BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)
einen Moment länger in Ihrer Gesellschaft verbringen.“
Er schnaubte verächtlich. „Der Wunsch ist Ihnen fast erfüllt worden. Bis auf den Wein. Was sollte das hier werden?“
Sie reckte sich zu ihrer vollen Größe. „Ich habe das Essen zubereitet. Was haben Sie mit den Eiern gemacht?“
„Eiern?“ Er stellte das Wasser ab, bevor es über den Rand der Pfanne schwappte. „Das sollten Eier sein?“
„Ich dachte, Sie hätten zu tun.“
„Ich bin fertig. Zum Glück. Das Kalb ist bester Abstammung. Dachten Sie etwa, ich will es jetzt bei einem Hausbrand verlieren?“
Sie überging, dass er gar nicht von der Gefahr für sie sprach. „Ich wollte gerade das Feuer löschen“, behauptete sie, als wäre seine Hilfe weder notwendig gewesen noch willkommen.
„Ja“, versetzte er und musterte sie. „Mit dem Handtuch hätten Sie das Feuer auch ersticken können. Allerdings wären Sie dann splitternackt gewesen. Sie haben doch unter dem Handtuch nichts an, oder?“
Sie schwieg. „Sie, Mr. Fox, haben den Verstand eines jungen Ziegenbocks.“
„Und Sie, Miss Nelson, haben wirklich eine hübsche …“, begann er und ließ den Blick von ihrem schlanken Hals über die Brüste bis hinunter zu ihren sonnengebräunten Beinen gleiten, „Ausdrucksweise.“
Sie lächelte kühl. „Meine Ausdrucksweise war schon immer meine Stärke.“
„Kann ich mir denken.“
„Wenn Sie mich jetzt entschuldigen, werde ich mich anziehen.“
„Schon?“
Sie spazierte davon.
Ty sah ihr nach. Vermutlich war sie die einzige Frau auf der Welt, die in einem abgegriffenen Baumwollhandtuch elegant wirken konnte. Er hatte die alten Handtücher schon vor einiger Zeit ausrangieren wollen. Jetzt war er jedoch froh, dass er das nicht getan hatte.
Kaum dass sie verschwunden war, atmete Ty aus. Eigentlich müsste er dringend mal ausspannen – oder zumindest die Frau besuchen, mit der er so geprahlt hatte. Nur, die war nicht für ihn da. Shelly Madson hatte ihm vor sechs Monaten den Laufpass gegeben. Geblieben waren ihm nur die dreihundert Rinder und ein paar Dutzend Pferde. Ein schwacher Trost für kalte Wintermonate. Trotzdem hätte ein einziger Blick auf die nackten Beine dieser Frau nicht eine solche Wirkung auf ihn haben dürfen. Außerdem war sie nicht sein Typ …
In dem Moment hörte er ihr Räuspern und drehte sich widerstrebend zum Badezimmer um. Sie spähte hinter der Tür hervor, das alte Handtuch noch um den Körper gewickelt.
„Ja?“
„Ich habe ein kleines Problem“, meinte sie.
In seinem Bad stand eine halb nackte, fantastisch aussehende Frau, mit der er sich auf keinen Fall einlassen konnte. Dabei lebte er schon eine halbe Ewigkeit allein. Was sollte es ihm da schon ausmachen, wenn sie ein Problem hatte?
„Ich schlage vor, Sie ziehen sich an, ehe wir darüber reden“, bemerkte er.
Sie verzog den Mund. „Glauben Sie, ich würde nur im Handtuch mit Ihnen reden, wenn ich mich anziehen könnte?“
Was für eine interessante Wendung. „Sie können sich nicht anziehen?“, fragte er und merkte, wie sich sein Puls beschleunigte.
„Meine Kleidung …“ Sie hielt inne und blickte verärgert drein. Dabei wirkte sie so anziehend, dass er hätte seufzen können. Warum fühlte er sich zu einer so hochnäsigen Person hingezogen? „Die Sachen sind nass.“
Er überlegte. „Nass?“
„Ja.“
„Wie …“
„Das geht Sie nichts an.“
Kopfschüttelnd ging er zum Bad hinüber und fasste nach der Tür. „Lassen Sie mich rein.“
„Nein.“ Sie hielt die Tür zu.
Verärgert drückte er fester dagegen, bis sie loslassen musste und er einen Blick hineinwerfen konnte.
„Miss Nelson?“
„Was denn?“
„Warum haben Sie Ihre Kleider in meine Toilette geworfen?“
Ihre Gesichter waren sich ganz nah. Hannah war ein wenig rot, ob aus Verlegenheit oder Verärgerung, ließ sich nicht sagen.
„Mr. Fox …“
„Ja?“
„Sie sind ein Idiot“, erklärte sie honigsüß.
Er grinste. „Aber ich habe nicht meine Kleider in die Toilette geworfen.“
„Ich habe …“, begann sie und senkte sofort ihre Stimme. „Ich habe meine Sachen nicht hineingeworfen. Sie sind hineingefallen.“
„Aha.“ Er nickte. „Und der …“ Er deutete auf seine Brust, da ihr BH obenauf schwamm. Er war hellrosa und hatte eine winzige Schleife zwischen den Körbchen. Es fiel ihm auf, obwohl er wünschte, er hätte es nicht gesehen. „Ist der auch hineingefallen?“
„Nein“, versetzte sie und rang sich ein allerliebstes
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