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stehe ich Ihnen zur Verfügung, um auch meinen Verpflichtungen der CIA gegenüber nachzukommen.«
»Seien Sie unbesorgt, Romulus, Wir werden unverzüglich von uns hören lassen.«
Saul schickte sich zum Gehen an.
»Da wäre nur noch ein Problem, Romulus.«
»Ein Problem?« Angespannt drehte Saul sich um.
»Vielleicht nicht gerade ein Problem. Nennen wir es lieber eine Einschränkung. Eine Bedingung.«
»Wovon reden Sie eigentlich?«
»Sie müssen auf jegliche Unterstützung von Seiten ihrer israelischen Freunde verzichten.«
»Wie bitte?«
»Nach Ansicht meiner Vorgesetzten sind Sie für uns nur dann von Nutzen, wenn Sie den Anschein wahren, völlig unabhängig von anderen Geheimdiensten zu operieren.«
»Was heißt hier >den Anschein wahren Drücken Sie sich gefälligst etwas klarer aus!«
»Was Sie auch vorhaben mögen - Sie müssen dabei völlig auf sich gestellt bleiben. Falls Sie auf die Hilfe des israelischen Geheimdienstes zurückgreifen sollten, würden Sie den Anschein erwecken, als arbeiteten Sie mit dem Mossad zusammen. Und das gilt es unter allen Umständen zu vermeiden.«
»Immerhin hat mein Schwiegervater für den israelischen Geheimdienst gearbeitet! Weshalb sollte ich nicht mit ihm zusammenarbeiten? Die wollen genauso herausfinden, was aus ihm geworden ist, wie ich!«
»Ich kann nur wiederholen, was ich bereits gesagt habe. Sie müssen auf jegliche Hilfe von Seiten der Israelis verzichten. Das gilt natürlich auch für jeden anderen Geheimdienst. Wir müssen uns ausbedingen, daß Sie sich strikt von jeglichen Geheimdienstorganisationen fernhalten. Sie müssen vollkommen auf eigene Faust vorgehen. Wenn nämlich die Mission, mit der wir Sie betrauen werden, auffliegen sollte, würde die betroffene Seite dies den Israelis zum Vorwurf machen; und die Israelis wiederum würden das Ganze uns vorhalten, so daß wir wieder mit dem alten Problem konfrontiert wären, das wir schon zur Genüge aus der Zeit kennen, als Sie noch auf unserer Gehaltsliste standen. Sie haben doch selbst gesagt, diese Angelegenheit wäre rein persönlicher Natur. Sehen Sie also zu, daß sie das auch bleibt. Keinerlei Hilfe von außen. Sollten Sie sich weigern, diese Bedingung zu akzeptieren, sehen wir uns gezwungen, Sie wegen des Verstoßes gegen unsere ursprünglichen Abmachungen zur Rechenschaft zu ziehen.«
»Diese Ratten. Hätte ich mir's doch gleich denken können...«
»Sie werden es doch nicht schon wieder bereuen, sich auf Verhandlungen mit uns eingelassen zu haben? Seien Sie doch ehrlich, Romulus - Sie hatten keine andere Wahl. Ansonsten wären Sie längst ein toter Mann.«
»Und wie stellen Sie sich das eigentlich vor...?«
»Greifen Sie einfach auf Ihre vielgerühmten außerordentlichen Fähigkeiten zurück. Gewiß hat der israelische Geheimdienst bereits Informationsmaterial zusammengetragen, das Ihnen wertvolle Aufschlüsse vermitteln könnte.
Machen Sie sich das zunutze. In Geheimdienstkreisen würde man es als vollkommen natürlich ansehen, wenn der Mossad wegen des Verschwindens Ihres Schwiegervaters, eines ehemaligen Mossad-Agenten, an Sie heranträte. Darin sähe noch niemand etwas Ungewöhnliches. Aber von diesem Punkt an müssen jegliche weiteren Kontakte unterbleiben. Von da an müssen Sie völlig auf sich selbst gestellt bleiben.«
»Und wer soll Ihnen diesen ganzen Unsinn eigentlich abnehmen?«
»Ich fürchte, ich verstehe Sie nicht ganz.«
»Dieser Park. Dieser Pavillon. Wir treffen uns hier nun schon zum zweitenmal innerhalb eines Tages. Ohne jegliche Geheimhaltung. Wir müssen doch längst die Aufmerksamkeit anderer Geheimdienste auf uns gelenkt haben.«
»Das möchte ich durchaus meinen. Ich hoffe es sogar.«
Wütend hob Saul die Hände.
»Großartig, Romulus«, erklärte der Pockennarbige spöttisch. »Genau der richtige Zeitpunkt, um sich aufzuspielen.«
Verdutzt ließ Saul seine geballten Fäuste sinken.
»Sie sollten tatsächlich den Anschein erwecken, als versuchten Sie mich anzugreifen«, fuhr der Pockennarbige seelenruhig fort. »Und meine Bewacher sollten Sie niederschießen - um zu demonstrieren, daß Sie nichts mit uns zu tun haben wollen und um den anderen Geheimdiensten ganz deutlich vor Augen zu führen, daß auch uns nichts an Ihnen gelegen ist. Sehen Sie, ich werde es Ihnen gleich etwas leichter machen.«
Der Pockennarbige stieß sich vom Geländer ab und versetzte Saul einen kräftigen Schlag in den Bauch.
Völlig unvorbereitet sackte Saul, nach Luft schnappend,
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