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Ausgerechnet den?

Ausgerechnet den?

Titel: Ausgerechnet den? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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schon, erwarteten sehnsüchtig seine Berührung.
    »Hör bloß nicht auf«, flehte sie an seinen Lippen. »Egal was ich sage, hör bloß nicht auf.«
    Verblüfft wich er ein wenig zurück. »Meinst du das ernst?«
    »Ja.«
    Sekunden tickten vorüber, während ihre Worte langsam einsanken. Eine heftige Enttäuschung durchzuckte ihn, rasch gefolgt von eisiger Verachtung und dann Zynismus. Wieso wunderte er sich überhaupt? Er hätte seine Lektion von Valerie lernen und erkennen sollen, was Phoebe von Anfang an wollte. Sie war auch nur eine von diesen Weibern, die gerne Unterwerfungsspielchen spielten. Alle ihre
Neins
Sonntagabend hatten in Wirklichkeit
Ja
bedeutet. Sie hatte ihn nach Strich und Faden manipuliert, und er war voll auf ihre Masche reingefallen.
    Desillusioniert schweifte sein Blick über ihre üppigen Kurven, den weichen Schwung ihrer dichten Wimpern über diesen wunderschönen, schräg stehenden Bernsteinaugen, die geschwollenen Lippen dieses feuchten, unwiderstehlichen Kirschmunds. Ein simpler, heißer Fick.
    War das wirklich zu viel verlangt? Keine kranken Spielchen. Keine schmutzigen Fantasien. Bloß ein wenig Spaß und ein bisschen guten alten, deftigen Sex.
    Jäh übermannte ihn die Wut. Er war so wütend wie vorhin, als er Bobby Tom in der Bar dabei ertappte, wie er mit raushängender Zunge Phoebe anhechelte. Wahrscheinlich hatte sie ihre langen, unbestrumpften Beine unter dem Tisch an ihm gerieben. Hatte ihre Nobelpreistitten an seinen Arm gedrängt. Hatte ihm jede Menge Schmus aufgetischt.
Nicht aufhören, Bobby Tom, selbst wenn ich
nein
sage. In Wirklichkeit meine ich
ja.
    Vielleicht hatte er durch Valerie ja ein verdrehtes Frauenbild bekommen, aber ihm kam es vor, als wären die Weiber in diesem Land unwiederbringlich verkorkst, wenn es um Sex ging. Entweder sie wollten einem mit hochhackigen Pumps ein Loch in die Brust treten oder mit Handschellen ans Bett gefesselt und vergewaltigt werden. Irgendwie schien es nur noch diese beiden Extreme zu geben.
    Nun, er hatte den starken Mann schon so oft markiert, dass er die Nummer im Schlaf drauf hatte. Und nach allem, was er ihretwegen schon durchgemacht hatte, war eine harte Nummer mit Phoebe Somerville vielleicht ja gerade das Richtige, um den Beelzebub ein für allemal auszutreiben. Ja, er würde die lästigen Vorstellungen von ihr, die ihn zu den unmöglichsten Zeiten plagten, seit er sie kennen gelernt hatte, heute Abend endgültig austreiben.
    »Was immer du willst, Baby.«
    Phoebe hörte den gefährlichen Unterton in seiner Stimme, fühlte sich im Moment jedoch viel zu wohl, um sich davon ängstigen zu lassen. Er fuhr mit den Fingern grob in ihr Haar und riss ihren Kopf zurück. Mit der anderen Hand begann er die winzigen, stoffbezogenen Knöpfchen am Ausschnitt ihres Schlauchkleids zu öffnen. Seine Handwurzel strich über ihre Brüste und der Strickstoff fiel auseinander.
    Er schnaubte verächtlich, als er ihren schlichten weißen Büstenhalter erblickte. Nun, er war zweifellos an etwas erotischere Unterwäsche gewöhnt, doch sie hatte sich noch nie so recht darin wohl gefühlt. Kalte Luft von der Klimaanlage strich über ihre nackten Schultern, als er ihr das Kleid grob bis zu den Ellbogen herunterriss, sodass ihre Arme wirkungsvoll gefangen waren. Dann machte er sich über die drei dicken Metallhäkchen auf ihrem Rücken her, die ihren Büstenhalter am breiten Gummibündchen zusammenhielten.
    »Du bist zwar recht gut gebaut, Baby, aber eine zweite Dolly Parton bist du nun auch wieder nicht. Einer von diesen sexy Bügel-BHs von Victoria’s Secret würd’s auch tun.«
    Sein verächtlicher Ton durchdrang ihren wohligen Tequila-Schwips, und ihr Machtgefühl verlor sich ein wenig.
    Sie versuchte, ihre Arme aus dem beengenden Kleid zu befreien, aber in diesem Moment ging ihr BH auf und ihre Brüste sprangen hervor.
    »Meine Herren.« Es lag Ehrfurcht in diesen leise geäußerten Worten.
    Bevor sie wusste, wie ihr geschah, hatte er ihr die Handgelenke auf den Rücken gerissen und hielt sie dort mit einer Pranke fest. Dabei wurden ihre Brüste nach vorn und oben gedrückt, eine Position, die bei ihr ein schreckliches Gefühl der Hilflosigkeit auslöste. Panik keimte in ihr auf. Er beugte sich vor. Sein warmer Atem strich über ihre Haut und sie fühlte seine leichten Bartstoppeln. Seine Zunge schnellte hervor und umzüngelte eine Brustwarze.
    Sie reckte stolz ihr Köpfchen. Da nahm er sie in den Mund und saugte kräftig daran.
    Oh – ihre

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