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Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Titel: Außer Kontrolle: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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der Hund etwas beschnupperte, auf Sitztaschen klopfte und unter und zwischen die einzelnen Sitze wies.
    » Nettes Hundchen«, sagte Wayne, als der Hund zu ihm kam.
    » Mit dem K-9 zu sprechen ist verboten«, sagte der erste Sicherheitsbedienstete. Er machte sich an die Untersuchung der Bordküche und des Waschraums und war wenige Minuten später fertig.
    » Kommen Sie schon, Mann, ich muss ganz dringend kacken.«
    » Sprechen verboten«, sagte der zweite Bedienstete. Es dauerte drei weitere Minuten, dann war der K-9 fertig. » Sie dürfen jetzt aufstehen und das Flugzeug verlassen«, verkündete der zweite Sicherheitsmann. » Gehen Sie ohne anzuhalten bis zu dem Beamten draußen weiter. Er wird Ihnen Ihre Pässe und Ausweispapiere aushändigen. Alle persönlichen Gegenstände lassen Sie bitte im Flugzeug.«
    » Könnte ich vielleicht vorher die Toilette aufsuchen?«
    Der zweite Sicherheitsbedienstete schien dies bereits verneinen zu wollen, doch dann gab ihm der erste Wachmann einen Wink. » Ich werde ein Auge auf ihn halten«, sagte er.
    Macomber stürzte zur Toilette, während die anderen einer nach dem anderen das Flugzeug verließen. Der zweite Sicherheitsbedienstete setzte seine Überprüfung im hinteren Teil des Frachtraums zwischen den Frachtcontainern fort.
    Draußen vor dem Flugzeug herrschte kontrolliertes Chaos. Mithilfe von Gabelstaplern luden die Sicherheitsbediensteten Container aus den unter der Maschine befindlichen Laderäumen, die die Spürhunde sofort beschnupperten. Vor einigen Containern sah die Besatzung Spürhunde sitzen; diese Frachtstücke wurden gekennzeichnet und in den abgetrennten Bereich eines angrenzenden Hangars gebracht. Ein anderer Sicherheitsmann verglich jeden einzelnen Pass mit seinem Inhaber, wies dann jeden an, zusammen mit den anderen ganz in der Nähe zu warten, und zwar unter den wachsamen Augen eines bewaffneten Sicherheitsbediensteten.
    Kurz darauf kam Kris Thompson herüber und musterte suchend die Passagiergruppe. » Wo steckt Macomber?«
    » Immer noch auf der Toilette«, antwortete Charlie Turlock. » Er ist kein starker Flieger.«
    Thompson sah zu der ausklappbaren Treppe hinüber. » Chuck? Was tut sich da oben?«
    » Jede Menge Ächzen und Stöhnen sowie ein paar üble Dunstwolken«, antwortete der erste Sicherheitsbedienstete, der auf Macomber wartete.
    » Sagen Sie ihm, er soll sich beeilen.« Thompson wandte sich wieder zu Charlie. » Könnten Sie mir mit der Ladeliste zur Hand gehen, Miss?«, fragte er. » Es gibt da ein paar Unstimmigkeiten, die Sie hoffentlich für mich aufklären können.«
    » Aber sicher. Ich bin mit dem ganzen Zeug an Bord vertraut.« Sie folgte Thompson hinüber zu den verschiedenen Containerstapeln.
    Oben in der Kabine sagte der erste Sicherheitsmann: » Auf geht’s, Kumpel.«
    » Bin fast fertig.« Der Sicherheitsbedienstete vernahm das Geräusch der Toilettenspülung, dann einen laufenden Wasserhahn, schließlich wurde die Tür entriegelt. Doch noch bevor die Tür ganz geöffnet war, ließ der unerträgliche Gestank drinnen den Mann nach Atem ringen. » Herrgott, was, in aller Welt, haben Sie bloß auf dem Flug gegessen…«
    Macomber verpasste ihm mit der Rechten einen Schlag gegen die linke Schläfe, und der Mann ging bewusstlos zu Boden, ohne dass er noch einen Laut von sich gab. Macomber schleppte ihn nach vorn, legte ihn im Cockpit auf den Boden, schloss die Tür und kehrte wieder zurück in den Frachtraum, um das Sicherheitsband von dem ersten Rettungsinselcontainer abzureißen.
    Draußen vor dem Flugzeug wies Thompson auf verschiedene Containerstapel. » Die hier sind sauber und stimmen mit der Ladeliste überein«, sagte er an Charlie gewandt. » Diese hier dagegen nicht.« Damit wies er auf einen großen Containerstapel im Hangar auf der anderen Seite der Rollbahn, der mittlerweile unter bewaffneter Bewachung stand. » Bei diesen haben die Hunde entweder auf Drogen oder Waffen angeschlagen, außerdem stimmen sie nicht mit der Ladeliste überein. Auf der übrigens auch nichts davon steht, dass Sie Sprengstoffe mitführen.«
    » Also, Drogen sind es schon mal bestimmt nicht«, sagte Charlie. » Für all diese nicht dokumentierten Container gibt es eine vollkommen plausible Erklärung.«
    » Schön.«
    Charlie wies auf einen der nahezu würfelförmigen Container. » Das sind CID -Batteriesätze«, erläuterte sie. » In jeder Kiste befinden sich vier Paar Batteriesätze; jedes davon lässt sich in einer Vertiefung hinten am

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