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AVOCADO ZUM FRÜHSTÜCK

AVOCADO ZUM FRÜHSTÜCK

Titel: AVOCADO ZUM FRÜHSTÜCK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T.S. Barnstijn
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treu seines Wortes, alles für mich erledigte.
     
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    MOZAMBIQUE
    Staatsoberhaupt: Präsident Armando Guebuza
    Fläche 801.590 km²
    Einwohnerzahl 22.948.858 (Stand Juli 2011)
    Bevölkerungsdichte 24 Einwohner pro km²
    Bruttoinlandsprodukt nominal (2007) 7.559 Mio. US$ (122.)
    Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 369 US$ (165.)
    Human Development Index  0.284 (165.) (2010)
    Währung Neuer Metical  (MZN)
    Unabhängigkeit von Portugal am 25. Juni 1975
    Zeitzone UTC +2
    Kfz-Kennzeichen MOC
    Internet-TLD .mz
    Telefonvorwahl +258
     
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    Bewacht wurde ich von Soldaten, also gab es im wahrsten Sinne kein Entkommen und ich konnte nur sehr guter Miene zum sehr bösen Spiel machen. Derweil belagerten mich auch bereits Menschen, die meine verbliebenen Dollar in Mozambiquanischer Währung, Meticais, tauschen wollten, natürlich zum allerbesten Kurs! Ihnen ließ ich jedoch abblitzen; Der allerbeste Kurs würde mir immer noch der Geldautomat geben, vielen Dank! Nach meinem Motto Hakuna Matata fühlte ich mich langsam nicht mehr.
    Welch einen Preis zahlte ich an diesem Tag für meine ungewöhnliche Gutgläubigkeit! Links und rechts, oben und unten musste Moses für mich schmieren, nahm sogar angeblich sein eigenes Geld als meins alle war. Der Weg durch die Behörden ging dafür sehr schnell und ohne Anstehen – nur unterschreiben musste ich die üblichen Formulare. Auf dem Weg zum Auto dann die größte Unverschämtheit: Der offensichtliche Hauptkommissar der Immigration, ein unangenehmer Mann mit schielendem Blick und anscheinend an Mumps leidend, hielt mich noch einmal auf. Ich wäre am Vortag bereits dort gewesen! Er hätte mich gesehen und innerhalb 24 Stunden darf man keine zwei Mal die Grenze passieren! Alles Erklären und Verneinen half nichts – noch einmal musste ich in die Tasche greifen.
    Entzückend, wie man hier mit unschuldigen Touristen umging. Es grenzte an Erpressung. Seid gewarnt – habt immer alle Papiere tipp topp in Ordnung und dennoch genug Geld dabei, um den Prozess eventuell etwas zu beschleunigen. Ob es etwas nützen würde, einen anderen Grenzposten zwischen den beiden Ländern  aufzusuchen, wage ich zu bezweifeln.  Moses führte mich in den nächsten Ort, wo ich noch einmal ordentlich Geld abheben musste um seine Unkosten zu decken und ihn zu entlohnen. Penibel rechnete er alles zusammen und erreichte eine Summe, die nur etwas weniger als mein zuvor abgehobenes Geld betrug. Ob es alles so stimmte, wagte ich sehr zu bezweifeln denn mit der Meticais kannte ich mich noch nicht aus und konnte nur ihn Glauben schenken ob des Wechselkurses. Moses gab indes zu, dass er nun an diesem Tag genug gearbeitet hätte und heim zu seiner Frau gehen konnte. Wie sie sich gefreut haben muss! Damit war mein Budget bald wirklich erschöpft, aber immerhin war ich in Mozambique, Land der tropischen Strände!
    Da es nun bereits Nachmittag war, beschloss ich in den nächsten größeren Ort zu fahren – die Hafenstadt Beira. Einst eine Perle der Kolonie, zieht es heute immer noch Menschen aller Nationen, vor allem aus Afrika, an da es ein Tor zur Welt auch für Zimbabwe, Malawi und sogar Zambia ist. Entsprechend äußerst stark von LKW befahren war die Straße dorthin. Auf den ersten neunzig Kilometern bis Chimoia war sie in einem sehr guten Zustand und das Land zeigte sich von seiner angenehmeren Seite. Grün bewaldete Hügel erstreckten sich soweit das Auge reicht. Die Dörfer die man passierte waren ordentlich und mit allem Nötigen ausgestattet. Menschen gingen ihren Geschäften nach – die Männer in ordentlicher, langer Kleidung, die Frauen in farbenfrohen Kleidern oder in Tüchern wie Saris gewickelt. An einem Halteplatz ließen die ärmlichen Hütten und deren Zuckerrohr kauenden Einwohnern jedoch ahnen, wie es wirklich um die Mitte Mozambique stand.
    Ab Inchope, wo die Haupt-Nord-Süd-Straße nach Maputo abzweigt und im Dorf überall LKW Rast machten, bot sich dann einen sehr traurigen Anblick und eine Ausdauerprüfung zugleich. Aus der Ferne sah ich bereits, dass sich Fahrzeuge merkwürdig  verhielten und nicht wie vorgesehen einfach links auf der Straße entlang fuhren. Bald musste ich erkennen, dass dieser von den schlimmsten Schlaglöchern und der gravierendsten Straßererosion seit Menschengedenken befallen war. Offenbar hatten der unaufhörliche Strom der LKW und eine ergiebige Regenzeit sich zusammen getan, um die Straße

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