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Baccara Exklusiv Band 23

Baccara Exklusiv Band 23

Titel: Baccara Exklusiv Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Leabo Shawna Delacorte Ann Major
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albernen Ideals von Liebe und Glück? Ihr Kind vaterlos auf die Welt zu bringen und aufwachsen zu lassen, weil sie selbst auf einer Märchenromanze bestand?
    Sicher war ein widerstrebender Vater besser als gar keiner. Und vielleicht würde er sein neues Familienleben sogar sehr genießen, wenn er sich erst einmal dran gewöhnt hatte.
    "Okay", antwortete Keely.
    Ben sah sie verständnislos an. "Okay, was?"
    "Okay, Ben Kincaid, ich werde dich heiraten."
    Einen Moment lang starrte er sie verblüfft an. Hatte er es sich bereits anders überlegt? Endlich lächelte er. "Gut. Jetzt komm her."
    Sie protestierte leicht, als er sie von der Couch zog, auf den Schoß nahm und ihr einen liebevollen Kuss gab. Keelys Bademantel rutschte auseinander, so dass ein Oberschenkel und der größte Teil einer Brust zu sehen waren. Sie bemühte sich, das Kleidungsstück zurechtzurücken.
    "Halt still und lass mich dich umarmen", neckte er sie. "Man verlobt sich schließlich nicht jeden Tag. Außerdem ist deine Tugend sicher bei mir."
    Sie erstarrte. "Ja?" Es gelang ihr nicht, ihre Enttäuschung zu verbergen.
    "Vorläufig." Ben strich mit einem Finger über ihre Schulter und hinunter zu einer ihrer Brüste. Keely erschauerte. "Ich nehme an, du hattest genug von mir für einen Tag."
    Sie wollte protestieren. Nicht mal ein ganzes Leben mit ihm hätte genügt, um sie zufrieden zu stellen. Aber vielleicht hatte er Recht. Dies war ein höllischer Tag gewesen. Sie hatten noch reichlich Zeit, die zerbrechliche intime Beziehung wiederherzustellen, die sie vor zwei Monaten begonnen hatten.
    "Also, wann willst du heiraten?", fragte Ben. "Wir könnten uns morgen eine Lizenz besorgen, aber ich glaube, man muss dann drei Tage warten …"
    "Moment mal. Ich gehe nicht zu irgendeinem Friedensrichter. Wenn wir es tun, dann will ich es richtig machen. Das erste Mal bin ich durchgebrannt, und ich habe meiner Familie versprochen, das nie wieder zu tun. Ich möchte eine richtige Hochzeit mit allem Drum und Dran."
    "Okay, kein Problem." Ben lachte. "Wie lange wird es dauern, diese extravagante Angelegenheit zu organisieren? Lass dir nicht zu viel Zeit, sonst haben wir einen kleinen zusätzlichen Gast."
    "Ich kann es in einem Monat schaffen", erklärte sie. "Keine Sorge, ich mache es einfach und geschmackvoll. Aber ich muss eine Brautjungfer oder zwei haben. Meine Schwester bringt mich um, wenn sie nicht Ehrenbrautjungfer wird. Was ist mit deiner Familie?"
    Ben dachte einen Moment nach. "Nun, ich habe keine Brüder oder Schwestern, aber vielleicht könntest du Tina eine besondere Aufgabe geben."
    Keely schnappte nach Luft. "Tina! Oje, ich habe sie ganz vergessen. Sie wird außer sich sein!"
    "Nein, wird sie nicht", widersprach Ben, wenn auch nicht sehr überzeugt. "Sie wird sich einfach an die Idee gewöhnen müssen."
    "Ben, es hat Monate gedauert, bis sie auch nur akzeptiert hat, dass wir uns verabreden. Was wird sie empfinden, wenn ich in euer Haus ziehe? Und dann das Baby … Es wird ihr Leben auf den Kopf stellen. Du meine Güte, ich hatte nicht mal an ihre Gefühle gedacht. Ich bin nicht sicher …"
    "Jetzt bekomm nur keine kalten Füße, Schatz. Wir sind noch nicht mal zehn Minuten verlobt. Du kümmerst dich um die Hochzeit, ich mich um Tina."
    Keely drückte Bens Hand. "Nein, wir sagen es ihr zusammen. Und wir werden gemeinsam mit ihrer Reaktion umgehen. Von jetzt an muss das so sein. Einverstanden?"
    Ben nickte grimmig. "Einverstanden."

8. Kapitel
     
    Ben und Keely besorgten am Samstag einen Leckerbissen zum Frühstück, dem Tina nicht widerstehen konnte: Schokoladencroissants. Sie hatten vor, ihr gemeinsam alles zu erzählen. Aber Tina machte es ihnen nicht leicht.
    "Was soll das mit diesem plötzlichen Zusammensein?", fragte sie, bevor sie von einem Croissant abbiss. "Da ihr beide euch zwei Monate nicht gesehen habt, müsste ich eigentlich die Letzte sein, die ihr in der Nähe haben wollt."
    Sie sagte das nicht mürrisch oder gehässig, wie Ben mit Erleichterung feststellte. Nachdem sie nun über ihren Ärger wegen Keelys Eindringen in ihr Leben hinweg war, hatte sie eine amüsierte Haltung angenommen. Dass ihr Vater eine Romanze erlebte, fand sie witzig. Die Schulferien hatten auch einigen Druck von ihr genommen. Jetzt brauchte sie sich keine Sorgen darüber zu machen, was ihre Freunde davon halten würden, dass ihr Vater sich mit der Schulpsychologin traf, zumindest bis zum Herbst nicht.
    "Nun, Tina, da du das Thema schon angeschnitten hast …",

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