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BACCARA EXKLUSIV Band 49

BACCARA EXKLUSIV Band 49

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 49 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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waren.“
    Er warf ihr einen schuldbewussten Blick zu. „Hanky und Panky entschuldigen sich.“
    Liz musste trotz aller Verlegenheit grinsen.
    „Ich würde ja Handschellen vorschlagen“, erklärte Quentin, „aber das würden sie einfach für pervers halten.“
    Sie musste lachen.
    Er warf ihr einen belustigten Blick zu. Dann hob er sein Hemd vom Boden auf, zog es an und schlüpfte anschließend in sein Jackett. Er neigte sich zu Liz und küsste sie kurz auf die Lippen, bevor er sich noch einen Keks nahm. „Danke für den wunderschönen Abend.“ Er schob die Hände in die Hosentaschen und wies mit dem Kopf zur Tür. „Komm, bring mich hinaus und schließ hinter mir zu, damit ich weiß, dass du in Sicherheit bist.“
    Am nächsten Tag erhielt Liz einen Strauß mit langstieligen weißen Rosen und Flieder. Auf der Karte stand einfach nur:
    Danke für einen besonderen Abend. Ich rufe Dich bald an.
    Quentin
    Die nächste Woche verging für Liz sehr rasch.
    Am Dienstag war sie in der Firmenzentrale von „Whittaker Enterprises“, um mit Handwerkern, die den Bau der Kindertagesstätte übernehmen sollten, zu verhandeln, und war sehr erleichtert, weil sie wusste, dass Quentin verreist war.
    Am Mittwoch rief Allison an. „Wir haben gewonnen!“, verkündete sie.
    „Gewonnen?“ Hatte Quentin seiner Schwester etwas über ihre Verabredung erzählt?
    „Die Jury hat zu unseren Gunsten entschieden. Diese Betrüger werden bezahlen!“
    Liz seufzte erleichtert auf. Was sie jetzt am wenigsten brauchen konnte, war Allison, die voreilig handelte und überall verbreitete, dass Quentin und sie ein gemeinsames Kind bekommen würden. „Das ist großartig!“
    Nun kam Allison von ihrem Höhenflug zurück. „Wie stehen denn übrigens die Dinge im Quentin-Land?“
    „Du meinst, den Mittelpunkt von Whittaker, dessen wahres Ziel es ist, die Computerwelt zu übernehmen?“
    Allison kicherte. „Weißt du, Liz, genau deswegen war ich immer überzeugt, du und Quentin würdet fantastisch zusammenpassen. Du wärst das magische Gegenmittel für sein übergroßes Ego.“
    „Na, ich weiß nicht. So schlimm ist Quentin nicht.“
    „Bitte? Sprechen wir von dem Kerl, der brüllte und schrie, als er mich vom Highschool-Ball abholte? Der Kerl, der behauptete, mein erster Freund würde aussehen, als hätte er nicht alle Pommes frites in der Tüte?“
    Liz lachte. „Du meinst, Lenny? War das nicht derjenige, der sich versehentlich die Finger mit Leim zusammengeklebt hat?“
    „Das tut nichts zur Sache“, erwiderte Allison. „Tatsache ist, mein Bruder ist der Fluch meines Lebens. Dabei ist er so begriffsstutzig, dass er das nicht einmal merkt.“
    „Wieso willst du ihn dann unbedingt mir aufdrängen?“
    Allison seufzte. „Ich weiß, das ist gemein von mir. Aber das ist die einzige Möglichkeit für mich, ihn loszuwerden.“ Nach einer kurzen Pause meinte sie verächtlich: „Aber anscheinend willst nicht mal du ihn.“
    Liz rollte mit den Augen. Du liebe Zeit, sie bewegten sich gerade auf dünnem Eis. Zum Glück schaffte sie es, das Gespräch zu beenden, bevor Allison noch weiter in sie dringen konnte.
    Allisons Anruf war eine Abwechslung gewesen, denn die ganze Woche hatte Liz schon gespannt darauf gewartet, dass Quentin sich meldete. Am Donnerstag ließ sie das Telefon nicht mehr aus den Augen, als könnte es plötzlich Beine bekommen und davonlaufen.
    Entschlossen konzentrierte sie sich dann jedoch auf das Spielzimmer, das eine Miss Elfinger bei ihr in Auftrag gegeben hatte. Als schließlich das Telefon läutete, meldete sie sich etwas abwesend mit: „Hier bei ‚Precious Bundles‘. Hallo?“
    „Mit welchem spreche ich denn?“
    Beim Klang von Quentins Stimme hätte sie beinahe den Hörer fallen lassen. „Mit welchem … wie bitte?“
    „Mit welchem kostbaren Bündel ich spreche?“, wiederholte Quentin seine Anspielung auf ihren Firmennamen. „Weißt du, der Name ist schon ein wenig zweideutig. Man könnte das eventuell missverstehen.“
    „Bis jetzt hatte ich aber noch keine Probleme damit“, gab Liz zurück. Verflixt, er schaffte es immer wieder, sie aus dem Konzept zu bringen.
    Er lachte.
    „Wie geht es dir denn?“, erkundigte sie sich, um das Gespräch in eine unverfängliche Richtung zu lenken.
    „Ich arbeite wirklich viel. Aber nun sollte der Handel bald abgeschlossen sein. Wir wollen eine Website erwerben, die einen telefonischen Rückrufservice anbietet, der über das Whittaker-Portal läuft.“
    „Das klingt so,

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