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BACCARA EXKLUSIV Band 47

BACCARA EXKLUSIV Band 47

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHRISTY LOCKHART PAMELA INGRAHM KATHIE DENOSKY
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unheimlich still zu sein, während Leahs Mitarbeiter mit Möbeln und den Dekorationen zu tun hatten. Will half ihnen unermüdlich. Leah war sicher, dass er an Myra Jo dachte, bis sie ihn dabei ertappte, wie er sie selbst beobachtete. Offenbar waren seine Gedanken doch nicht bei seiner Tochter und deren bevorstehender Hochzeit. Erst dann merkte sie, welchen Anblick sie bot, wenn sie sich vorbeugte, um etwas aufzuheben. Der Ausschnitt ihrer Bluse klaffte weiter auf, als ihr bisher bewusst gewesen war. Zwar nicht direkt skandalös, aber dennoch aufreizend genug, um das Interesse eines Mannes zu wecken. Sie unterdrückte ein amüsiertes Lächeln, als er hastig fortsah.
    Doch im nächsten Moment lag sein Blick wieder auf ihr. Der Ausdruck in seinen Augen war nicht misszuverstehen. Für einen Moment hielt Leah erwartungsvoll die Luft an. Sie war kurz davor, sich auf etwas einzulassen, das aufregend und überwältigend sein würde, aber auch gefährlich.
    „Schick deine Leute nach Hause, Leah.“

7. KAPITEL
    Leah gab nicht vor, ihn nicht verstanden zu haben. Sie war keine Frau, die Spielchen spielte, selbst wenn ihr Herz vor Aufregung bis zum Hals klopfte. Sie spürte Wills eindringlichen Blick.
    „Schick sie fort, Leah.“
    Seine Worte brachen den Bann. Sie machte sich klar, was Will von ihr verlangte, ohne sie wenigstens darum zu bitten. Noch während sie zur Küche ging, wusste sie, was sie tun würde. Einige Dinge waren unvermeidlich. Vielleicht hatte es vom ersten Moment an so kommen müssen.
    Ihr Team hatte bereits die Terrasse, das Wohnzimmer und die Küche aufgeräumt. Leah sagte ihnen, dass der Rest bis morgen warten konnte. Die Leute waren nur zu bereit, früher nach Hause zu gehen, und verabschiedeten sich fröhlich, aber hastig, bevor Leah womöglich ihre Meinung ändern konnte.
    Gleich darauf war Will bei ihr und schloss die Tür hinter dem letzten Mann. Er ließ Leah nicht aus den Augen, während er ihre Hand nahm und in den riesigen Partyraum ging.
    Will machte das Licht aus, aber die Kerzen auf dem Kamin brannten noch und warfen einen sanften Schein. Er stellte die Stereoanlage an, und leise Musik erfüllte den Raum.
    Leah ließ sich von ihm bis zur Mitte der Tanzfläche führen, aber statt sie zu küssen, wie sie erwartet hatte, lehnte er sein Kinn an ihre Stirn und begann langsam zu den Tönen romantischer Geigenmusik mit ihr zu tanzen. Leah erkannte erst, wie verkrampft sie gewesen war, als sie sich von der Wärme seines kräftigen Körpers durchdringen ließ. Das sanfte Wiegen und der männliche Duft, der von Will ausging, beruhigten sie so sehr, dass ihre Muskeln sich nach und nach entspannten.
    „Endlich“, flüsterte er an ihrem Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    „Endlich was?“
    „Endlich bist du bei mir.“
    „Ich bin doch den ganzen Tag hier.“
    „Oh, nein, du warst den ganzen Tag bei der Arbeit. Jetzt endlich bist du bei mir.“
    Leah protestierte nicht, als er sie fester an sich drückte. Sie wollte nicht zugeben, wie sehr seine Worte sie aus der Fassung brachten. Und sie wollte sich nicht eingestehen, dass dies das erste Mal in ihrem Leben war, dass sie in den Armen eines Mannes lag und sich vollkommen glücklich fühlte.
    Doch dann gingen ihr andere Gedanken durch den Kopf – Will war nicht der richtige Mann für sie. Er war gefährlich, weil er sie jede Kontrolle über sich verlieren ließ. Sie wollte von ihm geliebt werden, das konnte sie nicht länger vor sich verbergen. Aber sie musste vorsichtig sein. Wenn sie glaubte, nicht mit den Folgen fertig werden zu können, dann war jetzt der richtige Zeitpunkt, um zurückzuweichen.
    Aber warum grübelte sie eigentlich noch so viel? Sie hatte ihre Entscheidung schon getroffen. Sie würde diese Nacht genießen und für immer in Erinnerung behalten, aber sie würde darauf achten, dass ihr Herz unberührt blieb. Immerhin hatte niemand es bisher geschafft, dass sie den Kopf verlor.
    „He, wo bist du?“
    Sie schmiegte sich an ihn. „Hier“, flüsterte sie.
    Ein weiterer Kuss auf ihre Schläfe verjagte jeden Gedanken bis auf den einen, dass sie in den Armen des aufregendsten Cowboys der Welt lag. Sie hob die Hände, um sein weiches, kurzes Haar zu streicheln.
    Vielleicht wäre Wills Körper der Albtraum eines Schneiders gewesen, mit Sicherheit aber wäre er der Traum vieler Frauen. Breite Schultern und eine muskulöse Brust kontrastierten mit seinen schmalen Hüften. Sein fester Bauch und seine langen Beine pressten sich gegen

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