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BACCARA EXKLUSIV Band 49

BACCARA EXKLUSIV Band 49

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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Rippen, gerade hart genug, damit er aufhörte. „Bringen Sie mich nicht immer in Verlegenheit.“
    „Ich wollte Sie bloß von dem Mord ablenken. Jetzt fühlen Sie sich doch besser, oder?“
    Sie sackte wieder in sich zusammen. Der kleine Ausbruch war vorbei. „Ja, aber mehr, weil Sie mir erlaubt haben zu weinen.“ Sie berührte seine immer noch feuchte Brust mit den Fingerspitzen.
    Etwas in Tony zog sich zusammen. Zur Hölle, die Frau hatte ja keine Ahnung, was sie ihm antat. Er nahm ihre Hand in seine und zog sie sanft weg. „Sie hatten es nötig zu weinen, genauso wie Sie den Schlaf gebraucht haben. Oh, und um das festzuhalten, ich habe nicht geglaubt, Sie wären in mein Bett gekrochen, um mich zu verführen. Immerhin waren Sie noch vollständig angezogen, bis hinunter zu den Schuhen.“
    Sie wackelte unter der Decke mit den Zehen. „Sie haben sie mir ausgezogen, oder? Und Sie haben mir ein Kissen gegeben und mich zugedeckt. Dabei sollte ich mich eigentlich um Sie kümmern.“
    „Ich habe versucht, Sie zu wecken“, erwiderte er rau. „Aber das war unmöglich. Und stellen Sie mich nicht als eine Art Heiliger dar. Immerhin bin ich zu Ihnen ins Bett gestiegen, ohne Ihre Einwilligung.“
    „Ja, das stimmt. Sollte ich mir deswegen Sorgen machen?“
    Er lächelte. „Vielleicht. Ich habe nicht die Absicht, die ganze Nacht meine Jeans anzubehalten.“
    Diese leichte Drohung berührte Delia überhaupt nicht. „Wir haben uns noch nicht mal geküsst.“ Mit diesen Worten wurde eine wirkliche Möglichkeit daraus.
    Tonys Puls beschleunigte sich. „Das lässt sich ändern.“ Er legte seinen gesunden Arm um Delias Hals und sah ihr in die Augen, um festzustellen, ob sie zögerte. Stattdessen erkannte er nur Bereitwilligkeit. Sie bot ihm ihren Mund, und er küsste sie sanft und vorsichtig.
    Es war Delia, die den Kuss vertiefte. Sie schob die Finger in Tonys Haar und zog ihn dichter an sich heran, reizte ihn mit schnellen Bewegungen ihrer Zunge. Er spürte ihre warmen Brüste an seinem Körper und wünschte sich mehr als alles andere, sie zu berühren. Als er sie leicht mit den Fingerspitzen streifte, verfluchte er im Stillen seinen Gipsverband.
    Als hätte sie seine Gedanken gelesen, brach Delia den Kuss ab und nahm Tonys gesunden Arm von ihren Schultern. Ohne ein Wort zu sagen, legte sie seine Hand auf ihre Brüste und hielt sie dort fest, während sie ihm in die Augen sah, als würde sie ihn um seine Zustimmung bitten.
    „O ja, Delia.“ Ihre Geste rührte ihn. Selbst durch den Stoff ihres Trainingsanzugs hindurch fühlte sie sich verlockend warm und weich an.
    „Es tut gut, wenn du mich berührst.“
    „Und ich werde es weiter tun. Ich berühre dich überall, wo du es willst.“
    „Und wirst du mich lieben?“, fragte sie fast verzweifelt.
    „Nichts würde ich lieber tun.“ Er versuchte die Erregung zu unterdrücken, die ihn bei dem bloßen Gedanken überkam. „Delia, bist du sicher?“, zwang er sich zu fragen. „Ich will dich mehr als irgendetwas anderes, aber du kennst mich noch nicht mal vierundzwanzig Stunden.“
    „Ich weiß alles über dich, was ich wissen muss, und ich war mir nie sicherer. Und falls du dir Sorgen machst, du könntest es ausnutzen, dass ich so durcheinander war, dann vergiss es. Inzwischen bin ich ganz ruhig, und ich wollte dich schon, als ich dich gerade erst fünf Minuten kannte. Jetzt ist es noch mehr als das. Ich brauche dich heute Nacht, Tony. Wenn du mich so hältst und küsst, kann ich an nichts denken als an dich und die wundervollen Empfindungen, die du in mir weckst. Es ist kein Raum für etwas anderes. Ich werde es nicht bereuen, das verspreche ich dir.“
    Jetzt verstand er, nur zu gut sogar. Sie brauchte ihn, um die Dämonen in Schach zu halten. Er hatte das selbst nie erlebt, aber davon gehört. Wenn jemand dem Tod nahe gewesen war, dann hatte er es nötig, so intensiv wie möglich zu leben. Und was gab es für einen besseren Weg dazu, als sich zu lieben?
    Tony verzog das Gesicht. Eigentlich brauchte Delia nicht ihn persönlich, sondern nur jemanden, der sie liebte. Deshalb hielt er sich auch nicht damit auf, die üblichen Warnungen auszusprechen. Er sagte ihr nicht, dass er weder eine Ehefrau noch eine Geliebte wollte, weil eine dauerhafte Beziehung für ihn nicht infrage kam. Er nahm Delia einfach in die Arme und küsste sie.

5. KAPITEL
    Tonys Kuss war heiß und tief und fordernd. Delia verlor sich darin, ließ sich in einen Abgrund von herrlichen Empfindungen

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