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BACCARA EXKLUSIV Band 61

BACCARA EXKLUSIV Band 61

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 61 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Clay Estrada , Leanne Banks , Robin Elliott
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trieben sie dem Gipfel entgegen, und als sie dann gemeinsam kamen, klammerten sie sich aneinander, als wollten sie sich nie mehr loslassen.
    „Carl …“
    „Haven …“
    In unbändiger Lust stießen sie wieder und wieder den Namen des geliebten Menschen aus.
    Noch Minuten danach spürten sie die Wellen der Lust, die in einem warmen Fluss langsam abebbten.
    Die Arme um Haven geschlungen, rollte Carl sich mit ihr auf die Seite. Still lagen sie da. Sie sprachen nicht, um den besonderen, einzigartigen Zauber nicht zu zerstören, der sie in diesem Moment verband.
    Entspannt sanken sie in den Schlaf.
    Doch bevor die Nacht Haven ganz einhüllte, meldete sich noch einmal unerbittlich eine Stimme in ihr. „Wer waren die Frau und das Kind in Carls Leben? Was ist mit ihnen geschehen? Was aus der Vergangenheit verfolgt ihn noch heute?“
    Was war das für ein Geheimnis, das noch immer zwischen Carl und ihr stand?

12. KAPITEL
    Ein paar Stunden später bewegte Carl sich kaum merklich und öffnete die Augen. Durch sein jahrelanges Training als Agent war es ihm möglich, sofort hellwach zu sein.
    Regungslos lag er da und lauschte auf das leiseste Geräusch, das ihn vielleicht aus seinem tiefen, friedlichen Schlaf geweckt haben könnte. Aber er hörte nichts, und auch sein hoch entwickelter Instinkt für Gefahr signalisierte nichts Außergewöhnliches.
    Haven hatte sich mit dem Rücken an ihn geschmiegt, als würde sie sich an ihm wärmen wollen. Er sah auf ihre schlanke Gestalt und war erneut von ihrer zarten Schönheit wie verzaubert.
    Bei der Erinnerung an die leidenschaftlichen Stunden mit ihr breitete sich von Neuem die Glut des Verlangens in ihm aus.
    Fast hätte er ihr nachgegeben und sich erregt an Haven gepresst, doch dann schob er sich langsam aus dem Bett, um Haven nicht zu wecken. Behutsam deckte er sie zu. Sie bewegte sich unruhig hin und her, kuschelte sich dann aber zufrieden in die warmen Kissen.
    „Carl“, seufzte sie leise im Schlaf.
    Gerührt blickte er auf sie hinunter und fühlte ein seltsam süßes Ziehen in der Brust.
    Sie träumte von ihm. Obwohl sie tief schlief, flüsterte sie seinen Namen. Er wusste nicht, warum ihn das so sehr berührte, warum ihm dieser kleine Seufzer als etwas so Wunderbares erschien. Wahrscheinlich fühle ich deshalb so, weil ich sie liebe, gestand er sich ein. Es gehörte dazu, wenn man einen anderen Menschen mit Leib und Seele liebte, etwas, das er noch nie erlebt hatte. Um so zu empfinden, hatte erst Haven in sein Leben treten müssen.
    Carl wandte sich um und ging aus dem Zimmer, weil er sich vergewissern wollte, dass alles in Ordnung war. Er trat an das Kinderbett in dem anderen Schlafraum. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht, als er Paige friedlich schlafen sah. Er schaltete die Lampen im Wohnzimmer aus und blieb noch einen Moment stehen, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dann ging er leise zu dem großen Doppelbett zurück, legte sich neben Haven und zog sorgsam die Decke über ihre nackten Schultern. Die Augen geöffnet, lag er auf dem Rücken und starrte in die Dunkelheit.
    Er musste an Havens kecke kleine Rede denken. Sie hatte nachdrücklich darauf bestanden, endlich selbst aktiv zu werden und sich den kommenden Gefahren nicht einfach nur zu überlassen.
    Jetzt im Nachhinein fand er seinen Gegenangriff nicht mehr besonders schlau. Er hatte ihr versichert, dass sie ruhig tun solle, was sie wolle, er ihr dabei aber immer nah sein würde – wie ein zweiter Schatten. Doch wenn sie ihrem normalen Tagesablauf nachging, würde es so sehr viel schwieriger sein, sie und Paige zu beschützen.
    Er seufzte. Eins war bestimmt nicht zu leugnen. Wenn es um Haven Larson ging, dann durfte er nicht länger mit seiner gewohnten Vernunft und Überlegtheit rechnen.
    Doch war das ein Wunder? Schließlich war sie die einzige Frau, die er jemals geliebt hatte.
    Und gerade diese Frau war in Gefahr, und es war an ihm, dem Gegner zuvorzukommen. Bewusst löste er seine Gedanken von Haven und rief sich sämtliche Tatsachen ins Gedächtnis, die ihm bisher von dem Fall Brian bekannt waren. Er runzelte die Stirn, als er dabei unwillkürlich an José dachte. Es musste unbedingt geklärt werden, ob auch er zu den feindlichen Agenten gehörte.
    Wie sehr wünschte er, es würde sich herausstellen, dass sein Vorarbeiter wahrhaftig der treue Freund war, als den er ihn kannte! Doch es war nicht zu leugnen, dass José in etwas verwickelt war, von dem er, sein Boss, nichts wissen

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