Ausgerechnet den?
warten«, flüsterte sie schließlich.
»Ich hab dich auch nicht gelassen.« Er schob sich zwischen ihre Schenkel.
Sie war nass und glitschig, dennoch hatte sie Mühe, ihn aufzunehmen. Als sie die herrliche Dehnung verspürte, hob sie die Hüften, weil sie noch mehr von ihm wollte, und sie wimmerte, als er es ihr gab.
Er erstarrte. »Hab ich dir wehgetan?«
»Nein«, keuchte sie erstickt. »Es ist so schön.«
Da bäumte er sich auf, wie eine große Dschungelkatze, rammte die Hüften vor und schleuderte sie erneut in den Abgrund.
Er lachte triumphierend, als er ihr Zucken spürte, dann füllte er ihren Mund mit seiner Zunge und entriss ihr ihren Körper. Er gehörte jetzt ihm, ihm allein. Süße Beute, erobert auf einem seidigen Schlachtfeld. Jeder Millimeter gehörte jetzt ihm, und er würde damit machen, was er wollte, würde sie nehmen, wie er wollte. Hart und tief.
Sie sollte seine Kraft spüren, eine Kraft, so viel größer als die ihre. Er wollte sie benutzen, schamlos benutzen. Wollte ihr wieder und wieder Schreie der Lust entlocken.
Sein Körper troff vor Schweiß, aber er beherrschte sich eisern, wollte noch nicht zum Höhepunkt kommen, weil er noch nicht mit ihr fertig war, weil er noch nicht genug von ihr hatte, nicht einmal, als er ihr die Knie an die Schultern drückte und so tief in sie hineinpumpte, dass er glaubte, es würde ihn zerreißen.
Nicht genug! Er wollte mehr. Mehr von ihrer Muschi.
Ihrem Herzen. Ihrer Seele.
Sie stieß einen leisen Schrei aus, der ihm durch Mark und Bein fuhr und etwas in ihm löste, etwas, das besser fest zusammengeballt und hart und tief in seinem Innern vergraben geblieben wäre. Bis in die Grundfesten erschüttert, geleitet von Instinkten, die er als Kind entwickelt hatte, die ihn vor dem unfassbaren, reißenden Schmerz sanfterer Gefühle schützen sollten, drehte er sie herum wie eine Stoffpuppe. Die eine Hand leicht auf ihren Nacken gedrückt, um ihren Kopf unten zu halten, hob er ihre Hüften und zog sie auf die Knie. Ihr hellblondes Haar lag wie eine Wolke auf dem Kissen. Er rammte sich von hinten in sie hinein, packte ihre herrlich prallen Titten, rollte die Brustwarzen zwischen seinen Fingern und riss sie mit sich an jenen süßesten aller Orte, knapp diesseits der Schmerzgrenze.
Sie rief laut seinen Namen, flehte ihn an, sie ein letztes Mal zu erlösen, und diesmal wusste er, dass er sie nicht allein würde gehen lassen können.
Ihr Gesicht lag in den Kissen vergraben, ihr Geschlecht ragte hoch, wo er es benutzen konnte, wie er wollte. Er rammelte sie wie ein Stier, also hätte er nicht diese überwältigende Zärtlichkeit verspüren dürfen, Gefühle, so warm und weich, dass er in Tränen ausbrechen wollte. Er wollte diese Gefühle nicht spüren, verfluchte sie laut, aber als sie erneut zu krampfen begann, hätte er für sie sterben können.
Seine Wut verließ ihn, und er drehte sie wieder herum, damit er in ihr zartes, wunderschönes Gesicht blicken konnte, dessen Wangen gerötet, dessen Lippen leicht geöffnet waren. Sie fest an sich ziehend, kniff er die Augen vor Gefühlen zusammen, für die er keinen Namen kennen wollte.
Mit einem mächtigen Schrei verströmte er sich in ihr.
21
Dan durchquerte den Raum splitternackt und völlig ungezwungen. Sie lag im Bett und musterte die vielen Narben an seinem kampferprobten Körper. Wie viel hatte er in all den Jahren schon einstecken müssen. Er nahm einen weißen Frotteemantel aus dem Schrank und schlüpfte hinein. »Wir müssen miteinander reden, Phoebe.«
Noch nie hatte sie ihn so ernst gesehen, und sie musste unwillkürlich an ihre erste Nacht in diesem Hotel in Portland denken.
Er kam zum Bett zurück, setzte sich auf den Bettrand und blickte sie an. »Ich fürchte, wir beide haben uns heute Abend ein wenig hinreißen lassen. Ich hab nichts benutzt.«
Sie blickte ihn verständnislos an.
»Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Ich war noch nie so unvorsichtig, nicht mal als Jugendlicher.«
Plötzlich verstand sie, was er meinte. So irrational es auch sein mochte, doch es enttäuschte sie zutiefst, dass die Vorstellung, sie könnte von ihm schwanger sein, so unerfreulich für ihn war. »Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich nehme die Pille.« Er hatte ja keine Ahnung, wie kurz sie sie erst nahm. Erst seit jenem Vorfall im Flugzeug.
»Wir leben in den Neunzigern. Mir geht’s um mehr als nur um Geburtenkontrolle. Es ist Jahre her, seit ich mit jemand anderem als mit Valerie
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