BACCARA EXKLUSIV Band 47
Billy“, fuhr er fort. „Genauso, wie ich dich brauche.“
„Wayne …“
„Sag, dass du mich heiraten wirst.“
Es war gut, dass er ihre Hand hielt, denn sonst wäre sie wahrscheinlich zu Boden gesunken. „Du willst mich noch immer heiraten, trotz allem, was geschehen ist?“
„Jawohl, Ma’am.“
„Aber …“ Sie runzelte die Stirn.
„Ich liebe dich, Cassie. Ich liebe dich, und ich liebe Billy. Lass mich dein Mann sein und Billys Daddy. Ich kann ohne dich nicht leben.“
„Wayne, ich …“
„Du darfst mich nicht noch einmal abweisen. Ich glaube nicht, dass mein Ego das verkraften könnte.“
„Aber was ist mit dem, was ich dir angetan habe?“
„Du hast für das gekämpft, was du als Gerechtigkeit angesehen hast. Ich bewundere dich dafür, und ich möchte, dass du dich niemals änderst.“
„Auch wenn ich mich irre?“
„Auch wenn du dich irrst.“
Er zog ihre Hand an seine Lippen und küsste jede Fingerspitze. Es berührte sie bis ins Herz, bis tief in ihr Innerstes.
„O Wayne.“ Sie hatte die Liebe gefunden, die sie ihr ganzes Leben gesucht hatte. Sie blickte ihn an und sah, wie angespannt er auf ihre Antwort wartete. Sein Griff um ihre Hand wurde fester, und die kleine Ader an seiner Schläfe pulsierte heftig. Er war gar nicht so ruhig, wie er sich gab. Und dafür liebte sie ihn nur noch mehr.
„Ja“, hauchte sie.
„O Himmel, Cassie.“ Er atmete tief auf. „Was stellst du nur mit mir an?“
„Wayne?“ Liebevoll strich sie über seine unrasierte Wange.
„Ja?“
„Ich hatte doch recht. Du hast ein Herz.“
Und noch ehe Billy aufwachte, bewies Wayne es ihr – voller Zärtlichkeit und Leidenschaft.
„Du warst eine wunderschöne Braut.“
Cassie saß auf der Bettkante und sah lächelnd ihren Mann an.
„Endlich sind wir allein“, sagte er, und aus seinen Worten klang eine Verheißung.
Margaret war mit Billy auf dem Arm gerade gegangen, zusammen mit Nick und dessen Familie. Margaret hatte ihnen versprochen, dass niemand in den nächsten drei Tagen auf die Ranch kommen würde. Wayne hatte die Stunden genau ausgerechnet, ehe er seine Mutter zum Wagen begleitet hatte.
Jetzt stand er am Fenster, in Smokingjacke und schwarzen Jeans. Sein schwarzer Hut warf Schatten über seine Augen, die silbernen Ziernieten blitzten im schwachen Licht der Lampe.
Cassies Herz schlug schneller, als sie sich daran erinnerte, was er ihr vor langer Zeit auf der Wiese gesagt hatte. Dass ein Cowboy nur zu ganz bestimmten Gelegenheiten seinen Hut abnahm.
„Wayne?“
„Hm?“
„Nimm deinen Hut ab.“
Ein wohliger Schauer lief durch ihren Körper, als er das tat.
„Cassie?“
„Hm?“
„Ich bin es leid zu warten.“
Sie schluckte.
„Komm her, damit ich dir dein Kleid ausziehen kann.“
Der Teppich dämpfte das Geräusch ihrer Schritte. Sie blieb vor ihm stehen und holte tief Luft. Er roch nach frischer Luft und reiner Männlichkeit. Ihr wurde fast schwindlig bei dem Gedanken, dass er nun für immer zu ihr gehören würde.
„Bist du glücklich?“, fragte er.
Sie hob ihm die Lippen entgegen, und er küsste sie, bis sie atemlos war.
„Ich glaube schon“, flüsterte sie.
„Dann sind wir also beide glücklich.“ Er sah sie verliebt an. „Ich will dich aus diesem Kleid haben. Sofort. Dreh dich um.“
Er war unglaublich schnell mit den zwei Dutzend Knöpfen, und schon glitt ihr das Kleid von den Schultern und auf den Boden.
„Du liebe Güte …“ Er zog scharf den Atem ein.
„Gefällt es dir?“
„Ob es mir gefällt?“, fragte er und blickte hingerissen auf den trägerlosen Spitzen-BH, den sie sich in einem Augenblick der Schwäche gekauft hatte. „Cassie, was machst du nur mit mir? Hätte ich gewusst, was du unter diesem Kleid anhast, dann hätte ich die Leute schon viel früher aus dem Haus verfrachtet.“
Bei dem leidenschaftlichen Klang seiner Stimme rann ihr ein Prickeln über die Haut.
Er fuhr mit dem Finger den Umriss der Spitze nach, die ihre Brüste kaum verhüllte, und sah ihr dabei tief in die Augen. „Sosehr es mir auch gefällt, ich will dich viel lieber nackt sehen.“
Er zog ihr die Pumps aus, das Strumpfband und die Nylons. Sie zerrissen unter seinen ungeduldigen Fingern, doch sie achtete nicht darauf.
„Was für ein hauchdünner Slip“, flüsterte er heiser und streifte ihn ihr ab.
Zitternd vor Erwartung, stand sie vor ihm.
Er holte tief Luft. „Du hast die Wahl, Cassie, und du solltest dich schnell entscheiden. Hier auf dem Teppich
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