Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Außer Atem - Panic Snap

Außer Atem - Panic Snap

Titel: Außer Atem - Panic Snap Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Reese
Vom Netzwerk:
Wasser nach, badete meine Vagina mit warmem Wasser. Es tröpfelte auf meine Oberschenkel, bildete zwischen meinen Beinen eine Pfütze, die mich an meinen Urin denken ließ. Dann setzte er den Kessel auf den Brenner zurück und nahm den anderen hoch. Legte mir eine Hand auf die Klitoris, streichelte mich, öffnete meine Lippen und hielt sie offen. Mit der Tülle näherte er sich meiner Vagina. Mir stockte der Atem. Ich fühlte die Wärme des Kessels dicht an meiner Haut. Er kippte ihn und ließ Wasser herauslaufen – ich atmete scharf ein, als es meine Haut traf. Es war diesmal wärmer, fast schon heiß. Er presste seinen Mund auf mich, und leckte das Wasser von meiner Klitoris. Dann wechselte er die Kessel wieder aus.
    »Diesmal wird es wehtun«, sagte er.
    Ich zuckte zusammen. Das heiße Wasser ließ mich aufschreien. Tränen traten mir in die Augen. Wieder hielt er mich mit den Fingern offen. Er ließ immer mehr Wasser über mich und über seine Finger tröpfeln, und ich sah wimmernd zu, wie sich meine Genitalien von der Hitze hellrot verfärbten. Wieder leckte er mich ab, und seine Zunge fühlte sich im Vergleich zu dem Wasser kühl an.
    »Du weißt, wohin das führt«, sagte er, als er aufsah. »Bist du bereit für die Hundeschüssel?«
    Ich zögerte. Ich wollte aufgeben. Ich wusste, dass das einfacher sein würde, doch der Gedanke an die Erniedrigung hielt mich zurück.
    »Bist du?«, fragte er.
    Wieder zögerte ich. Ich schaute zu dem Kessel auf dem Herd hinüber und sah Dampf aus der Tülle aufsteigen. Er streckte die Hand nach dem Kessel aus.
    »Ja!«, schrie ich.
    »Zu spät«, sagte er und begoss mich unbarmherzig mit dem heißen Wasser. Ich schrie vor Schmerz, doch er hörte nicht auf. Dass ich nachgegeben hatte, genügte nicht mehr. Er wollte Genugtuung, wollte Vergeltung – ich sah es ihm an – und machte mit entschlossenem Blick immer weiter. Ohne zu zögern, griff er auch nach dem zweiten Kessel, ließ mich vor Schmerz und Angst schreien, wieder und wieder, das Wasser wurde mit jedem Wechsel heißer, er verbrühte mir fast Vagina und Schenkel, bis ich hysterisch zu schreien begann, weil ich fürchtete, dass er zu weit gehen würde, fürchtete, dass er das Wasser zum Kochen bringen, meine Haut verbrühen würde, fürchtete, dass er außer Kontrolle geraten war. Ich bat um die Hundeschüssel, bettelte nach ihr, heulte wie ein Baby. Ich rief, dass ich wie ein Hund essen wolle, dass ich das wirklich, wirklich wolle – und das stimmte. Ich hätte alles versprochen, nur damit er aufhörte.
    »Haben Sie das Zuschauen genossen?«, fragte ich Gina sarkastisch. Es ist mir peinlich, dass sie gesehen hat, wie ihr Bruder mich katheterisiert und bestraft hat und dass ich aus der Hundeschüssel gegessen habe. Es ist mir peinlich, dass sie mich unter dem Willen ihres Bruders hat zusammenbrechen sehen. Doch das war ja noch nicht alles. Sie muss auch gesehen haben, was später geschehen ist. Dass ich trotz der wunden und roten Haut zwischen meinen Beinen, trotz der Erniedrigung – oder vielleicht gerade ihretwegen – immer noch wollte, dass er mich fickte und dass ich auch darum gebettelt habe.
    Sie hebt das Glas an die Lippen und leert es, dann steht sie auf und durchquert den Raum. Sie geht übertrieben vorsichtig, wie betrunkene Menschen es häufig tun. Sie verschwindet in der Küche – sie hat den Spirituosenschrank des Professors entdeckt – und kehrt mit einem neuen Drink zurück, etwas Bräunlichem, vielleicht einem Whiskey.
    Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und kringele mich auf meinem Sessel zusammen. »James wird wütend sein, wenn ich ihm erzähle, dass Sie uns beobachtet haben«, sage ich. Von draußen ist schwach ein Eulenschrei zu hören.
    Gina trinkt langsam und beobachtet mich über den Rand ihres Glases hinweg. Schließlich sagt sie: »Er weiß es schon.«
    Als sie mein überraschtes Gesicht sieht, lächelt sie dümmlich. »Er hat etwas von einem Exhibitionisten – und ich sehe gern zu.« Achselzuckend ergänzt sie: »Wir ergänzen uns da ganz gut.«
    Ich schaue sie ungläubig an, sprachlos. Wieder höre ich die Eule schreien und Zweige der Weide am Haus entlangschrammen.
    »Das Angebot gilt noch«, sagt sie. »Die Fünfzigtausend. Sie sollen Ihr eigenes Restaurant haben.« Sie spielt mit ihrem Haar, wickelt sich eine schwarze Strähne um den Finger.
    »Ich kann nicht fortgehen«, sage ich. »Sie werden James mit mir teilen müssen – und ich glaube, dass er drauf und dran ist, sich in mich zu

Weitere Kostenlose Bücher