Babymassage

oder hängen Sie das Sträußchen am Griff der Babyschale auf. Seine ätherischen Öle lindern den Brechreiz auf natürliche Weise. Aber auch eine Kassette oder CD mit vertrauter Musik kann Ihrem Baby ein Stück Geborgenheit während der ungeliebten Autofahrt vermitteln.
    Vielfältige Stressfaktoren
    Bei Babys reicht es häufig schon aus, dass seine engsten Bezugspersonen unruhig sind, was die Kleinen als ungewohnte Situation und damit als Stress empfinden. In diesen Fällen können Sie selbst etwas tun, indem Sie – vielleicht mit Ihrem Kind – zur Ruhe kommen, beispielsweise wie auf >  beschrieben.
    Doch gibt es eben auch Situationen, an denen man nichts ändern kann: Ihr Baby muss zum Kinderarzt und das Sitzen im Wartezimmer wird zur Tortur, da sich das Kleine nicht wohl fühlt und nur noch brüllt. Oder Ihr Kind muss für einige Tage ins Krankenhaus, also raus aus der gewohnten Umgebung – Stress pur für das winzige Geschöpf. Vielleicht steht auch eine lange Reise an und Ihr Kind hat so überhaupt nichts fürs Autofahren übrig. Sie sehen, es gibt viele Situationen, die Ihr Kind »stressen«, an denen Sie aus diversen Gründen aber nichts ändern können. Für diese Momente gibt es jedoch einige kleine Massagen und Tricks, die Ihrem Baby – und damit auch Ihnen – das Leben erleichtern.
    Stressfaktor 1: Autofahrt
    Autofahrten – egal ob kurz oder lang – werden für einige Babys zum Problem, da sie von den am Fenster vorbeiziehenden, ständig wechselnden Bildern überfordert sind. Hier schaffen eine übers Autofenster gespannte Mullwindel und eine vertraute Spieluhr, die über der Babyschale aufgehängt wird und die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich zieht, schnelle Abhilfe.
    Stressfaktor 2: Wartezimmer
    So schön und wichtig die Vorsorge-Untersuchungen sind, auch sie sind genauso wie »normale« Arzt- oder Behördenbesuche mit Wartestress fürs Baby verbunden. Achten Sie zuerst einmal darauf, dass Ihr Kind weder schwitzt noch friert und auch keinen Hunger oder Durst hat; alle vier Faktoren können das Babyleben unerträglich machen. Sollte Ihr Baby unruhig werden beziehungsweise zu schreien beginnen, können Sie es in seiner Lieblingsposition halten und ihm ein vertrautes Lied ins Ohr summen. Aber auch kleine einfache Fingerspiele können oftmals von der ungewohnten und fürs Baby damit unangenehmen Situation ablenken. Liebt Ihr Baby seine täglichen Fußmassagen oder Yogaübungen? Dann legen Sie es auf Ihre Oberschenkel und massieren Sie die Füßchen wie auf >  beschrieben. Oder Sie machen die Überkreuzübungen, wie sie auf >  gezeigt werden. Wichtig ist auch in dieser Situation, dass Sie es schaffen, die Aufmerksamkeit Ihres Babys vom Ungewohnten hin zum Gewohnten und Vertrauten zu lenken.
    Stressfaktor 3: Umzug oder Urlaub
    Während Familien früher kaum aus ihrer vertrauten Umgebung wegzogen, ist ein Umzug heute, im Zeitalter der Mobilität, gang und gäbe. Doch es muss nicht immer gleich ein Wohnungswechsel sein: Für ein Baby kommt schon ein Urlaub in neuer Umgebung einem Umzug gleich, kann es doch nicht verstehen, dass der Aufenthalt in der ungewohnten Umgebung nur für begrenzte Zeit ist. Die Maßnahmen sind in beiden Fällen gleich; hier wie dort sollten Sie mithilfe einiger vertrauter Gegenstände und Rituale Ihrem Kind das nötige »Daheim-Gefühl« geben. Das kann von der gewohnten Musik über Spieluhren, Kuscheltiere, ein Tuch mit Mamas Geruch bis hin zur im Urlaub zelebrierten Massage reichen. Sie werden sehen, die Aufregung um die ungewohnte Umgebung ist schnell wieder vergessen. Vielleicht ist ja auch gerade jetzt einmal mehr Zeit für die Streicheleinheiten für Haut und Seele, die dann vielleicht noch in einem gemeinsamen Bad mit Mama oder Papa enden können.
     
    RUHIG BLEIBEN
    Das Wichtigste, das Ihr Baby in Stresssituationen braucht, sind Sie. Sind Mutter oder Vater selbst nervös und fahrig, überträgt sich das sofort auf das Kind. Bleiben Sie dagegen ruhig und besonnen, können Sie Ihrem Kleinen die Kraft schenken, die es braucht, um die ungewohnte Situation zu bewältigen.
     
Ölgießen zum Beruhigen
    Mit der ayurvedischen Gesundheitslehre sind viele neue Anwendungen zu uns in die westliche Welt gekommen. Neben einer großen Vielfalt an Massagetechniken gehört hierzu auch das Ölgießen, eines der so genannten »Kerala-Treatments«, dem eine tief entspannende Wirkung nachgesagt wird. Bei uns ist besonders der Stirnölguss bekannt (im Ayurveda »Shirodara« genannt); unter