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BACCARA EXKLUSIV Band 49

BACCARA EXKLUSIV Band 49

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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ihn wirken musste, zuckte sie unwillkürlich zusammen.
    Rasch wurden sie von dem flinken, tüchtigen Oberkellner zu einem Tisch für vier Personen geführt. Quentin setzte sich Liz gegenüber und begann die Speisekarte zu lesen, als wäre sie ein überaus faszinierender Roman.
    Dann wanderte sein Blick zu Liz’ Lippen, die sie leicht geschürzt hatte, als würde sie schmollen. Sie sah entzückend aus. Die blaue Farbe ihres Kleides betonte ihre helle Haut. Es war weit genug ausgeschnitten, um den Ansatz ihrer tollen Brüste zu zeigen.
    Am liebsten hätte Quentin ihr das Kleid abgestreift und ihre Brüste mit den Händen umschlossen. Dann würde er die Spitzen liebkosen und zusehen, wie sie unter seiner Berührung hart wurden und sich aufrichteten …
    Als ihm bewusst wurde, wohin ihn seine Fantasie führte, vertrieb er seine Gedanken. War er verrückt? Liz’ Brüste gingen ihn überhaupt nichts an, auch wenn seine überreizte Vorstellungskraft ihn immer wieder mit verführerischen Bildern quälte.
    Er musste der ganzen Sache ein Ende setzen.
    Liz war schnell, das musste er ihr lassen. Letzte Woche hatte er noch gedacht, sie hätte sich ihn, Quentin, ausgesucht, und diese Woche widmete sie sich bereits dem nächsten Mann. Aber vielleicht zog sie Noah vor. Mit dem hatte sie schon immer geflirtet. Wahrscheinlich war das der Grund gewesen, weshalb es ihr so leichtgefallen war, zu Matt Nein zu sagen. In Wirklichkeit hatte sie längst ihr Ziel im Auge gehabt, und die Samenbank war lediglich ein Vorwand gewesen.
    Oder er, Quentin, hatte Liz überzeugt, dass sie sich einen Ehemann suchen sollte. Allerdings hatte er dabei nicht an seinen Bruder gedacht.
    Er sah Noah an. Sein Bruder war empfänglich für schöne Frauen. Wenn eine schöne Frau in Not war, war er sofort zur Stelle. Möglicherweise fühlte er sich verpflichtet …
    „Findest du nicht, Quentin?“
    „Wie bitte?“
    Allison sah ihren Bruder amüsiert an, als wüsste sie, worüber er gerade nachgedacht hatte. „Ich sagte gerade, wir sollten vielleicht Chardonnay bestellen. Diese Vorliebe teilst du mit Liz.“ Sie wandte sich an Liz. „Hast du einen bestimmten Wunsch?“
    „Ich bin sicher, Quentin wird eine ausgezeichnete Wahl treffen.“ Liz sah Quentin an, der ganz leicht mit dem Kopf nickte.
    Liz überlegte, ob Noah und Allison die Spannung ebenfalls bemerkten, die zwischen ihr und Quentin in der Luft lag. Als sie die Butter weiterreichte, streifte sie versehentlich Quentins Finger und zog die Hand so schnell zurück, als hätte sie sich verbrannt. Dabei hätte sie beinahe den kleinen Teller fallen lassen, und Quentin hob fragend eine Augenbraue.
    Während des Essens stelle Noah Liz ein paar allgemeine Fragen über die Kindertagesstätte. Ein- oder zweimal trafen sich Quentins und ihre Blicke, doch er sagte kein Wort.
    „Wie gefällt Patrick denn das Angeln unten in Florida?“, erkundigte sich Allison und wechselte damit das Thema.
    Liz lächelte, als sie an ihren Vater dachte. „Prima. Ich glaube, das Klima in Florida bekommt seiner Gesundheit sehr gut.“
    Noah grinste. „Nicht zu vergessen die vielen lustigen Witwen dort.“
    Allison lachte, während Quentin nur leicht den Mund verzog.
    Liz tat entrüstet. Doch ihr Vater war schon viel zu lange allein. Falls er in Florida jemanden kennenlernen sollte, würde sie sich sehr für ihn freuen. „Nicht mein Dad. Er würde lieber einen Fisch küssen.“
    „Ich wette, er hat ein wunderschönes Memorial-Day-Wochenende verbracht“, meinte Allison.
    „Da hast du wahrscheinlich recht. Ich weiß, dass er einen großen Angeltrip geplant hat, aber ich habe seit einer Woche nicht mehr mit ihm gesprochen.“
    Drei Augenpaare sahen sie interessiert an, und am liebsten hätte sie sich die Zunge abgebissen. Auf keinen Fall wollte sie zugeben, dass sie nicht den Mut gehabt hatte, ihrem Vater von ihrem medizinischen Befund erzählen.
    Für den Rest des Abendessens war Liz nicht mehr so ganz bei der Sache. Sie sprachen über die wichtigsten Fälle, an denen Allison arbeitete, und Noah und Quentin diskutierten die besten Möglichkeiten, für ihre neu entwickelten Softwareprodukte zu werben.
    Als sie nach dem Essen das Restaurant verließen, schlug Allison vor, dass Noah sie mitnehmen sollte, da ihre Apartments in der Innenstadt nur wenige Blocks voneinander entfernt lagen. „Du fährst doch sicher zurück nach Carlyle, nicht wahr, Quentin?“, wandte sie sich dann an ihren Bruder. „Würde es dir etwas ausmachen, Liz

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