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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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prächtig zu, manche von ihnen gediehen besser als die Kälber, die bei ihren Müttern waren.
    Hannah hatte sich auch um die jungen Fohlen gekümmert. Ty hatte sie dabei beobachtet, und er musste sich eingestehen, dass Hannah eine wirklich gute Hand für Pferde hatte. Ihr kühles Aussehen ließ das nicht vermuten.
    Ty schaute zu ihr hinüber. Sein Herz klopfte sofort schneller. Er hatte nicht vergessen, wie sie das einjährige Fohlen von Platinum, einem großen grauen Schimmel mit nervösem Blick, beruhigt hatte. Anschließend stand es gelassen wie ein erfahrenes Zugpferd da und ließ sich von ihr das Fell striegeln.
    Wie würde es sein, wenn sie Ty berührte? Der Gedanke kam ihm ganz ungebeten. Donnerwetter! Verärgert sprang er auf.
    „Wo wollen Sie denn hin?“, wollte Pansy wissen.
    „Ins Bett“, erwiderte Ty mürrisch.
    „Sie haben kaum etwas gegessen.“ Es klang wie ein Vorwurf.
    „Es war genug“, entschuldigte er sich. Es war auch genug, an Hannah zu denken, von ihr zu träumen, sie zu sehen. Es reichte ihm, und es war doch nicht genug.
    „Dann gehen Sie.“ Pansy klang gekränkt. „Hannah“, sagte sie und behandelte Ty, als wäre er ein Verräter. „Sie haben heute einen Brief bekommen.“
    „Einen Brief?“ Hannah schaute auf.
    Ty drehte sich im Türrahmen um. Ihr Blick glitt kurz zu ihm hinüber. Von wem war der Brief? Und um was mochte es gehen?
    Es interessiert mich nicht, rief er sich ins Gedächtnis und musste es sich unzählige Male wiederholen, ehe der Schlaf ihn übermannte.
    Nervös öffnete Hannah den Brief. Es war die Handschrift ihres Vaters. Sie holte tief Luft und las: „Meine liebe Hannah.“ Sie runzelte die Stirn, weil er ihren Decknamen benutzte.
    Ich hoffe, es läuft alles gut bei Dir.
Mir geht es so weit gut. Ich vermisse unser Zuhause. Oder mehr die Gelegenheit, dahin zurückzukehren. Seltsam, dass wir erst merken, was wir hatten, wenn wir es nicht mehr haben können.
Das ist auch der Grund, warum ich Dir schreibe. Es mag an meinem fortgeschrittenen Alter liegen, aber heute erkenne ich, was für ein schlechter Vater ich war. Ich wünschte mir von ganzem Herzen, ich könnte die Jahre zurückdrehen.
Eigentlich hätte ich es viel früher erkennen müssen. Wichtig bist du. Dein Glück. Und dafür habe ich zu wenig getan. Ich habe nur an meinem Erfolg gearbeitet.
Bitte verzeih mir. Ich hoffe, Du hast jetzt gefunden, was ich Dir nicht gegeben habe – das wirkliche Leben. Aber gleichgültig, was Du machst, Hannah, kehr nicht nach Hause zurück oder an irgendwelche Orte, wo man Dich kennt. Am besten bleib, wo Du bist. Dort bist Du in Sicherheit. Es würde mir das Herz brechen, wenn Dir etwas zustieße.
    Alles Liebe
    Daddy
    Hannah ließ den Brief sinken. Was sollte das? Er war ein guter Vater gewesen. Er hatte ihr alles gegeben, was sie hatte haben wollen. Sicher, manchmal hatte es der Tränen bedurft oder eines Wutanfalls, aber am Ende hatte sie alles bekommen, abgesehen von ihrem letzten Streit.
    Da war er unnachgiebig geblieben. Du musst wegfahren, ehe es zu spät ist, hatte er beharrt. Und jetzt erwähnte er, er hoffe, sie hätte das wirkliche Leben gefunden. Das hatte sie doch zuvor schon gekannt, oder nicht?
    Sie lehnte sich aufs Bett zurück, und unwillkürlich tauchte das Gesicht eines Mannes vor ihr auf, der sie in die Arme genommen und geküsst hatte, sodass ihr Herz …
    Hannah sprang vom Bett und lief auf und ab.
    Tyrel Fox bedeutete ihr nichts. Er stand weit unter ihr. Außerdem hatte er sie ausgelacht und gewettet, dass er die Eisprinzessin in die Knie zwingen könnte. Die ganze Zeit, in der sie sich allmählich in ihn verliebt hatte …
    Nein! Unfug.
    Sie hasste Tyrel Fox. Jedenfalls redete sie es sich ein, und trotz ihrer Gefühle würde sie noch eine Zeit lang bleiben müssen.
    Aber wie sollte sie sich Tyrel gegenüber verhalten? Er rechnete doch damit, dass sie abreisen würde. Außerdem wusste er jetzt, dass sie keine Erfahrung für den Job mitbrachte, warum sollte er sie da weiter beschäftigen?

8. KAPITEL
    „Mr. Fox.“
    Tyrel warf die Lassoschlinge über den künstlichen Stierkopf, der in einem Heuballen steckte. Er zog das Seil stramm und schaute sich nach Hannah um.
    Sie reckte ihr Kinn vor. „Ich muss mit Ihnen sprechen.“
    „So?“, machte er und schritt zu dem Stierkopf hinüber, um sein Lasso abzunehmen.
    „Ich will Ihnen einen Vorschlag machen.“Wie die Dinge wirklich standen, wollte sie ihm nicht sagen. Er sollte nicht wissen, dass sie länger

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