Außer Atem - Panic Snap
und die Gemälde, die im ganzen Raum verstreut sind.
»Warum hast du so viele gemalt?«, frage ich.
Er geht nicht darauf ein. »Du hättest nicht die Polizei rufen sollen«, sagt er. »Das hat dir doch gar nichts genützt, oder?«
Ich antworte nicht. Ein Detektiv hat mich heute aufgesucht, ein netter Mann Ende Vierzig, doch er sagte, er könne wirklich nichts für mich tun. Die Unfälle scheinen Unfälle gewesen zu sein. Es gibt keinen Beweis, keinerlei Hinweis darauf, dass jemand mir Böses antun wollte. Er gab mir seine Karte und sagte, dass ich ihn anrufen soll, falls noch etwas passiert.
Das Brett ist schwer. Es reicht mir bis zur Nase. Ich schaue darüber hinweg.
Er kommt in seiner typischen langsamen sicheren Art auf mich zu, und jeder Schritt ist eine Demonstration seiner Autorität, so als könne nichts auf dieser Welt ihn bezwingen. Ängstlich umfasse ich das Brett fester. Er öffnet seinen Gürtel, zieht ihn aus den Gürtelschlaufen und klappt ihn zusammen. Er ist dick und steif und wie eine Waffe.
»Du verdienst eine Strafe«, sagt er. »Ich werde dich dafür schlagen, dass du die Polizei gerufen hast.«
Ich lasse seine Hände nicht aus den Augen, kann den Blick nicht von dem Gürtel wenden. Wie einen Schild halte ich das Brett vor mich.
»Leg es weg«, sagt er, und dann lächelt er, als er mich zögern sieht, lächelt höhnisch, als genösse er die Konfrontation. »Leg es ab«, wiederholt er mit stahlharter Stimme.
Ein paar Herzschläge vergehen. Ich möchte tun, was er verlangt – ich weiß, dass es dann leichter wird –, doch meine Hände wollen mir nicht gehorchen. Sie haben sich derart um das Brett gekrampft, dass die Knöchel ganz weiß geworden sind. »Wirst du mir wehtun?«, frage ich mit rasendem Puls.«
Er tritt vor, zerrt mir das Brett aus den Händen und legt es auf den Boden. »Ja«, sagt er.
Er hängt sich den Gürtel wie eine Krawatte um den Hals. Dann zerrt er mir den Pullunder über den Kopf und zieht mir Shorts, Sandalen und Unterwäsche aus. Ich stehe reglos vor ihm, mein Bauch ist verkrampft. Er legt mir eine Hand an die Wange und sagt: »Du hast es gern, wenn man dir wehtut.«
Langsam lässt er die Hand zu meiner Brust hinuntergleiten. Er quetscht die Brustwarze zusammen und zieht an ihr. Schaut auf mich herab, beobachtet mich. Die viele Sonne ist ihm anzusehen. Seine Haut ist tief gebräunt, sein Haar ist heller als noch vor einem Monat, ausgeblichen von den vielen Stunden, die er im Freien verbracht hat. Er trägt ein kurzärmeliges Hemd. Ich strecke die Hand aus und lege sie auf seinen Arm. Spüre seinen Bizeps und seine warme Haut.
Ich lehne mich an ihn und schließe die Augen. Er spielt weiter an meiner Brustwarze herum, reibt sie zwischen den Fingern, kneift hinein, presst sie und zieht dann wieder an ihr. Dann wechselt er zur anderen Brustwarze über.
»Sag es«, fordert er. Seine Hand drängt sich zwischen meine Beine. Er schiebt einen Finger in mich hinein. Ich bitte um einen weiteren. Zusammen fühlen sich seine Finger wie eine Schlange an, die sich windet, sich dreht und mich öffnet. Ich dränge mich dichter an ihn. »Sag es«, wiederholt er.
Ich weiß, was er hören will. »Ich lasse mir gern wehtun«, murmle ich, und es schaudert mich, denn ich weiß, dass das stimmt. Ich dachte, ich hätte den Schmerz und die Gewalt vor fünfzehn Jahren hinter mir gelassen, doch es scheint nicht so zu sein.
»Das liegt in deinem Wesen«, sagt er, als hätte er meine Gedanken lesen können. Er nimmt mich zum Fenster mit und befiehlt mir, mich an der steinernen Fensterbank festzuhalten und die Beine zu spreizen. Er beugt sich herab, und ich fühle seinen Mund auf meinem Hintern, das feuchte Gleiten seiner Zunge und Lippen, fühle seine Finger drängend in mir. Ich weiß, dass er mich ficken wird, doch nicht jetzt, noch nicht. Erst wird er mich mit dem Gürtel bestrafen. Da ich weiß, dass ich dem Unausweichlichen nicht entkommen kann, werde ich viel ruhiger. Ich entspanne mich und warte auf das, was kommt. Ich möchte, dass es kommt.
»Sag es mir noch ein Mal«, verlangt er.
»Ich lasse mir gern wehtun«, sage ich.
Er küsst mich auf die Schulter. »Braves Mädchen«, sagt er, als sei ich ein kleines Kind, das er lobt, weil es die Wahrheit gesagt hat. Dann richtet er sich auf und zieht mir den Gürtel hart über den Hintern.
Ich schreie.
Er schlägt noch härter zu, und ich schreie wieder. Kurz danach heule ich, als der Gürtel heiß und grausam auf meinem Hintern
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