Azrael
ihre inneren Muskeln zusammenzogen. So eng … Ein greller Blitz durchzuckte den dichten Nebel und erfüllte die Luft mit vibrierender Elektrizität, in gefährlicher Nähe. Doch darauf achtete Az nicht, seine Aufmerksamkeit galt nur der süßen, leidenschaftlichen Frau in seinen Armen.
Sophie, ich brauche mehr, dachte er und sandte die drängenden Worte in ihr Gehirn – die flehende Bitte eines Verhungernden, der den Geschmack der Rettung gekostet hatte und ohne einen weiteren lebensspendenden Schluck sterben würde.
Schweigend umschloss sie seine Finger mit dem Nektar ihrer Sehnsucht. Doch sie war so zart gebaut. Vorsichtig erforschte er ihre Weiblichkeit, unterwarf ihren Körper seiner Lust. Ehe der Vampir die Kontrolle verlor, entfernte er seine Zähne abrupt aus ihrem Hals. Gepeinigt schrie sie auf, ihre Fingernägel raubten noch mehr Erzengelblut, das in roten Rinnsalen an seinem Rücken hinabfloss.
Er wich zurück und betrachtete Sophie von Kopf bis Fuß. Keine Frau auf Erden konnte schöner aussehen, von den Zehen über die langen, schlanken Beine hinauf zu dem lockigen goldenen Dreieck zwischen ihren Schenkeln. Bewundernd musterte er die schmale Taille, die perfekten runden Brüste, den Schwanenhals. Während er sie anschaute, seufzte sie frustriert. In ihren Augen las er wachsende Ungeduld. Die gleichmäßigen weißen Zähne entblößt, wartete sie, um alles anzunehmen, was er ihr bieten würde.
Langsam, fast drohend fuhr er sich mit der Zunge über die Reißzähne. Sophies glasige, von Lust verschleierte Augen weiteten sich, ihr Atem ging stoßweise. Von seinem Blick gefangen, wand sie die Hüften über seinen Fingern und fieberte der Erlösung entgegen.
Ihm allein gehörte sie. So rasend schnell, wie es nur ein Vampir vermochte, senkte er den Kopf und grub seine immer noch spitzen Zähne in das weiche Fleisch ihrer linken Brust. Sophies gellender Schrei durchschnitt die Nacht, Blitze flackerten, ein Tornado aus weißglühender Elektrizität schlang sich spiralförmig um ihrer beider Körper.
Die Finger in Azraels dichtem schwarzem Haar, drückte Sophie seinen Kopf an ihre Brust – als würde er sie loslassen. Doch das musste er tun, denn er wollte einen anderen Teil ihres Körpers zwischen seinen Zähnen spüren. Behutsam löste er seine Fänge aus ihrer Brust. Während er seine Finger in ihr bewegte, reizte sein Daumen ihre Klitoris. Sophie warf ihren Kopf zur Seite, das nasse Haar umgab sie wie ein goldener Schein. Niemals würde Az diesen Anblick vergessen.
Die Luft gehorchte wieder seinem Befehl und hielt Sophie fest, als er seine Finger vorsichtig aus ihrem schmelzenden Zentrum zog.
»Nein«, murmelte sie und runzelte enttäuscht die Stirn.
Sein Lächeln wurde breit und nahm grausame Züge an. Mühsam rang sie nach Atem, schwebte in seinem luftigen Netz, und er glitt nach unten, bis sich eine bläuliche Ader an der Innenseite eines ihrer Schenkel für ihn in Augenhöhe befand. Er strich über ihre muskulösen Beine und spreizte sie. Instinktiv wehrte sie sich kurz. In ihren Augen las er, dass sie seine Absicht erriet.
Hilflos stöhnte sie. Immer wieder wollte er diesen Laut hören. Langsam und herausfordernd zeichnete seine Zunge ihre glatten Schamlippen nach.
Da bäumte sie sich in seinen Armen auf. Das hatte er vorausgeahnt. Eisern hielt er sie fest. Einem Delirium nahe, kostete er sie erneut, wollte sie auf alle erdenklichen Arten trinken, alles in sich aufnehmen, was Sophies Wesen ausmachte, ihren Körper, ihre Seele.
Göttlich. Noch einmal ging ihm das Wort durch den Sinn. Mit geschlossenen Augen genoss er Sophies Geschmack auf seiner Zunge, während sie sich hin und her wand, und war im Himmel. Doch die intensive Ekstase war schmerzhaft. Aus allen Poren brach ihm der Schweiß und mischte sich mit den Regentropfen auf seiner Haut. Ganz sanft drückte er einen Finger auf die geschwollene Klitoris, und Sophie stieß noch einen Schrei aus. Lustvoll und frustriert zugleich zitterte sie immer heftiger. Der Duft ihrer Erregung machte ihn fast verrückt.
Ohne Vorwarnung tauchte er seine Fänge in die Ader an der Innenseite ihres Schenkels, schob seine Finger wieder in ihre Weiblichkeit und wurde mit einer sofortigen Verengung ihrer inneren Muskulatur belohnt. Ihr Höhepunkt entlockte ihr einen heiseren Schrei, den ein Donnerschlag übertönte. Von den Wolken hallten Echos wider, eine zweite Blitzspirale umwand die Liebenden.
Mit glühenden Augen beobachtete Azrael seine
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