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Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Titel: Baccara - Child , Maureen - King-Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 6. Stürmische Liebe in Irland
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Nachdenken zu geben. Wie sollte sie jedoch zur Ruhe kommen, wenn er sich weniger als dreißig Meter von ihrer Haustür entfernt aufhielt? Plötzlich wurde Maura flau im Magen. Sie wusste, dass es nichts mit der Schwangerschaft zu tun hatte. Nein, sie hatte Schmetterlinge im Bauch, weil sie an den Vater des Kindes dachte.
    „Er kann da unmöglich bleiben.“
    „Natürlich kann er das.“ Cara sah sie an. „Es sind seine Wohnmobile. Und du hast ihm erlaubt, sie auf deinem Hof zu parken.“
    „Aber nicht, darin zu wohnen.“
    Cara lachte. „Du solltest dich mal sehen! Allein bei dem Gedanken, dass er in deiner Nähe ist, wirst du knallrot und kriegst ganz glänzende Augen.“
    „Das ist reine Wut.“
    „Nein, ist es nicht“, widersprach Cara. „Ernsthaft, Maura. Warum bist du nur so stur? Einerseits errötest du, andererseits behauptest du, du willst ihn nicht. In deinem Bauch wächst sein Kind heran. Warum um Himmels willen solltest du ihn nicht heiraten?“
    „Sie wird.“
    Überrascht blickten sie in die Richtung, aus der die tiefe Stimme ertönt war. Dann drehten sie sich gleichzeitig um und starrten Jefferson an, der in den warmen Stall trat und die Tür hinter sich schloss. Er trug eine schwarze Jeans, einen dunkelroten Pullover und rustikale Stiefel, die genauso abgewetzt aussahen wie der Stallboden. Sein Haar war vom Wind zerzaust, die Zähne biss er fest aufeinander. Das gleißende Deckenlicht warf Schatten auf sein Gesicht, die Jefferson finster und gefährlich wirken ließen.
    Sofort begann Mauras Herz zu klopfen, und ein schmerzhaftes Verlangen ergriff von ihr Besitz. Würde er eigentlich immer diese Wirkung auf sie haben?
    „Sie wird was?“, fragte Cara verblüfft.
    „Mich heiraten. Deine Schwester wird mich heiraten.“ Jefferson bahnte sich seinen Weg zwischen Maschinen und Strohballen und ging auf sie zu. Als er in die Nähe des Extrageheges kam, lief eines der Mutterschafe nervös umher. Jefferson warf einen Blick auf die Tiere, die dicht nebeneinanderstanden, bevor er Maura tief in die Augen sah. „Sobald wir dafür Zeit haben.“
    Erstaunlich, wie schnell Feuer zu Eis werden kann, dachte sie. Das sollte der Antrag sein? Der Befehl eines Mannes, der glaubte, dass sie durch einen brennenden Reifen sprang, sobald er nur mit den Fingern schnipste?
    „Nein, das werde ich nicht“, antwortete Maura bestimmt und wünschte, ihr Stall wäre größer. Am liebsten wäre sie jetzt zurück ins Haus geflüchtet, wo sie sicher war. Vor allem aber wünschte sie sich, Jefferson wäre niemals nach Irland zurückgekommen. Was für ein Chaos!
    Wenn er wirklich glaubte, ihr gerade einen anständigen Antrag gemacht zu haben, hatte er sich jedenfalls gewaltig geirrt. Er kam einfach in den Stall marschiert, kommandierte sie herum und benahm sich, als wäre er tatsächlich der King, ihre Majestät!? Glaubte Jefferson ernsthaft, sie würde sich seinem Willen bedingungslos unterwerfen?
    Eigentlich konnte es ihr egal sein. Seine Entscheidung interessierte sie nicht. Ihr Herz mochte noch so hoch schlagen – sie würde auf keinen Fall Ja sagen! Sie wollte mit keinem Mann zusammen sein, der sie nicht liebte. Und Jefferson King, das war ja wohl mehr als klar, war nicht verliebt in sie.
    „Schimpf ruhig, wenn du dich dann besser fühlst.“ Jefferson sah ihr fest in die Augen. Als ihre Blicke sich trafen und sie in seine blassblauen Augen blickte, wusste sie, dass er zu allem entschlossen war.
    „Du scheinst dir tatsächlich einzubilden, einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden zu können“, entgegnete Maura wütend. „Du scheinst es sogar zu genießen!“
    „Die Vorbereitungen laufen schon.“ Jefferson nahm den Geruch von Stroh und Schaf wahr. „Meine Assistentin kümmert sich bereits um alles. Aber durch die Zeitverschiebung dauert es verständlicherweise noch etwas.“
    „Womit genau“, fragte Cara, „ist deine Assistentin denn so beschäftigt?“
    „Sie kümmert sich darum, dass die nötigen Unterlagen da sind, um den Ort und so weiter.“ Sein Blick ruhte nach wie vor auf Maura. „Ich habe Joan gesagt, dass du wahrscheinlich am liebsten in der Dorfkirche heiraten würdest. Aber das müssen wir nicht, wenn du nicht möchtest. Vielleicht doch lieber in Westport? Oder Dublin? Natürlich können wir auch noch etwas warten und uns in Hollywood trauen lassen, wenn dir das lieber ist.“
    „Hollywood!“ Cara seufzte wehmütig.
    „Mir ist es egal“, fuhr Jefferson fort. „Solange feststeht, dass wir

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