Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BACCARA EXKLUSIV Band 47

BACCARA EXKLUSIV Band 47

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHRISTY LOCKHART PAMELA INGRAHM KATHIE DENOSKY
Vom Netzwerk:
Band.
    So etwas durfte ihm nicht noch einmal passieren. Sie hielt in ihren kleinen Händen die Macht, seine Familie zu zerstören.
    Ihm gefiel es nicht, am Rand eines Abgrunds zu stehen, doch genau dort war er gerade gewesen. Er biss die Zähne zusammen und schwor sich, dass er sie, wenn sie ihn in diesen Abgrund hinunterstieß, mit sich nehmen würde.
    Zum Teufel mit den Konsequenzen.

4. KAPITEL
    Cassie betrat die Küche und war erleichtert, dass niemand da war.
    Billy war endlich eingeschlafen, ein Segen für sie beide, denn in der Nacht war er zu unruhig gewesen. Vielleicht war es die fremde Umgebung, vielleicht fühlte er auch, dass sie beunruhigt war, aber mehrere Male in der Nacht hatte er geweint und war erst wieder eingeschlafen, nachdem sie ihm am Morgen noch einmal die Flasche gegeben hatte.
    Auch wenn es da eigentlich schon Zeit gewesen war aufzustehen, so hatte sie doch ihrer Müdigkeit nachgegeben und war noch einmal ins Bett geklettert. Und im Grunde genommen war sie jetzt immer noch müde.
    Sie unterdrückte ein Gähnen und goss sich eine Tasse Kaffee ein. Die Auseinandersetzung gestern mit Wayne hatte sie erschöpft. Aber sie durfte sich von seiner Freundlichkeit und seiner unterschwelligen Sinnlichkeit nicht einlullen lassen.
    Cassie nippte an ihrem Kaffee und lehnte sich gegen die Anrichte. Sie sagte sich, dass ihre Reaktion in der vergangenen Nacht nur von ihrem Stress und ihren Sorgen ausgelöst worden war und von sonst nichts. Ihre Schwester zu verlieren und plötzlich mit einem Baby dazustehen, das hatte einen harten Tribut von ihr gefordert. Sie weigerte sich, einen anderen Grund dafür anzunehmen, dass ihr Körper so auf Wayne reagiert hatte.
    Auch wenn sie in der Nacht versucht hatte, seinen Anblick zu ignorieren, so war doch ihr Blick wie magisch angezogen worden von dem dunklen krausen Haar auf seiner Brust. Sie hatte die Hand ausstrecken wollen, um es zu berühren, beinahe hätte sie es sogar getan, als er nach dem seidenen Band an ihrem Hals griff.
    Ihr hatte der Atem gestockt, doch es war ihre eigene Sinnlichkeit gewesen, die sie am meisten erschreckt hatte.
    Dabei konnte man die Berührung ihrer Lippen kaum einen Kuss nennen, nicht wirklich, nur einen Hauch. Aber die Intimität der Geste hatte sie beunruhigt. Es war schon lange her, seit sie so etwas mit einem Mann erlebt hatte, und selbst ihr ehemaliger Verlobter hatte es nicht geschafft, dass ihr Herz mit einer solchen Heftigkeit geschlagen hatte wie gestern Nacht bei Wayne.
    Und was alles noch viel schlimmer machte, war die Tatsache, dass sie sich hatte zusammenreißen müssen, um nicht in seine Arme zu sinken. Wenn er ihre Lippen auch nur einen Augenblick länger berührt hätte, wäre sie verloren gewesen.
    Was war nur mit ihr los? Noch nie zuvor hatte sie dermaßen intensiv auf einen Mann reagiert. Und Wayne war nicht nur irgendein Mann. Wayne Hart würde jedes Mittel einsetzen, um seine Familie zu beschützen, da war sie sich vollkommen sicher, er würde sogar versuchen zu beweisen, dass sie einen ebenso lockeren Lebenswandel führte, wie er ihn ihrer Schwester unterstellte.
    Wenn er Jeanie doch nur gekannt hätte. Doch wenn sie darüber nachdachte, fragte sie sich, wie gut sie selbst ihre Schwester gekannt hatte. Es hatte eine Zeit gegeben, da hätte sie die Hand für Jeanie ins Feuer gelegt. Jeanie war solide und verlässlich gewesen. Doch das war die Zeit gewesen, bevor ihre Mutter starb und ihr Leben aus der Bahn geworfen wurde.
    Wayne betrat die Küche, und Cassie zuckte zusammen; der heiße Kaffee schwappte aus der Tasse und lief über ihre Finger. Sie schrie auf und hätte dann beinahe noch einmal geschrien, als Wayne sie berührte.
    „Alles in Ordnung?“, fragte er.
    Sie stand wie angewurzelt da, als er ihr die Tasse aus der Hand nahm und sie auf die Anrichte stellte.
    „Sie müssen vorsichtiger sein“, ermahnte er sie, und sie überlegte, ob er sich damit nur auf den Kaffee bezog.
    Sie wandte sich ab, drehte den Wasserhahn auf und ließ das kühle Wasser über ihre Hand laufen, während sie hoffte, dass er wieder gehen würde.
    Doch er ging nicht.
    Er griff an ihr vorbei und schloss den Wasserhahn, dann nahm er ein Papiertuch und drückte es auf ihre gerötete Haut. Sie versuchte, ihm ihre Hand zu entziehen, doch er hielt sie fest.
    „Es ist schon in Ordnung“, wehrte sie ab und fragte sich, ob ihm auffiel, wie atemlos ihre Stimme klang.
    Er gab sie frei, doch ihre Erleichterung war verfrüht. Denn er öffnete nun

Weitere Kostenlose Bücher