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BACCARA EXKLUSIV Band 61

BACCARA EXKLUSIV Band 61

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 61 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Clay Estrada , Leanne Banks , Robin Elliott
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sich auf das Heute. Verstehen Sie mich?“
    „Haven …“
    „Haben Sie mich verstanden?“, wiederholte sie es noch einmal energisch.
    Er starrte sie an, während zwei widerstreitende Stimmen in ihm sich gegenseitig zu übertönen versuchten, dass es ihn innerlich fast zerriss. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er schreckte davor zurück, das Unmögliche zu denken.
    Haven wandte sich nicht entsetzt von ihm ab, weil er ihren Mann getötet hatte?
    Unmöglich.
    Später, wenn sie genau darüber nachgedacht hatte und ihr bewusst wurde, was er getan hatte, würde sie ihn hassen.
    Oder vielleicht doch nicht? Wäre es möglich, dass sie auch später noch so dachte und fühlte wie jetzt?
    Nein, das war unmöglich. Er war ein Mörder. Er hatte …
    Aber …
    Verdammt, er wusste nicht mehr, was er denken sollte.
    „Zum Teufel.“ Er griff Haven bei den Schultern, beugte sich vor und küsste sie.
    Er presste den Mund hart auf ihren, wurde aber sanfter, als sie seinem Drängen bereitwillig nachgab und weich die Lippen öffnete.
    Sie fuhr mit beiden Händen durch sein dichtes Haar und hob sich ihm geschmeidig entgegen, und er schlang die Arme um sie und zog ihre zarte Gestalt fest an sich.
    Begehren schoss in ihm hoch wie eine Flamme. Er versuchte, das Feuer zu dämmen, indem er das Gesicht in ihr feines, glänzendes Haar drückte. Doch ihr betörender Duft und ihre weichen, weiblichen Formen machten ihn so wahnsinnig vor Erregung, dass er Haven verzweifelt an seinen harten, glühenden Körper presste.
    Er hatte solche explosive Lust schon früher erlebt, diese Gier nach sofortiger sexueller Befriedigung.
    Aber das hier war anders, es umfasste mehr. Viel mehr. Es war ein Gefühl, das er bisher nicht gekannt hatte. Neben heißem Verlangen fühlte er für diese Frau eine tiefe Zärtlichkeit. Er wollte sie um alles in der Welt beschützen. Er wollte sie vor Schmerz, vor Angst und vor Kummer bewahren. Sollte ihr von irgendjemandem auch nur die kleinste Gefahr drohen, so würde er sich bedingungslos vor sie stellen.
    Haven gehörte zu ihm.
    Er hob den Kopf und sah ihr tief in die Augen, bevor er sich erneut in einem langen Kuss an ihre bebenden Lippen verlor. Vernunft und rationales Denken waren ausgeschaltet. Es gab nur sie und ihn und den Augenblick ihrer Leidenschaft.
    Den Bruchteil einer Sekunde meldete sich eine Stimme in ihm, die ihm höhnisch zuflüsterte, dass er in die kalte Dunkelheit gehöre, dass Havens Sphäre der Wärme und des Lichts ihm für immer verschlossen sei und dass selbst diese Frau nicht ganz ehrlich zu ihm sei …
    Er drückte Haven nur noch fester an sich, und es gelang ihm, die Stimme zum Schweigen zu bringen. Diese Frau rief Gefühle in ihm hervor, die ihn alles um ihn herum vergessen ließen. Er brauchte Haven, unbändig und mit jeder Faser seines Körpers. Er verzehrte sich danach, sich vollkommen mit ihr zu vereinen, und er würde nicht mehr lange warten können.
    „Haven …“, er zitterte vor Erregung, „ich möchte dich lieben. Ich sehne mich nach dir, wie ich mich noch nie nach einer Frau gesehnt habe.“
    Haven hörte Carls raue, heisere Stimme wie aus weiter Ferne, wie durch einen warmen, schwebenden Nebel. Ihr Puls raste, prickelndes Sehnen hatte ihren Körper erfasst. Ihre Brüste waren schwerer und praller als sonst, als warteten sie auf eine erlösende Berührung. Eine Berührung, die nur von Carl kommen konnte.
    Sie begehrte diesen Mann unendlich, sie wollte eins mit ihm werden. Mit Brian Larson hatte sie nicht mehr als Sex gehabt. Aber mit ihm, mit Carl Shannon, würde es anders sein, schöner, es würde Geben und Empfangen sein, Ekstase und Beglückung. Und die Erinnerung daran würde nie vergehen.
    „Ja, Carl“, flüsterte sie dicht an seinem Ohr, „ich möchte dich auch. Ich möchte dich lieben.“
    Carl nahm ihren Kopf in beide Hände und küsste Haven sanft auf die vollen, sinnlichen Lippen. Er spürte ihre heiße Sehnsucht, und als er ihren Blick suchte, stand sie ebenso offen in ihren großen tiefblauen Augen.
    Sie unverwandt anschauend, knöpfte er ihre Bluse auf und schob sie ihr über die Schultern, hakte den Spitzen-BH auf und streifte ihn ihr ab.
    Ganz langsam ließ er den Blick über ihre Brüste wandern, bevor er seine Hände um die festen runden Hügel legte und mit den Daumen sacht über die Spitzen strich, bis sie sich hart aufrichteten.
    Haven schloss die Augen und seufzte verzückt auf. Glühende Leidenschaft durchströmte sie, und sie erschauerte, als

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