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Ausgeloescht

Ausgeloescht

Titel: Ausgeloescht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cody Mcfadyen
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Wohnvierteln in der Nähe suchen, wo es WLAN gibt. Bei den älteren ...« Er zuckt die Achseln. »Kann ich nicht sagen. Sie werden einen der Techniker fragen müssen, die Sie vermutlich auf der Gehaltsliste haben.
    Ich für meinen Teil benötige Kopien von allem, auch von der Oregon- und der Nevada-Akte. Von Ihren Notizen ebenfalls. Alles, was relevant sein könnte. Dann verrühre ich das alles miteinander, gebe eine Prise Molchauge dazu und kreuze die Finger. Dann werden wir ja sehen, was dabei herauskommt.«
    »Sie bekommen noch heute alles, was Sie benötigen«, verspreche ich ihm. »Wir sind Ihnen wirklich dankbar.«
    Er tippt grüßend an seinen Hut. »Ich kann Ihnen nichts versprechen.«
    »Sie haben uns schon geholfen«, versichere ich ihm. »Sie haben uns auf ein paar neue Gesichtspunkte aufmerksam gemacht.«
     
    Nachdem Cooper gegangen ist, drücke ich James das Kopieren aufs Auge. Für seine Verhältnisse akzeptiert er es bewundernswert gelassen.
    »Der Entfernungstrick ist interessant«, sagt er, bevor er sich an die Arbeit macht. »Auch die Verbindung mit der Theorie der Symphorophilie, der sexuellen Erregung durch Verkehrsunfälle.«
    »Ja«, pflichte ich ihm bei. »Okay, dann lasst uns jetzt etwas Verwertbares daraus machen. Callie, du hilfst James bei den Kopien. Alan, ruf Leo an und frag nach, wie es beim LAPD läuft.« Ich schaue auf die Uhr. »Ich werde den AD auf den neuesten Stand bringen.«
    Und nicht nur, was den Fall angeht. Ich muss auch über etwas anderes mit ihm reden. Jetzt, wo ich weiß, welche Veränderungen die Zukunft bringt, ist es Zeit, jemanden in mein privates Geheimnis einzuweihen.
     

Kapitel 22
    AD Jones starrt an die Decke seines Büros, als er überdenkt, was ich ihm soeben berichtet habe.
    »Sie glauben also, er hat die Wahrheit gesagt?«, fragt er dann. »Sie glauben, er hat noch mehr Opfer versteckt?«
    »Ich halte es für wahrscheinlich, Sir, wenn wir von einem finanziellen Motiv ausgehen. Kein Opfer, kein Geld. Außerdem scheint es so etwas wie einen beiderseitigen Schweigekodex zu geben. Wahrscheinlich nimmt er alles auf Band auf, was er mit seinen Kunden verhandelt - für den Fall, dass etwas schiefgeht.«
    »Eine Totmannschaltung.«
    »Ja. Das und die Drohung, das Leben des Kunden zu ruinieren. Douglas Hollister hat versucht, unseren Täter übers Ohr zu hauen, also wurde er fertiggemacht. Das ist eine ziemlich überzeugende Abschreckung.«
    »Wie geht es Heather Hollister?«
    »Nicht gut. Auf der einen Seite würde ich sagen, sie ist besser dran als Dana oder Jeremy Abbott, auf der anderen Seite bin ich mir da nicht so sicher.«
    »Sie ist besser dran.« Er sagt es kategorisch. »Das sollten Sie besser wissen als andere. Wenn sie zäh ist, wird sie es schaffen. Wenn nicht, dann nicht. Wenigstens hat sie eine Chance.«
    »Sie haben recht«, sage ich. »Ich schätze, es hat mir Angst gemacht. Meine beiden größten Ängste in meiner Kindheit waren, für immer im Dunkeln eingeschlossen zu sein und verrückt zu werden, ohne es zu merken.«
    Er lächelt. »Vielleicht sind Sie schon verrückt und wissen es nur nicht.« Er macht eine ausgreifende Armbewegung. »Vielleicht existiert das alles gar nicht, und Sie sitzen in einer Zwangsjacke in der Gummizelle und bilden sich das alles nur ein.«
    Ich bedenke ihn mit einem vernichtenden Blick. »Das ist nicht komisch, Sir.«
    Sein Lächeln zeigt mir, dass er anderer Meinung ist. »Und der zweite Sohn?«
    »Er lebt und wird wahrscheinlich an eine soziale Einrichtung übergeben, bis Heather Hollister aus ihrer Trübsal erwacht und nach ihm fragt.«
    »Okay. Und wie sieht der Angriffsplan aus?«, fragt AD Jones.
    »Vielleicht kann Earl Cooper uns helfen, aber im Moment halte ich die Internetkontakte und die Sache mit den Autounfällen für die besten Spuren.«
    »Ich nehme an, Sie planen eine Operation in dieser Internetsache?«
    »Ich erwäge es, Sir. Wenn Leo Carnes zurückkommt, werde ich mehr wissen.«
    »Und die Unfälle?«
    »Sollte James recht haben und es handelt sich tatsächlich um einen sexuellen Trieb, wird der Täter sich vermutlich nicht darauf beschränken, diesen Trieb nur im Zusammenhang mit einer Entführung zu befriedigen. Er wird für andere Gelegenheiten sorgen. Im Großen und Ganzen wirkt der Täter diszipliniert und umsichtig. Die sexuelle Perversion stellt eine Gefahr für ihn dar. Das könnte der Punkt sein, an dem er Fehler begeht.« Ich zucke die Achseln. »Ich weiß, das ist nicht viel, aber es ist

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