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Babymassage

Babymassage

Titel: Babymassage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Voormann , Govin Dandekar
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Mütter verlassen bereits nach wenigen Tagen das Krankenhaus oder sind nach einer ambulanten Entbindung oder Hausgeburt sofort wieder im Einsatz. Dieses Kapitel ist deshalb der Person gewidmet, die all ihre Kraft und Energie eingesetzt hat, um das kleine Wesen wohlbehalten ans Licht der Welt zu bringen: der Mutter.
    Auf den folgenden Seiten finden Sie Anregungen, Tipps und Anleitungen, wie Sie mit wenig (zeitlichem) Aufwand Körper und Seele wieder ins gewohnte Gleichgewicht bringen können.
Das Wunder der Geburt
    Die Geburt ist Abschluss und Krönung des größten Wunders überhaupt: des Entstehens von Leben. Es ist faszinierend zu beobachten, was sich im Körper einer Frau innerhalb von neun Monaten vollzieht. Ein befruchtetes Ei wird zum vollständigen Lebewesen. Und am Ende dieser Entwicklung steht der Kraftakt der Geburt. Nie gehen Schmerz und Freude so innig miteinander Hand in Hand wie bei einer Entbindung. Niemals sonst wird eine Symbiose so schmerzhaft getrennt wie in diesem einzigartigen Augenblick. Danach ist nichts mehr wie vorher. kein Wunder, dass die Zeit nach der Geburt für viele Frauen nicht nur eine sehr glückliche, sondern auch eine aufregende, schwierige und anstrengende Lebensphase ist.
     
    FALSCHE VORBILDER
    Fallen Sie nicht auf das völlig unrealistische Bild herein, das uns von Werbung und Medien gern vorgegaukelt wird. Glauben Sie mir, die in der Werbung immer glückliche Mami – auch kurz nach der Geburt – hätte in der realen Welt die gleichen Probleme wie Sie, Ihre beste Freundin, Madonna oder Claudia Schiffer.
    Auch Prominente und Megastars bleiben nach der Geburt ihrer Kinder nicht von typischen Ängsten und Sorgen verschont.
     
Ein stetes Auf und Ab von Körper und Seele
    »Eine richtige Mutter braucht nur ihr Baby, um glücklich zu sein.« Mit solchen Klischees wird immer wieder über diese besondere und auch schwierige Lebenssituation einer Frau hinweggegangen. Dabei haben die Vertreter dieser These Unrecht: Monatelang hat die Frau diesem Augenblick entgegengefiebert, die letzten Wochen vor der Entbindung waren schier unerträglich; endlich, endlich wollte sie ihr Baby in den Armen halten. Nun ist es da – und Berge von Fragen türmen sich auf.
    Das Einfachste und Natürlichste der Welt scheint plötzlich fürchterlich kompliziert. Wie haben das bloß all die anderen gemacht? Beispielsweise das Stillen: »Das kann doch jede Frau.« Grundsätzlich richtig, aber es geht eben viel leichter, wenn man es der frischgebackenen Mutter behutsam zeigt und sie immer wieder ermuntert, wenn es nicht ganz so schnell klappt. Bei uns herrscht in puncto Stillen jedoch leider eine Top-oder-Flop-Mentalität: Entweder es klappt mehr oder weniger sofort, oder der Griff zum Fläschchen ist vorprogrammiert. Es hat immerhin bis zum vierten Kind gedauert, bis die Autorin begriffen hat, dass das Wichtigste beim Stillen Zeit ist und dass es Wochen bis Monate dauern kann, bis die Milch richtig fließt.
    Die »andere Seite des Glücks«
    Man sollte sich immer vor Augen halten, was alles in einer Frau, die eben ein Kind geboren hat, vor sich geht – im Körper und auch im Kopf. Geburt wird vorwiegend als ein »freudiges Ereignis« bezeichnet und als Grund zum Feiern angesehen. Dazu passen Gefühle der Einsamkeit und Überforderung ebenso wenig wie schwere Beine und schmerzende Brüste. Aber genau das macht den meisten Frauen zu schaffen.
    Lassen Sie zu, dass es Ihnen einmal nicht so gut geht. Erlauben Sie sich diese kleine Schwäche, auch wenn Sie dann vielleicht nicht dem Werbe-Ideal der jungen Mutter entsprechen. Denken Sie daran, dass in den eingeborenen Kulturen den Müttern mehrere Wochen Zeit gegeben werden, bevor sie sich wieder in den Tagesablauf der Gemeinschaft eingliedern (siehe >  ff.). Bis dahin leben sie relativ zurückgezogen, um ihr eigenes Gleichgewicht zu finden, um ihr Kind, aber auch sich selbst als Mutter kennenzulernen.
    Geben Sie sich ebenfalls die Zeit, die nötig ist. Lassen Sie sich währenddessen in ayurvedischer Manier von einem Partner mit Massagen verwöhnen; wie das geht, erfahren Sie ab > . Das Wichtigste aber: Nehmen Sie sich und Ihre Gefühle auf jeden Fall ernst. Ihr Kind braucht eine selbstbewusste, starke Mama.
     
    INNERE BILDER HELFEN
    Entspannen Sie sich ganz bewusst. Wenn es Ihnen nicht so recht gelingen will, zur Ruhe zu kommen, dann denken Sie ganz intensiv an etwas sehr Angenehmes. Vielleicht an Sonne, Meer und eine sanft auf den Wellen schaukelnde

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