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Außer Atem - Panic Snap

Außer Atem - Panic Snap

Titel: Außer Atem - Panic Snap Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Reese
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beobachtet mich. »Ich werde meine Hand in deinen Hintern schieben«, sagt er. »Meine ganze Faust.«
    Er lässt mich nicht aus den Augen und wartet auf meine Reaktion. Mein Blick fliegt zu den Ketten, an denen meine Arme und Beine sicher befestigt sind. Ich bin weit offen und ihm hilflos ausgeliefert. Ich sehe alles vor mir: wie er mir die Faust in den Hintern presst, sie hineinhämmert, die Haut zerstört, sie zerreißt, blutige Eingeweide. Die Erregung ist verschwunden, und ich habe nur noch Angst.
    »Deine Hand ist zu groß«, sage ich mit zitternder Stimme. »Du wirst mich zerreißen.«
    Er streichelt schweigend weiter meine Oberschenkel.
    »Bitte, tue es nicht«, sage ich, und obwohl ich ruhig zu bleiben versuche, höre ich das Beben in meiner Stimme.
    »
Ich werde alles tun, was du willst
«, äfft er mich nach. »Hast du das nicht gesagt? Hast du mir das nicht versprochen?«
    »Ja, aber...« Ein Schweißtropfen läuft mir an der Schläfe herab. »Deine Hand ist zu groß«, wiederhole ich unnötigerweise, weil ich weiß, dass nichts ihn aufhalten wird.
    »Ich will deinen Arsch«, sagt er. »Leicht oder schwierig – du hast die Wahl. Doch ich werde bekommen, was ich will.« Er beugt sich herab, öffnet den Beutel auf dem Stuhl und zieht einen großen Topf mit Gleitmittel heraus, eine Rolle Papiertücher und ein zusammengefaltetes weißes Tuch. Er legt mir das Tuch unter den Hintern. Dann reißt er etliche Papiertücher ab und verteilt sie auf dem Stuhl und dem Boden. Er zieht sich das T-Shirt über den Kopf, schleudert seine Schuhe weg und entfernt die Jeans und die Unterhose.
    »Ich habe gemeint, was ich neulich sagte«, sage ich zu ihm. »Ich möchte dir Freude machen. Doch... ich bin zu eng.«
    Er hört mir nicht zu. Er nimmt den Deckel von dem Gleitmitteltopf ab, greift mit den Fingern hinein und dreht sich zu mir um. Ich spanne mich an, als ich seine Berührung spüre. Das Gleitmittel ist kalt. Obwohl meine Handgelenke an den Ketten befestigt sind, drehe ich sie so, dass ich sie ergreifen kann, lege meine Finger um die Metallglieder und klammere mich daran fest. Er schmiert mir das Gleitmittel zwischen die Hinterbacken, als ob es ein Klecks dickflüssiger Fingerfarbe wäre. Er nimmt noch mehr und schiebt es mir in den Hintern.
    »Lockere dich«, sagt er. »Wir fangen ja gerade erst an.« Er verteilt jetzt Fett auf seiner ganzen Hand, zwischen den Fingern, auf den Knöcheln und der Handfläche, dem Handrücken und rund um das Handgelenk herum. Seine Hand trägt jetzt einen schleimigen, öligen Fetthandschuh. Zwischen meinen Beinen hindurch kann ich seinen Penis sehen. Der Gedanke an das, was er gleich tun wird, hat ihn erigieren lassen. Er schiebt mir seinen Finger in den Hintern und sieht mich mit zusammengezogenen blonden Augenbrauen finster an.
    »Ich weiß, dass du es besser kannst«, sagt er. »Du bist nicht einmal so eng, wenn ich dich ficke.« Er ruckelt mit dem Finger herum, dreht ihn und gibt einen langen und irritierten Seufzer von sich. Er beugt sich zu mir herab, lehnt sein Gesicht an meines und hat den Finger noch immer in mir.
    »Entspann dich, Carly.«
    »Ich kann nicht.«
    Sein Blick sucht meinen und hakt sich an meiner Angst fest. »Du musst«, sagt er. »Ich werde hineinkommen – irgendwie.«
    Ich will sprechen, doch es kommen keine Worte heraus. Meine Lippen und mein Unterkiefer zittern. Tränen sammeln sich in meinen Augen.
    Wieder seufzt er, diesmal fast mitfühlend. Er legt den Kopf auf meine Brust. »Atme mit mir«, flüstert er.
    Ich versuche es, doch ich kann es nicht. Tränen laufen mir seitlich aus den Augen.
    »Atme«, sagt er wieder.
    Ich horche auf den gleichmäßigen Rhythmus seins Atems. Ich versuche, mich zu entspannen. Ich versuche, meinen Atem zu verlangsamen, versuche mich ihm anzupassen. Sein Haar fühlt sich weich auf meiner Haut an, und sein Atem ist warm. Minutenlang verharren wir so.
    Sein Kopf liegt noch immer auf meiner Brust, als er mit ruhiger Stimme sagt: »Du musst mir alles überlassen, jeden einzelnen Teil deines Körpers. Worte allein nützen gar nichts. Beweise mir deinen Gehorsam. Ich verlange es.«
    Er hebt den Kopf und sieht mich an. Eine goldblonde Locke ist ihm über die breite Stirn gefallen. «Ich halte nichts von Mittelmäßigkeiten, Carly. Du musst entweder den ganzen Weg gehen oder aufhören.«
    Ich finde keine Gnade vor diesen kalten grünen Augen, Augen von der Farbe reifender Limonen, und obwohl ich noch immer meine Tränen spüre, beginne

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