiteten, eben in Zittern und Zagen.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester, der Zukunft anhänglich, der Zukunft nachgesonnen, über die Zukunft mancherlei Glaubenslehren ausgebracht, nach vierundvierzig Urständen, war es gleichwohl von jenen ehrsamen Asketen und Priestern ohne Verständnis, ohne Einblick wahrgenommen, den durstverleiteten, eben in Zittern und Zagen.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester, der Vergangenheit anhänglich und der Zukunft anhänglich, der Vergangenheit und der Zukunft anhänglich, der Vergangenheit und der Zukunft nachgesonnen, über Vergangenheit und Zukunft mancherlei Glaubenslehren ausgebracht, nach zweiundsechzig Urständen, war es gleichwohl von jenen ehrsamen Asketen und Priestern ohne Verständnis, ohne Einblick wahrgenommen, den durstverleiteten, eben in Zittern und Zagen.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester Ewigkeit behauptet, Seele und Welt als ewig ausgelegt, nach vier Urständen, war es gleichwohl sinnlich begründet.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester dies und das und dergleichen mehr behauptet, mancherlei Glaubenslehren ausgebracht, nach zweiundsechzig Urständen, war es gleichwohl sinnlich begründet.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester Ewigkeit behauptet, Seele und Welt als ewig ausgelegt, nach vier Urständen, werden sie freilich anders als sinnlich wahrzunehmen unmöglich imstande sein.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester dies und das und dergleichen mehr behauptet, mancherlei Glaubenslehren ausgebracht, nach zweiundsechzig Urständen, werden sie freilich anders als sinnlich wahrzunehmen unmöglich imstande sein.
Haben da, ihr Mönche, jene Asketen und Priester Ewigkeit behauptet, Seele und Welt als ewig ausgelegt, nach vier Urständen; haben da jene Asketen und Priester dies und das und dergleichen mehr behauptet, mancherlei Glaubenslehren ausgebracht, nach zweiundsechzig Urständen: so haben alle diese auf die sechs Sinnesgebiete gestützt und gegründet wahrgenommen. Aus ihrem Wahrnehmen entsteht Dürsten, aus Dürsten entsteht Anhangen, aus Anhangen entsteht Werden, aus Werden entsteht Gebären, aus Gebären geht Altern und Sterben, Schmerz und Jammer, Leiden, Gram und Verzweiflung hervor.
Sobald aber, ihr Mönche, ein Mönch der sechs Sinnesgebiete Aufgang und Untergang, Labsal und Elend und Überwindung wirklich versteht, versteht er eben was über alle diese hinausreicht.
Denn wer da irgend, ihr Mönche, als ein Asket oder Priester der Vergangenheit anhängt und der Zukunft anhängt, der Vergangenheit und der Zukunft anhängt, der Vergangenheit und der Zukunft nachsinnt, über Vergangenheit und Zukunft mancherlei Glaubenslehren ausbringt, ein jeder solche ist eben durch einen dieser zweiundsechzig Urstände in ein Netz geraten; darin verfangen aber tauchen sie, um emporzutauchen, empor: darin verstrickt, eben in das Netz geraten, tauchen sie, um emporzutauchen, empor.
Gleichwie etwa, ihr Mönche, wenn ein geschickter Fischer oder Fischerknabe mit einem feinmaschigen Netz einen Teich von geringer Tiefe abzöge und sich nun sagte: ›Was da irgend in diesem Wasserbett an gröberen Tieren ist, alles das kommt ja ins Netz; darin verfangen aber tauchen sie, um
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