Baccara Exklusiv Band 69 Das muss Liebe sein Warum so kuehl Darling Ein starker Typ
Ihrer Couch? Was machte er auf Ihrer Couch?“
„Das sollten wir Fred fragen.“ Ein winziges Grübchen bildete sich in seiner Wange.
Sein Lächeln war ein echter Killer, breit und freundlich und ein klein wenig teuflisch. Ninas Puls flatterte. Oh nein! „Ich sagte dir doch, es sind zwei Treppen, Fred Askew! Du kannst nicht einfach aus purer Faulheit ins erstbeste Fenster einsteigen!“
Unbeeindruckt trottete er von dannen.
Alex’ Verblüffung war offensichtlich. „Sie haben ihn an der Feuerleiter trainiert?“
Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe. „Eigentlich sollten diese Klettertouren unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Bitte entschuldigen Sie. Ab sofort …“
„Nein, ich finde es toll. Verrückt, aber toll. Überhaupt sollten wir Fred für seinen jugendlichen Überschwang dankbar sein. Ohne ihn hätte ich heute Abend nicht Ihre Bekanntschaft gemacht.“ Bei dem amüsierten Funkeln in seinen braunen Augen spürte Nina ein seltsames Flattern in der Magengrube. „Die Pflege des Nachbarschaftsgeistes halte ich für ausnehmend wichtig.“ Ein verschmitztes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Natürlich habe ich Sie eigentlich noch gar nicht kennengelernt. Versuchen wir es also noch mal.“ Formvollendet reichte er ihr die Hand. „Ich bin Alex Moore.“
„Oh. Ich bin Nina. Nina Askew.“
„Hallo, Nina Askew.“
Dieser jungenhafte Charme hatte sicher schon ganz anderen Frauen weiche Knie verschafft. Er sah wirklich unglaublich gut aus. Nicht auf vornehm-distinguierte Art wie Guy. Dafür strahlte er trotz des zerzausten Haars und des leicht zerknitterten T-Shirts eine faszinierend sanfte Sinnlichkeit aus. Wirklich sehr ansehnlich, ihr neuer Nachbar!
Und er konnte kaum dreißig sein!
Ein sehr schlechtes Zeichen. Auch wenn ihre Reaktion nach einem Jahr der Enthaltsamkeit durchaus verständlich war – dieser Typ war noch ein Kind! Wenn sie so weitermachte, legte sie sich bald einen Porsche zu und klapperte die örtlichen Highschools ab!
Sobald Nina aufging, in welche Richtung ihre Gedanken abdrifteten, ließ sie die Hand fallen und beendete den Kontakt.
„Hey!“
Nina schrak zusammen, bis sie bemerkte, wem sein Protest galt. Sie wirbelte herum, gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Fred sich aus dem Fenster stürzte. „Nein! Fred!“
Alex rannte an ihr vorbei.
Nina folgte. Gemeinsam beobachteten sie, wie Fred die Leiter hinunterwankte, zielstrebig den Hof überquerte und prompt die Mülltonne bewässerte. „Cleverer Hund.“ Alex hob eine Augenbraue. „Ist das auch Ihr Werk?“ „Ich habe mich auf die Treppen beschränkt. Wie man sein Bein hebt, wusste er bereits.“ „Clevere Frau.“ Sein raues, sehr männliches Lachen ging Nina durch und durch.
„Was halten Sie von einer Cola?“ Kaum waren die Worte heraus, bedauerte Nina sie auch schon wieder. Das letzte, was sie brauchte, war ein sündhaft erotischer, kaum den Turnschuhen entwachsener Junge in ihrer Küche.
Der hässliche Fred hat ein erstaunlich hübsches Frauchen, dachte Alex, während er Nina in die Küche folgte und den aufreizenden Schwung ihrer sanft gerundeten Hüften unter dem zerknitterten braunen Rock bewunderte. Allem Anschein nach war sie eben erst aufgewacht, denn ihre schwarzen Locken waren zerzaust, ihre dunklen Augen wirkten noch ein wenig schläfrig, und auf ihrer leicht geröteten Wange zeichnete sich der Abdruck eines Kissens ab. Kissen ließen ihn an Betten denken, was nur zu einer Sache führte. Besser, er vergaß das schleunigst wieder, oder er endete noch wie Max.
Andererseits war Max ein ziemlich glücklicher Kerl.
„Wohnen Sie schon lange hier?“ Nina stellte zwei Dosen Cola vor ihm auf dem runden Eichentisch ab. „Außer dem Hauswirt im Erdgeschoss habe ich noch keinen der anderen Bewohner kennengelernt.“
Alex riss den Blick von ihren verlockenden Kurven und verlor sich in den Tiefen ihrer wunderschönen dunkelbraunen Augen. Überaus attraktive Frau, Freds Besitzerin! Er schuldete Fred was! Die zarten, ebenmäßigen Gesichtszüge verliehen Nina eine Schönheit, die von innen heraus strahlte. Sie war einfach wundervoll. Das wollte er ihr auch sagen. Rechtzeitig fing er sich. Sie hätte es für einen Anmachversuch halten können.
Was es bei genauerem Nachdenken auch wäre. Eine äußerst schlechte Idee. Sie wohnte unmittelbar über ihm. Sehr schnell könnte ein harmloser Flirt bei jeder zufälligen Begegnung zu unnötigen Spannungen führen. Und falls sie ihm die
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